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Sa., 04.05.2024
1.FC Köln
Forum 1.FC Köln
17. Tabellenplatz  
SC Freiburg
SC Freiburg Forum
7. Tabellenplatz  

Daten

1.FC Köln   SC Freiburg
Timo Schultz T. Schultz Trainer C. Streich Christian Streich
93,55 Mio. € Gesamtmarktwert 188,65 Mio. €
25,5 ø-Alter 26,4
Jeff Chabot J. Chabot Wertvollster Spieler P. Lienhart Philipp Lienhart

Gesamtbilanz: Bundesliga

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32. Spieltag: 1.FC Köln - SC Freiburg

02.05.2024 - 10:21 Uhr
Das war die Startelf von Köln

Atubolu 43 Spiele SC 4 Spiele U21 N11
Gulde 35 Spiele SC
Günter 18 Spiele SC
Kübler 34 Spiele SC
Keitel 16 Spiele SC
Eggestein 43 Spiele SC
Grifo 42 Spiele SC
Sallai 35 Spiele SC 2 Spiele N11
Doan 40 Spiele SC 6 Spiele N11
Gregoritsch 40 Spiele SC 4 Spiele N11
Höler 43 Spiele SC

Dazu zählen noch zur erweiterten Stammelf

Höfler 38 Spiele SC
Sildillia 38 Spiele SC 6 Spiele U21 N11

Da sind bei vielen Spielern schon einige Spiele auf dem Buckel. Aber nur mal zum Vergleich:

Florian Wirtz 45 Spiele Bayer 8 Spiele N11
Kai Havertz 49 Spiele Arsenal 7 Spiele N11
Ilkay Gündogan 48 Spiele Real 8 Spiele N11

Sicher, die Vergleiche hinken ein wenig. Bei Leverkusen oder Arsenal rennt man nicht so oft dem Gegner hinterher, was für den Kopf deutlich weniger belastend ist.
Worauf ich aber hinaus will, ist, dass man auch mit mehr Spielen in den Beinen, ohne Winterpause und mit mehr Reisestress noch nicht ausgepowert sein und auf dem Zahnfleisch gehen muss. Während die drei von mir genannten Beispiele bei Länderspielen die Knochen hinhielten, konnten sich die meisten Spieler des SC ausruhen. Nur Sildillia, Gregoritsch, Atubolu und vor allem Doan, hatten diesen Stress zusätzlich zu den Reisen in der EL. Der Rest konnte regenerieren.

Warum bitte geht aber Jahr für Jahr beim SC schon Anfang April die Luft aus? Das ist ja nicht erst im Spiel gegen Köln aufgefallen. Wieso bekommen es ausgerechnet die Spieler des SC nicht hin, im Wochenrythmus ausreichend zu regenerieren, um am Wochenende Leistung zu bringen? Ein Kai Havertz ist gerade in der Form seines Lebens. Wie schafft er das trotz vieler Spiele, langer Reisen und ohne Winterpause? Auch Gregerl oder Sallai wurden Teilzeiteinsätze und Pausen gegönnt. Warum ist dann ausgerechnet der am stärksten belastete Doan noch einer der leistungsstärksten Spieler in der Rückrunde?

Die Belastung der Spieler ist ja unbestritten groß. Aber eben nicht so groß, dass der krasse Leistungsabfall im April für mich nur durch Belastung erklärbar ist. Es gab mehrere Länderspielpausen, die Winterpause, das frühe Ausscheiden im DFB-Pokal. Was machen also die Spieler der Topclubs anders, dass sie die Belastung so viel besser wegstecken als die Spieler des SC.

Oder muss man am Ende vielleicht eingestehen, dass der SC ohne Ginter, Lienhart und Röhl doch zu wenig Qualität im Kader hat, um in der oberen Hälfte der Liga mithalten zu können? Ist es am Ende gar nicht die Kraft, sondern nur die fehlende individuelle Qualität?
Zitat von aletsch

Oder muss man am Ende vielleicht eingestehen, dass der SC ohne Ginter, Lienhart und Röhl doch zu wenig Qualität im Kader hat, um in der oberen Hälfte der Liga mithalten zu können? Ist es am Ende gar nicht die Kraft, sondern nur die fehlende individuelle Qualität?


