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Ehemalige Borussen

08.04.2015 - 08:35 Uhr
Ehemalige Borussen |#91
21.07.2019 - 19:57 Uhr
Diese Wahrnehmung ist schon bemerkenswert... es war weder die Initiative, noch die Offensive, noch überhaupt ein Außenstehender, der Favre in den Borussiapark gelotst hat, sondern Eberl und das Präsidium können sich das auf die Fahne schreiben. Wie ließe sich also der Klassenerhalt dank Favre von diesen Entscheidungsträgern abkoppeln?

•     •     •

Verstehse nich? Lies nochmal.
Ehemalige Borussen |#92
22.07.2019 - 08:40 Uhr
Zitat von effe2007

Ich weiß nicht, ob du damals schon volljährig warst

Klassischer effe2007-Gesprächseinstieg. Sehr erwachsen. daumen-hoch

Tja, man war mit den handelnden Personen zufrieden und hat sich deutlich gegen die Initiative gestellt. Ich habe mir die genauen Zahlen nochmal angeschaut, die Initiative ist mit 93% Gegenstimmen krachend gescheitert.
Und zu Recht, wir haben z.B. heute einen der besten Sportdirektoren der Liga, um den uns viele Vereine beneiden und der selbst im Fokus der Bayern ist. Diesen Job sollte damals ein gewisser Stefan Effenberg übernehmen - jetzt geht mir natürlich ein Licht auf, wieso dich das vielleicht so sehr stört, deinem Nick nach scheinst du mit deinem Personen-Hype ja ein waschechter Groupie von ihm zu sein - da gruselt es mich heute noch und zwar nicht wenig. Der Typ ist ein reiner Dampfplauderer, der im Gegensatz zu Eberl keinerlei Erfolge nach seiner fußballerischen Karriere vorzuweisen hat.
Die IB hatte damals einfach keinen Plan, zumindest kam der nicht rüber. Der ganze Klüngel wirkte eher wie eine aktionistische Wutbürgertruppe, die es anders, besser machen wollten, aber scheinbar überhaupt nicht gewusst haben, wie genau, außer Vereinsanteile zu verkaufen, was wir Gott sei Dank gar nicht nötig hatten und auch nie getan haben.
Naja, 93% sind schon eine deutliche Ansage, viel mehr Misstrauen geht kaum.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von SanktToenis am 22.07.2019 um 08:43 Uhr bearbeitet
Ehemalige Borussen |#93
23.07.2019 - 09:11 Uhr
Zitat von SanktToenis
Herzlichen Glückwunsch, Sinan. Mit 23 und DEM Talent vereinslos, Respekt. daumen-hoch

Es ist auch einfach nur Wahnsinn, wenn man sich den letzten Artikel zu ihm hier durchliest:
- Er sei bei Bayern nicht gescheitert
- Sein Scheitern in Berlin hätte an Dardai gelegen, der ihm den Spaß am Fußball genommen habe
- Und dann reicht es nicht mal mehr für die 2. Liga Österreichs, trotz netter Worte rolleyes

Mitleid habe ich auch nicht wirklich, ich hätte nur gerne mal seine Paralleluniversums-Version gesehen, in der er bei uns geblieben und durchgestartet wäre.


Ich glaube die damalige Doku bei SKY hat ihr übriges getan. generell eine gute Idee junge hochveranlagte Talente zu verfolgen und ihren Werdegang zu beobachten. Scheinbar aber war auch dieser "Ruhm" zu viel für ihn und sein Umfeld.
Er hätte sie sich besser selbst mal angesehen und die mahnenden Worte der Verantwortlichen wie Virkus zu Gemüte geführt.

Stattdessen läßt er sich lieber von Wurst-Uli in die VIP Lounge zum CL Spiel einladen und glaubt er wäre the next Messi himself.

Mitleid? Nö.

Er wird wie so viele andere hochveranlagte in der RL oder auch Oberliga landen und irgendwann seiner Karriere nachweinen die er nicht hatte.
Ehemalige Borussen |#94
03.08.2019 - 16:43 Uhr
Zitat von Eigentorschuetze

Zitat von Schabernack

Nur nochmal Schulz in Kürze:


Schulz bei Hertha:

• Den überwiegenden Teil aller Spiele absolvierte Schulz für Hertha als LM/LA
• Galt als ins besonders im athletischen Bereich als sehr talentierter Spieler
• Starker vorwärtsdrang, schlechtes Defensiv-Stellungsspiel
• Drei Trainer bei Hertha sahen ihn nur als Linksverteidiger-Notlösung
• Galt bei Hertha als Spieler der zu wenig aus seinem Talent machte
• Hertha und Schulz trennten sich, da Schulz für eine Verlängerung seines Vertrages einen Stammplatz forderte und Hertha ihm diesen nicht zusichern wollte.

