Bayer-Stürmer
„Kicker“ berichtet: Kießling vor vorzeitigem Karriereende im Winter
Im Januar verriet Leverkusens Stürmer Stefan Kießling (Foto) dem „Kicker“, dass es für ihn aufgrund anhaltender Hüft-Beschwerden unmöglich sei, eine ganze Bundesliga-Halbserie durchzuspielen. „Das ist nicht mehr machbar“, sagte der Offensivakteur, der zudem einräumte, nur noch von Spieltag zu Spieltag zu denken. Der Vertrag des 33-Jährigen läuft im kommenden Sommer aus, ein Karriereende steht nicht zuletzt aufgrund der Verletzung bevor.
Nürnberg & Bayer 04
Die Karriere von Stefan Kießling in Zahlen
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Wie der „Kicker“ nun aus dem Umfeld des 6-fachen Nationalspieles erfahren haben will, könnte bereits schon in diesem Winter vorzeitig Schluss sein. Der Grund: Der Rechtsfuß, der seit 2006 bei Bayer 04 unter Vertrag steht, will sich laut dem Fachmagazin nicht mit einer Reservistenrolle begnügen und bis zum Ende seiner Vertragslaufzeit auf der Bank oder Tribüne sitzen. In der aktuellen, noch jungen Spielzeit kam Kießling auf nur zwei Kurzeinsätze, zweimal stand der Routinier gar nicht im Kader von Trainer Heiko Herrlich.
Durch das aktuelle Leistungshoch von Angriffs-Konkurrent Kevin Volland (zwei Tore in vier Liga-Spielen) sowie das bevorstehende Debüt von Rekord-Neuzugang Lucas Alario, schwinden zudem Kießlings Chancen auf mehr Einsatzzeit – zumal die Rheinländer nicht in allen drei Wettbewerben vertreten sind.
Laut dem „Kicker“ sei es daher denkbar, dass der Verein Kießlings Wunsch nachkommt und ihn vorzeitig aus seinem Kontrakt entlässt. Für die „Werkself“ hatte Kießling seit seiner Ankunft 2006 in 338 Bundesliga-Partien insgesamt 131 Treffer erzielt (55 Assists).