Das ist genau das was ich denke: einen Ausfall von Ginter und Lienhart kann man nicht einfach auffangen (das würde jedem Buli-Team so gehen, siehe Bayern). Vorallem was Defensive Stabilität angeht und insbesondere der Spielaufbau geht enorm verloren. Die ersten 60 Min gegen Wolfsburg haben gezeigt, dass man dennoch gute Spiele liefern kann, die letzten Jahre lebte man aber vorallem von einer enormen Konstanz in der Leistung: man hatte viele viele Spiele in denen man mindestens auf Augenhöhe mit dem Gegner war und dann durch eigene Stärken oft den Sieg erringen konnte. Es gab natürlich auch schlechtere Spiele (Bsp Wolfsburg letztes Jahr) oder positive Ausreißer (Gladbach vor 2,5 Jahren), aber die Grundleistung war sehr konstant auf einem guten Niveau.

Diese Saison kommt man da bei weitem nicht ran, was bei den ganzen Ausfällen aber auch logisch ist.

Ich habe das Spiel am Samstag nur im Ticker verfolgt, aber natürlich muss da in einem Spiel beim Tabellenvorletzten mehr kommen (nicht unbedingt ergebnistechnisch, eher die Leistung an sich).
Zitat von Pichichi

Kicker wertet:
2,5 Atubolu (SdT), Keitel
3 Kübler, Gulde
3,5 Eggestein
4 Doan, Günter, Höler
4,5 Grifo, Sallai, Gregoritsch

Das Spiel erhält die 4,5. Storks & sein Team die 2 & Keitel ist zudem in der Elf des Tages.


Bin ich tendenziell mit allem einverstanden bis auf 1-2 Ausnahmen. Freut mich zunächst, dass der Kicker auch Keitel ähnlich stark sieht, den viele hier schwächer gesehen haben. Doan und vor allem Gregoritsch kommen mE aber etwas zu schlecht weg:

Doan nach zuletzt starken Spielen in guter Form sicher nun ein leichter Abfall. Für seine Verhältnisse ein recht unauffälliges Spiel. Das meiste, was er macht, hat aber immer noch Hand und Fuß. Wenige aber doch ein paar gute Aktionen, allerdings kaum Dribblings. Dafür der einzige der in diesem Spiel tiefe Laufwege anbietet: einmal Anspiel durch Sallai in erster Halbzeit auf dem rechten Flügel und einmal startet er bis ins Zentrum des Strafraums durch in der 2. Hz, wo er den Kopfball leider daneben setzt. Im Vergleich zB zu seinem Pendant Günter auf der anderen Seite, der praktisch durchgehend hinten bleibt und dennoch defensiv einige Probleme hat, wäre eine 3,5 (bei mir war es eine 3-) angemessener mE. Was man auch beachten sollte: Köln hat sich auf die Stärke auf dem rechten Flügel eingestellt und diesen besonders zugestellt und damit nahezu neutralisiert. Das sieht man ua auch daran, dass in der 2. Hz der linke Flügel zweimal komplett offen ist, was Freiburg zu seinen besten Chancen nutzt. Köln hat sich also offenbar taktisch besonders auf die Formstärke Doans eingestellt und kalkuliert, dass Günter offensiv weniger stark in Erscheinung tritt. Diese Taktik ging überwiegend recht gut auf, wäre in der 2. Hz dann aber fast doch bestraft worden, als Sallai und Grifo links abkippen.

Gregoritsch ist schwer zu bewerten, weil er in seiner Rolle als Strafraumstürmer überhaupt nicht zum Zuge kam. Allerdings mit vielen guten Weiterleitungen, nachdem er sich tief fallen gelassen hat, wie ich beschrieben habe. Dann war aber meist nur noch Sallai in der Spitzte als alleinige Anspielstation übrig und das Nachrücken lief zu langsam, so daß daraus ein ums andere Mal nichts geworden ist. Bei der 4,5 wird mE zu sehr gewichtet, dass er in seiner Abschlussspieler-Rolle nicht stattfand, wofür er aber nur bedingt die Schuld trägt. Verglichen mit anderen Spielen, in denen er als Anspielstation im Mittelfeld eigentlich nur ein Unsicherheitsfaktor war, hat Gregoritsch hier ein wirklich gutes Spiel gemacht. Er ist nunmal auch kein Spieler, den man steil schicken kann, weil ihm dafür einfach das Tempo (und ein wenig auch die Laufbereitschaft - das kann man ihm ankreiden) fehlt. Es blieb ihm somit fast nichts anderes übrig, als sich immer wieder tief fallen zu lassen. Das war sicher auch taktisch so eingeplant. Die Taktik ging nur nicht auf, da mit klaren systematischen Schwächen behaftet. Eine schwache Leistung Gregoritschs kann ich hierfür aber nicht verantwortlich machen. Sein "Pech", dass er in erster Linie an Toren gemessen wird, so ähnlich wie man bei Doan eine Vielzahl erfolgreicher Dribblings erwartet.
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@Linus-van-Pelt