Schulz bei Gladbach

Als LA von Eberl und Favre verpflichtet
• Eine Saison komplett verletzt
• In 17 Spielen für Borussia spielte er 5-6-mal als Linksverteidiger und bis auf das Spiel gegen Mainz war das auch nicht Weltklasse!
• Schulz wechselte dann nach Hoffenheim
• Zum Wechselgrund gibt es unterschiedliche Aussagen von Schulz
o „…Gladbach wollte mich loswerden“
o „Der Verein hat mir die Spielpraxis, die ich gerne gehabt hätte, so nicht in Aussicht gestellt. Da musste ich eine Entscheidung treffen und wollte meinen Weg lieber woanders fortsetzen.“

Schulz bei Hoffenheim

• Erstes halbes Jahr komplett auf Bank und Tribüne
• Dann 49 Spiele im LM und 19 Spiele als LV
• Laut Aussage von Schulz hat das halbe Jahr in Hoffenheim auf der Bank/Tribüne ihn noch härter und professioneller abeiten lassen
• Leistungsexplosion in der Rückrunde 17/18
• Nagelsmann als großer Förderer
• Perfekter Schienenspieler im System Nagelsmann
• Vielleicht zurzeit der beste Schienenspieler in Deutschland

Was mir in der Causa Schulz immer so sauer aufstößt ist, dass es hier immer heißt wir hätten ihn vom Hof gejagt. Ganz ehrlich, wenn ich mir die Vita des Spielers ansehe, möchte ich nicht meine Hand dafür ins Feuer legen, dass ein offener Zweikampf mit Wendt ihm zu wenig war.
Schulz plant ganz straight seine Karriere. Als Beispiel nach nicht mal einem Jahr in Hoffenheim als Stammspieler hat er schon vor Beginn der letzten Winterpause offen in Hoffenheim artikuliert, dass er im Sommer zu einem größeren Club wechseln wird.

Wer übrigens Nico Schulz als Linksverteidiger in einer 4er Kette sieht, sollte sich auch mal die Mühe machen im Hoffenheim Forum im Schulz Threat zu lesen. Schulz ist wie gemalt für das System von Nagelsmann, es bleibt abzuwarten, wie er sich in einer Viererkette schlägt, insbesondere wenn vor ihm ein offensiver LA spielt.


Wo bitte schön hat Schulz in Hoffenheim angeblich das erste halbe Jahr zwischen Bank und Tribüne gependelt. Das ist wirklich an den Haaren herbeigezogener Quark und warum das dann noch jemand wertet, erschließt sich mir nicht. Man kann über Schulz - Defensivqualität streiten aber. Allerdings haben Viele sich nach dem unglaublich guten Spiel in Mainz schon gewundert oder hatten Unverständnis, warum man anscheinend (nichts Genaues weiß man nicht) nicht alles versucht hat, um ihn zu halten und dann noch so billig abgegeben hat, schließlich war er bei seiner Verpflichtung auch schon ziemlich teuer für uns.


Diese Diskussion wurde vor ein, zwei Tagen off topic im "Neuzugänge mit Quelle"-Thread geführt. Auch wenn die Diskussion um Schulz hier einige nerven mag, habe ich das ganze Thema mal hierhergeholt, weil es mir unsäglich auf den Zeiger geht, wie viele Unwahrheiten und fake news über die ganze Sache noch immer verbreitet werden. Und dann tut man noch so als würde man irgendwelche Fakten darstellen. Der größte Hohn ist wirklich, dass auch noch zwei Leute das positiv gewertet haben. Ich würde vor Scham in den Boden versinken.

1. Wann oder wo hat Schulz bei Hertha einen Stammplatz gefordert, den ihm Hertha nicht zugestehen wollte und deshalb ist er zu uns gewechselt? Immer dieses Geschwätz von Stammplatz fordern. Wer macht so etwas tatsächlich. Nur Weltklassespieler. Schulz war ein Eigengewächs und hat von 2000 bis 2015 bei Hertha gespielt. Er war U21-Nationalspieler und eines der größten deutschen Talente auf LV/LM. Dass so ein Spieler Ambitionen hat, kann man ihm wohl kaum verdenken. Deswegen seinen Charakter in Frage zu stellen, ist hanebüchen.
Schulz hatte laut eigenen Aussagen keine Lust bei Hertha dauernd gegen den Abstieg zu spielen. Deswegen wollte er fort. Hertha hätte liebend gern verlängert , hatte aber keine Chance als Vereine wie der FC Genua und SSC Neapel anklopften. Auch Hoffenheim wollte ihn damals schon. Und die wissen im Jugendbereich meist was sie tun. Pech für alle drei war, dass Favre, der ihn von seiner Berliner Zeit kannte, ihn wollte und wir damals dazwischen gegrätscht sind. Unser Vorteil: Wir spielten CL. Nico hat dann zwei Spiele unter Favre gemacht, bevor dieser das Weite suchte.

