Rangnick neuer Favorit auf Bayerns Trainerposten – ÖFB-Sportdirektor reagiert

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Bei der Trainersuche des FC Bayern kristallisiert sich offenbar Ralf Rangnick als neuer Favorit heraus. Wie die „tz“ berichtete und später auch andere Medien wie „Sky“ und der „Kurier“ in Österreich nachzogen, führt der deutsche Rekordmeister Verhandlungen mit dem ÖFB-Teamchef. Demnach könnte der Vertrag mit dem 65-Jährigen noch in dieser Woche fixiert gemacht werden, wenn alles nach Plan läuft.

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R. Rangnick Alter: 65

Österreich

Saison 23/24 -

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„Wir sind sehr final und werden hoffentlich bald etwas verkünden können“, hatte Sport-Vorstand Max Eberl am Wochenende passend dazu verlauten lassen. Noch sollen die Gespräche mit Rangnick aber nicht auf der Zielgeraden sein. Geklärt werden müsse unter anderem noch die Ablöse, die seitens der Münchner an den österreichischen Verband wohl fällig werde. Rangnick besitzt beim ÖFB einen Vertrag bis zur Weltmeisterschaft 2026. Außerdem seien die Modalitäten zu klären, in welcher Form er bereits vor seinem offiziellen Amtsantritt nach der EM im Sommer beim FC Bayern in die Kaderplanung eingebunden werden kann.

Update 11:09 Uhr: ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel nahm am Dienstag in einem Statement Stellung zu den Berichten. „Ralf Rangnick besitzt ein aufrechtes Vertragsverhältnis, dem ÖFB liegen keine Anfragen vor. Der volle Fokus ist auf die UEFA EURO 2024 gerichtet“, hieß es dort.

Ursprünglich schien Rangnick schon aus dem Rennen, nachdem er Anfang April verlauten ließ, dass er mit einem möglichen Engagement beim FC Bayern nicht beschäftige. „Warum auch?“, antwortete nach dem Workshop der EM-Trainer in Düsseldorf auf eine entsprechende Frage. „Ich fühle mich hier wohl. Ich habe noch Vertrag bis 2026 und unser Ziel und unser Weg geht auch nach der Euro weiter.“

Doch die Münchner sollen die Äußerungen nicht abgeschreckt haben. Bereits vor einigen Wochen habe es ein Treffen zwischen ihm, Eberl und Sportdirektor Christoph Freund gegeben. Ein Pluspunkt im Werben um den Ex-RB-Manager und -Trainer könnte die gemeinsame Vergangenheit mit Freund sein. Beide sollen aus Salzburger Zeiten ein hervorragendes Verhältnis pflegen, dort arbeiteten sie von 2012 bis 2015 zusammen – Rangnick war damals Sportdirektor, Freund Sportkoordinator. Rangnick genieße zudem neben Eberl und Freund große Wertschätzung in der Münchner Führungsetage, vor allem Aufsichtsrat Karl-Heinz Rummenigge gilt als Befürworter. Auch der zwischenzeitliche Zwist mit Uli Hoeneß, der ihn als „Besserwisser“ bezeichnet hatte, sei mittlerweile beigelegt.

Rangnick war in der Bundesliga Trainer beim VfB Stuttgart, Hannover 96, FC Schalke 04, TSG Hoffenheim und RB Leipzig. Zudem coachte der Baden-Württemberger Manchester United in der Premier League.

Neben Rangnick: De Zerbi und Emery weiter beim FC Bayern im Rennen

Neben Rangnick steht Brightons Roberto De Zerbi (Vertrag bis 2026) weiterhin für die Nachfolge von Thomas Tuchel in der engeren Auswahl, heißt es. Laut „Bild“ ist zudem Aston Villas Unai Emery nach wie vor im Rennen. Der 52 Jahre alte Spanier ist vertraglich noch länger an Aston Villa gebunden gebunden, weshalb wohl eine Ablöse fällig wäre. „Ich bin zu 100 Prozent auf Aston Villa fokussiert, absolut“, sagte der Coach des Premier-League-Vierten am Wochenende, als er auf die Gerüchte angesprochen wurde.