Zitat von Linus-van-Pelt

Zu viele etablierte Kräfte laufen ihrer Form hinterher oder scheinen evtl. über ihrem Zenit zu sein.


Das triffts wohl recht gut und wird hier ja auch schon länger thematisiert. Die Spieler, die dabei thematisiert werden, sind immer wieder Grifo, Höler, Günter und auch Höfler. ZB letzterer hat riesige Geschwindigkeitsdefizite, die nicht unproblematisch sind. Allerdings hat man eben ua gestern gesehen, wie wichtig er für die Struktur des Freiburger Spiels ist und welches taktische Loch sein Fehlen reißt.
Also ja, das sind Themen, über die man nachdenken muss und auf die man auch bald schon reagieren sollte. Den großen Umbruch wird es aber mMn wahrscheinlich nicht geben. Zumindest nicht mit einem Schlag. Dazu fühlen sich viele Spieler hier zu wohl, die man auch nicht einfach vor die Tür setzen wird, wie es bei anderen Vereinen ganz gerne mal der Fall ist. Das ist nicht SC-like. Der SC löst solche Dinge ja für gewöhnlich in gemeinsamer Planung mit den Spielern und nicht über sie hinweg. Es ist aber auch wichtig, dass eine gewisse Kontinuität erhalten bleibt (siehe Beispiel Höfler). Gerade mit neuem Trainer: Dem muss man ja auch etwas mitgeben, an das er anknüpfen kann. Alles neu zu entwickeln wäre eine Herkulesaufgabe, an deren Ende ungewiss ist, was rauskommt.
Die beste Idee wäre mE, Schuster zusätzliche Optionen an die Hand zu geben, um Formschwächen leichter auffangen zu können und innerhalb der Mannschaft einen gewissen Leistungswettkampf zu erzeugen. Das muss man dann mit den Spielern entsprechend kommunizieren, dass eine Nichtaufstellung etablierter Kräfte keine mangelnde Wertschätzung darstellt, sondern dass für den Neuanfang mit neuem Trainer ein gewisser Positionskampf stattfinden muss, um wieder etwas entwickeln zu können. Es sollte den Spielern klar sein und auch einzusehen sein, dass sie nicht erwarten können, aufgrund von Verdiensten in der Vergangenheit unter einem neuen Trainer bis zum Sanktnimmerleinstag gesetzt zu sein. Das richtig zu vermitteln, ohne dass beim ein oder anderen Unzufriedenheit entsteht, ist sicherlich keine leichte Aufgabe, zumal Schuster mit einigen der "Etablierten" noch zusammengespielt hat. Das ist ein bisschen das Problem bei der Geschichte (man erinnere sich an die Geschichte der Breitner-Hoeneß-Freundschaft, auweia). Aber umso mehr wird man ausführliche offene und ehrliche Gespräche im Mannschaftskreis und im Einzelgespräch führen müssen. Wenn einem Verein zuzutrauen ist das hinzubekommen, dann dem SC.


Zitat von Linus-van-Pelt

Dass wir jetzt im letzten Heimspiel auch noch auf Heidenheim treffen finde ich maximal ungünstig. Das ist der stabilste Gegner in den letzten Partien. Es fehlt mir die Phantasie wie der SC dem beikommen will.


Keine leichte Aufgabe, sicher nicht, zumal sie uns mit einem Sieg sogar doch noch überholen würden *. Deine Skepsis ist nach dem Auftritt gegen Köln nachvollziehbar (auch ich erwarte kein Feuerwerk, bin aber nicht ganz so pessimistisch). Gegen Heidenheim haben sich schon viele Mannschaften schwer getan in dieser Saison. Auch wir in der Hinrunde, wobei man sagen muss, dass man damals am Ende der Hinrunde den Sieg recht unnötig verspielt hat. Das war eines der wenigen Spiele, die man eigentlich nicht mehr verlieren darf - schon gar nicht so, wie es dann lief.