Der Tagesspiegel vom 15.08.2015

"Dass Nico Schulz Hertha BSC verlassen wird, steht inzwischen fest. Ein paar Fragen aber waren bisher noch ungeklärt: Geht er erst in einem Jahr nach Ablauf seines Vertrages in Berlin, oder verkauft Hertha ihn noch in diesem Sommer. Und: Wechselt er zur TSG Hoffenheim oder nach Italien, in die Heimat seines Vaters? Diese Fragen sind jetzt offensichtlich auch beantwortet: Schulz geht in diesem Sommer - allerdings weder nach Hoffenheim, noch zum FC Genua oder zum SSC Neapel. Sein neuer Arbeitgeber wird nach Informationen des Tagesspiegels der Champions-League-Teilnehmer Borussia Mönchengladbach.

Fix ist der Wechsel noch nicht. Doch die Formalitäten sollen Anfang kommender Woche abgewickelt werden. Zuvor steht Nico Schulz gegen den FC Augsburg am Sonntag noch im Kader von Hertha BSC. Nach Informationen der "Bild"-Zeitung soll Hertha drei Millionen Euro Ablöse erhalten, der "Berliner Kurier" berichtet gar von einer Ablöse in Höhe von vier Millionen Euro.
Schulz passt ins Beuteschema der Gladbacher, die in diesem Sommer einige hoffnungsvolle Talente verpflichtet haben. Der Linksfuß ist mit 22 Jahren noch jung, entwicklungsfähig und kann auf der linken Seite sowohl in der Offensive als auch in der Defensive spielen. Hertha hatte den Vertrag mit dem gebürtigen Berliner, der seit 15 für den Verein spielt, eigentlich verlängern wollen, doch Schulz hat sich für einen Abschied von Hertha entschieden. "Er will weg", sagte Cheftrainer Pal Dardai am Donnerstag. "Das muss man akzeptieren."'

2. Wo erfolgte erst in Hoffenheim eine Leistungsexplosion. Schulz war eine komplette Saison verletzt, Kreuzbandriss. Als er sich wieder rankämpfte, setzten weder Schubert (6 Kurzeinsätze und der undankbare Einsatz in Barcelona), noch Hecking auf ihn. Wendt war trotz äußerst überschaubarer Leistungen scheinbar vor allem bei Dieter unantastbar. Erst als sich Oscar den Ellbogen brach, kam Schulz endlich zum Zug und überzeugte eigentlich auf ganzer Linie. In Mainz war er sogar Mann des Spiels, erzielte in den letzten vier Spielen ein Tor und gab zwei Vorlagen. Schulz war der Gewinner des Endspurts, in einer Mannschaft, die sonst in allen Teilen meist enttäuschte.

Torfabrik vom 21.05.2019 "Die Fehleinschätzung bei Nico Schulz"

"Dass Schulz derart durchstarten würde, konnte im Sommer 2017 niemand ahnen, auch wenn es durchaus Signale für eine positive Entwicklung gab. Noch unter Lucien Favre, unter dem Schulz in der neuen Saison wieder arbeiten wird, wurde Schulz als Last-Minute-Einkauf im Sommer 2015 aus Berlin an den Niederrhein geholt. Die Zusammenarbeit mit Favre dauerte allerdings nur wenige Wochen - der Schweizer suchte bekanntlich das Weite. Als unter André Schubert die Karten neu gemischt wurden, zog Schulz sich einen Kreuzbandriss zu und fiel die komplette Saison aus.

Als sich Schulz zeigen durfte, war es schon zu spät

In der folgenden Spielzeit war Schulz zwar wieder fit, doch Schubert gab Oscar Wendt den Vorzug. Obwohl die Verletzungssorgen parallel zur steigenden Dreifachbelastung immer größer wurden, blieb Schulz bis in den Dezember hinein so weit außen vor, dass er nicht in die Startelf rotierte. Sechs mickrige Kurzeinsätze verzeichnete er, bis er ausgerechnet im undankbaren Champions-League-Spiel beim FC Barcelona sein Comeback in der Anfangsformation geben durfte. Als wenige Wochen später der Wechsel von Schubert zu Hecking erfolgte, schien Schulz in der Wintervorbereitung Boden gutzumachen. Doch ein grippaler Infekt verhinderte sein Mitwirken beim ersten Pflichtspiel, Hecking legte sich auf Wendt fest und blieb dabei. Schulz stand im weiteren Verlauf oftmals nicht mal im 18er-Kader.