*(bei einer Niederlage würden die Chancen zumindest auf die EL ohnehin deutlich abnehmen, da es hinter uns enorm eng ist; wenn s dann nicht reicht, dann müsste man aber auch konstatieren, dass man Europa zurecht verpasst hat)

4 Aspekte geben zumindest eine gewisse Zuversicht:
1. Das letzte Heimspiel gegen Wolfsburg (die ersten 65 Minuten). Heidenheim wird ähnlich "lauernd" spielen (allerdings sicherlich nicht ganz so passiv) und der SC kann hoffentlich im Heimspiel an das letzte Heimspiel anknüpfen und nicht an das Auswärtsspiel in Köln.
2. Wie du selbst ansprichst, ist es das letzte Heimspiel von Streich, in dem es gilt ihn gebührend zu versabschieden und noch einmal alles rauszuhauen.
3. Im Hinspiel (auswärts!) waren wir eben wie gesagt auch zunächst auf der Siegerstraße und anfangs die etwas bessere Mannschaft, wobei wir am Ende der Hinrunde auch schon leicht auf dem Zahnfleisch gingen (damals kurz vor Weihnachten vor allem auch mental). Da hatte man sich aus der mentalen Müdigkeit heraus taktisch so unklug verhalten, wie man es beim SC in den letzten Jahren ganz selten gesehen hat: Bei Führung blind nach vorne laufen und dem Gegner unfassbar riesige Räume bieten. Es wirkte fast so, als wären die Spieler vom anstehenden Weihnachtspunsch vorzeitig benebelt und von allen guten Geistern verlassen gewesen. Das hat die Mannschaft nicht vergessen und wird ihr so in dieser Form sicherlich nicht noch einmal passieren, auch wenn die Gefahr über der Mannschaft schwebt sich von diesem emotionalen Moment etwas ablenken zu lassen und die taktische Disziplin etwas zu vergessen. Es ist ja aber noch nicht das letzte Spiel, so dass diese Gefahr (hoffentlich) nicht durchschlägt.
4. Höfler wird wieder dabei sein und damit die strukturellen und taktischen Mängel aus dem Spiel gegen Köln wieder zum wesentlichen Teil beheben.

Ich bin ganz bei dir: Es wird mit großer Sicherheit ein schwieriges Spiel. Man sollte nicht erwarten, dass Freiburg Heidenheim auseinandernehmen wird. Ich denke dennoch, dass es zumindest ein ergebnisoffenes Spiel ist, mehr oder weniger 50:50. Zwei Mannschaften auf Augenhöhe mit unterschiedlichen Spielanlagen. Da kann wirklich alles bei rauskommen. Also auch wenn wir nicht die Auferstehung der Breisgau-Brasilianer erwarten dürfen, kann und muss man sich ja einen gewissen Optimismus bewahren. Der ist weiterhin nicht ungerechtfertigt. Wir haben immer noch die beste Ausgangsposition. Letztlich ist es aber eben mehr oder weniger ein Coin-flip, ob wir Europa erreichen oder nicht. So what, dann lasst die Münze mal fliegen. Was soll schon schlimmstensfalls passieren. Wenn wir Europa nicht erreichen, wäre das gar nicht so schlimm, wie ich zuvor schon geschrieben habe. Viel wichtiger ist ja ein guter Start unter dem neuen Trainer in der BL. Der würde ohne Europa und damit mit weniger Belastung und weniger ablenkenden Blitzlichtern ein Stück weit leichter fallen.

@AlleMannen87
Kann ich ebenfalls unterstreichen, was du ergänzend schreibst. Theoretisch ist Platz 6 immer noch denkbar. Nun hat man aber in den letzten Spielen bereits mehrere gute Gelegenheiten diesem Traum näher zu kommen liegen gelassen. Auch wenn es durchaus denkbar ist, dass Frankfurt die Tür bis zum Ende einen Spalt breit offen lässt (wobei ich schon glaube, dass sie sich gegen Gladbach durchsetzen, zumal bei Gladbach fast alles entschieden scheint und damit die Luft wohl auch raus ist), sieht es bei uns momentan nicht danach aus, als ob wir in dem Rahmen, der uns bleibt, mit aller Macht erzwingen können durch diesen Spalt hindurchzugehen. Wie ich oben schreibe, ist es ein Stück weit Lotterie, was für uns rausspringt und was unserer Mannschaft selbst gelingt dazu beitragen zu können, wie du ja auch selbst andeutest. Es kann im positiven Sinne alles passieren und aber auch genau Nichts. Es wäre sogar (ganz ganz theoretisch) noch denkbar, dass der SC mit mehr Glück als Können sogar in die CHAMPIONS LEAGUE "stolpert" (Voraussetzung dass Dortmund die CL gewinnt und Leipzig nicht überholt). Das wäre dann der Treppenwitz der Geschichte und der absolute Überhammer - würde ja zum Abschied Streichs passen. Aber der Gedanke ist wirklich nur aberwitzig . In der CL haben wir (in der derzeitigen Verfassung) eigentlich wirklich nichts verloren, auch wenn sie schon zuvor 3 Mal zum greifen nah war... Oje, jetzt bin ich tatsächlich doch wieder ein bisschen ins Phantasieren gekommen. Ich glaube ich muss mal Fieber messen... zwinker

Langer Rede, kurzer Sinn:
In den letzten Spielen wird kein Traumfussball wie Phoenix aus der Asche steigen. Im Prinzip ist aber noch vieles möglich.

Ich lege mich fest:
4 Punkte aus 2 Spielen würden für Platz 7 reichen; wenn wir gegen Heidenheim gewinnen, könnten auch insgesamt 3 Punkte in zwei Spielen für Platz 7 reichen, da die TSG und der FCA noch einmal gegen Bayern bzw den VfB spielen müssen. Mit nur 1-2 Punkten könnte es sehr eng werden überhaupt noch nach Europa zu kommen. Mit traumhaften aber auch nicht utopischen 6 Punkten, darf man vielleicht mit Dortmund am 1. Juni mitzittern. Zumindest die EL wäre sicher (banaler Weise). Die Konstellation könnte nach den liegengelassenen Punkten zuletzt nicht besser sein. Der SC am Ende der Gustav Gans oder der Hans im Glück? In jedem Fall glücklich...
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Strike4ever am 06.05.2024 um 17:42 Uhr bearbeitet
Zitat von Strike4ever

@Linus-van-Pelt

Zitat von Linus-van-Pelt

Zu viele etablierte Kräfte laufen ihrer Form hinterher oder scheinen evtl. über ihrem Zenit zu sein.


Das triffts wohl recht gut und wird hier ja auch schon länger thematisiert. Die Spieler, die dabei thematisiert werden, sind immer wieder Grifo, Höler, Günter und auch Höfler. ZB letzterer hat riesige Geschwindigkeitsdefizite, die nicht unproblematisch sind. Allerdings hat man eben ua gestern gesehen, wie wichtig er für die Struktur des Freiburger Spiels ist und welches taktische Loch sein Fehlen reißt.

Ich hatte hier auch ganz kurz den Gedanken, wobei man dann sagen muss, dass Eggestein und Keitel die Rolle eigentlich ganz gut aufgefangen haben. Das Problem war dann gerade mit dem Ball eher die normale Position von Eggestein.
Höler war eigentlich gut drin im Spiel mit 2-3 richtig guten Zweikämpfen aber mit dem Ball war das leider sehr weit weg von einem 8er und daran litt unsere Offensive enorm und vorallem natürlich Doan.
Eggestein hat als 8er im Schnitt 40 Pässe pro Spiel. Höler kam hier nur auf 17 gestern. Das ist gerade als Bindeglied einfach viel zu wenig. Kein Vorwurf an Höler hier übrigens bevor das wieder angenommen wird. Er ist einfach kein 8er aber muss dort halt spielen.
Hier bleibt nur die Frage, warum man sich keinen ZM im Winter holte, obwohl man laut Hartenbach doch durchaus einen wollte. Ich hoffe nur einfach, dass es nun dennoch reicht für Platz 8 zumindest.
Zitat von Dannyscf
Zitat von Strike4ever

@Linus-van-Pelt

Zitat von Linus-van-Pelt

Zu viele etablierte Kräfte laufen ihrer Form hinterher oder scheinen evtl. über ihrem Zenit zu sein.


Das triffts wohl recht gut und wird hier ja auch schon länger thematisiert. Die Spieler, die dabei thematisiert werden, sind immer wieder Grifo, Höler, Günter und auch Höfler. ZB letzterer hat riesige Geschwindigkeitsdefizite, die nicht unproblematisch sind. Allerdings hat man eben ua gestern gesehen, wie wichtig er für die Struktur des Freiburger Spiels ist und welches taktische Loch sein Fehlen reißt.

Ich hatte hier auch ganz kurz den Gedanken, wobei man dann sagen muss, dass Eggestein und Keitel die Rolle eigentlich ganz gut aufgefangen haben. Das Problem war dann gerade mit dem Ball eher die normale Position von Eggestein.
Höler war eigentlich gut drin im Spiel mit 2-3 richtig guten Zweikämpfen aber mit dem Ball war das leider sehr weit weg von einem 8er und daran litt unsere Offensive enorm und vorallem natürlich Doan.
Eggestein hat als 8er im Schnitt 40 Pässe pro Spiel. Höler kam hier nur auf 17 gestern. Das ist gerade als Bindeglied einfach viel zu wenig. Kein Vorwurf an Höler hier übrigens bevor das wieder angenommen wird. Er ist einfach kein 8er aber muss dort halt spielen.
Hier bleibt nur die Frage, warum man sich keinen ZM im Winter holte, obwohl man laut Hartenbach doch durchaus einen wollte. Ich hoffe nur einfach, dass es nun dennoch reicht für Platz 8 zumindest.


Nicht den Sand in den Kopf stecken zwinker Platz 7 ist immernoch möglich+realistisch stark
Zitat von Dannyscf
Zitat von Strike4ever

@Linus-van-Pelt

Zitat von Linus-van-Pelt

Zu viele etablierte Kräfte laufen ihrer Form hinterher oder scheinen evtl. über ihrem Zenit zu sein.


Das triffts wohl recht gut und wird hier ja auch schon länger thematisiert. Die Spieler, die dabei thematisiert werden, sind immer wieder Grifo, Höler, Günter und auch Höfler. ZB letzterer hat riesige Geschwindigkeitsdefizite, die nicht unproblematisch sind. Allerdings hat man eben ua gestern gesehen, wie wichtig er für die Struktur des Freiburger Spiels ist und welches taktische Loch sein Fehlen reißt.

Ich hatte hier auch ganz kurz den Gedanken, wobei man dann sagen muss, dass Eggestein und Keitel die Rolle eigentlich ganz gut aufgefangen haben. Das Problem war dann gerade mit dem Ball eher die normale Position von Eggestein.
Höler war eigentlich gut drin im Spiel mit 2-3 richtig guten Zweikämpfen aber mit dem Ball war das leider sehr weit weg von einem 8er und daran litt unsere Offensive enorm und vorallem natürlich Doan.
Eggestein hat als 8er im Schnitt 40 Pässe pro Spiel. Höler kam hier nur auf 17 gestern. Das ist gerade als Bindeglied einfach viel zu wenig. Kein Vorwurf an Höler hier übrigens bevor das wieder angenommen wird. Er ist einfach kein 8er aber muss dort halt spielen.
Hier bleibt nur die Frage, warum man sich keinen ZM im Winter holte, obwohl man laut Hartenbach doch durchaus einen wollte. Ich hoffe nur einfach, dass es nun dennoch reicht für Platz 8 zumindest.


Das ist doch die Frage. Die Personalsituation konnte man jetzt nicht ändern, aber Höler auf die 8er Position zu schieben ist halt völlig fehl am Platz. Vor dem Spiel wurde dies schon von Fans welche um uns herum saßen diskutiert.

Warum Streich dann nicht wenigstens Muslija hier einbaut ist die Frage. Ab und an hat er es in seiner Karriere auch schon gespielt und von der Spielübersicht, Passgenauigkeit usw. hat er ganz klar Vorteile gegenüber Höler. Höler kann vieles, aber ganz sicher nicht die 8er Position. Da wäre er vermutlich selbst im Tor besser.

Das war Streich vermutlich dann wieder zu offensiv oder zu viel Respekt von dem was Köln angeblich abrennen wird weil letzte Chance usw. . Ich finde aber schon, dass man in Köln das Risiko hätte eingehen sollen. Die spielen auch nicht plötzlich besser als die ganze Saison über. Was kann man verlieren? So hat halt gar nichts gepasst. Ohne Atubolu und schlechte Kölner Chancenverwertung hätten wir das Spiel verloren.

Die Mannschaft oder einige Spieler sind durch. Das muss man alles analysieren nach der Saison. Training, med. Abteilung usw. aber die Lage ändert sich nicht mehr bis Saisonende.

Das es aber nicht nur eine körperliche Kraftfrage ist hat man gegen Wolfsburg gesehen. Eine Woche Pause und wir spielen solch ein Spiel in Köln.

Konkurrenzkampf fehlt, natürlich wegen Verletzungen, aber auch weil bei Streich einige Spieler völlig außen vor sind. Makengo sollte eigentlich momentan auch eher spielen als Günter der einfach nicht in Form ist. Was auch verständlich ist. Oft kommen Spieler nach langer Verletzung stark zurück um danach in ein Formloch zu fallen. Kein Problem, nächste Saison werden wir wieder einen stärkeren Günter erleben.
Aber aktuell müsste eigentlich Makengo spielen. Der ist ja nicht verletzt.

Bei aller Liebe zum Verein und zu CS, man kann, darf und muss sowas natürlich auch hinterfragen. Man merkt irgendwie, dass vieles gerade nicht passt.

Dennoch gibt es hoffentlich ein schönes Spiel am WE mit einem letzten Heimsieg für CS. Aber man wird mehr dafür tun müssen als in Köln, nicht nur die Spieler.
Zitat von FranzWeber
Zitat von Dannyscf

Zitat von Strike4ever

@Linus-van-Pelt

Zitat von Linus-van-Pelt

Zu viele etablierte Kräfte laufen ihrer Form hinterher oder scheinen evtl. über ihrem Zenit zu sein.


Das triffts wohl recht gut und wird hier ja auch schon länger thematisiert. Die Spieler, die dabei thematisiert werden, sind immer wieder Grifo, Höler, Günter und auch Höfler. ZB letzterer hat riesige Geschwindigkeitsdefizite, die nicht unproblematisch sind. Allerdings hat man eben ua gestern gesehen, wie wichtig er für die Struktur des Freiburger Spiels ist und welches taktische Loch sein Fehlen reißt.

Ich hatte hier auch ganz kurz den Gedanken, wobei man dann sagen muss, dass Eggestein und Keitel die Rolle eigentlich ganz gut aufgefangen haben. Das Problem war dann gerade mit dem Ball eher die normale Position von Eggestein.
Höler war eigentlich gut drin im Spiel mit 2-3 richtig guten Zweikämpfen aber mit dem Ball war das leider sehr weit weg von einem 8er und daran litt unsere Offensive enorm und vorallem natürlich Doan.
Eggestein hat als 8er im Schnitt 40 Pässe pro Spiel. Höler kam hier nur auf 17 gestern. Das ist gerade als Bindeglied einfach viel zu wenig. Kein Vorwurf an Höler hier übrigens bevor das wieder angenommen wird. Er ist einfach kein 8er aber muss dort halt spielen.
Hier bleibt nur die Frage, warum man sich keinen ZM im Winter holte, obwohl man laut Hartenbach doch durchaus einen wollte. Ich hoffe nur einfach, dass es nun dennoch reicht für Platz 8 zumindest.


Das ist doch die Frage. Die Personalsituation konnte man jetzt nicht ändern, aber Höler auf die 8er Position zu schieben ist halt völlig fehl am Platz. Vor dem Spiel wurde dies schon von Fans welche um uns herum saßen diskutiert.

Warum Streich dann nicht wenigstens Muslija hier einbaut ist die Frage. Ab und an hat er es in seiner Karriere auch schon gespielt und von der Spielübersicht, Passgenauigkeit usw. hat er ganz klar Vorteile gegenüber Höler. Höler kann vieles, aber ganz sicher nicht die 8er Position. Da wäre er vermutlich selbst im Tor besser.



Meine Vermutung ist, dass Streich Höler insbesondere wegen seinem defensiven Zweikampfverhalten auf die 6/8 packen wollte. Wenn Höler 9 gespielt hat, war es immer er, der auffällig viel nach hinten gearbeitet hat. Ich gehe deshalb davon aus, dass Streich diese Fähigkeit auch auf der 8 von ihm sehen wollte. Aufgrund des Spielverlaufs hatte Höler das aber aus meiner Sicht eher als 6 interpretiert - nach vorne ging gar nix. Das lag sicherlich nicht nur an ihm, aber eben auch - die Verbindung von defensiv nach offensiv hat gefehlt, wie hier schon eindrücklich diskutiert wurde.
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