Erst als Wendt sich im Pokalhalbfinale gegen Frankfurt den Ellenbogen brach, rückte Schulz in den Fokus. Vier Tage später beim Auswärtsspiel in Mainz wurde er zum Mann des Tages. Beim Startelfdebüt unter Dieter Hecking bereitete er zunächst den Führungstreffer durch Stindl mit einem zielstrebigen Tempolauf vor und erzielte kurz nach der Pause selbst den vorentscheidenden zweiten Treffer. In den verbleibenden drei Partien zeigte er, dass die Leistung von Mainz keine Eintagsfliege war. Auch wenn Borussia sich zu drei Remis ›würgte‹, machte Schulz seine Sache sehr ordentlich und wurde so zum ›Gewinner des letzten Monats‹. Vor allem im Spiel nach vorne brachte er eine gehörige Portion Schwung und Unbefangenheit mit, agierte geradlinig und zielgerichtet. Manche Aktion geriet zwar etwas blauäugig, insgesamt war es dennoch erfrischend, was der ehemalige U21-Nationalspieler zeigte."

3. Du drückst das Ganze so aus, als ob Nico "auch" in Gladbach auf einen Stammplatz pochte und deswegen den Verein verließ. Unfassbar. Für seinen Abgang gibt es einen wesentlichen Grund, und der heißt Dieter Hecking. Nico wollte Spielpraxis, wie Du selber schreibst. Und auch das ist einem Spieler wie ihm wohl kaum zu verdenken (selbe Problematik hatten wir aktuell bei Cuisance, der nach seiner Durchbruchssaison hier übrigens verlängert hat, was viele gerne vergessen). Nachdem er vier wirklich gute Spiele gemacht hatte, ging er deshalb zu Hecking, um seine Situation auszuloten und musste sich einen unfassbaren Schwachsinn anhören. Der Grund für diese unglaublich peinliche Aussage (siehe nachfolgend) war wohl, dass man ihn gerne loshaben wollte. Hoffenheim hatte sich wieder gemeldet und wenn er nach diesen Aussagen nicht gewechselt wäre, müsste ich ihm einen äußerst beschränkten Intellekt zuweisen.

90MIN vom 09.Juli, 2017

"Für vier Millionen Euro kam Schulz 2015 von der Hertha mit großen Ambitionen, doch an Oscar Wendt war für ihn kein Vorbeikommen. In zwei Jahren kam der Linksverteidiger gerade mal auf 13 Bundesligaspiele. Das lag zwar auch an einer schweren Verletzung, doch auch nach dem Kreuzbandriss kam Schulz nur sehr selten zum Einsatz. Nun wechselt der 24-Jährige zur TSG 1899 Hoffenheim. Dort hofft Schulz auf wesentlich mehr Spielpraxis, als er sie in Gladbach bekam.

Keine Perspektive für Schulz

Trainer Hecking erklärte nun, wie es zum Abgang von Schulz kam. „Ich hatte mit Nico ein ganz offenes Gespräch. Er kam Anfang der Woche auf mich zu und hat gefragt: Trainer, wie sieht meine Situation aus? Da habe ich ganz offen gesagt: Oscar Wendt ist da und du hast sicherlich die letzten Spiele ganz ordentlich gemacht, aber du weißt auch, wenn Fabian Johnson da ist - der diese Position auch spielen kann - warst du ein paar Mal auf der Tribüne“, so Hecking. „Er sagte mir dann, dass es die Möglichkeit gibt, dass er sich sportlich verändern kann. So ist es dann gekommen“.

Während Schulz nun sein Glück in Sinsheim sucht, verbleibt die Borussia mit nur einem nominellen Linksverteidiger. Doch neben Oscar Wendt können auch Fabian Johnson und Timothée Kolodziejczak diese Position bekleiden. Er herrscht also kein Handlungsbedarf auf dem Transfermarkt. "

RP Online vom 08.07.2019 "Nico Schulz wechselt nach Hoffenheim"

"Die Zeit von Nico Schulz bei Borussia ist vorbei, bevor sie richtig begonnen hat. 2015 kam er von Hertha BSC, zog sich aber früh einen Kreuzbandriss zu und verpasste somit seine erste Saison in Gladbach nahezu komplett. In der vergangenen Spielzeit musste er lange warten. Beim 2:1-Sieg in Mainz war er dann der Matchwinner. Viele Experten hatten erwartet, dass er nun durchstartet. Doch gehörte er zu den Borussen, bei denen der Klub offen war für Gespräche bei Anfragen."


Schulz war also in Heckings Wahrnehmung nicht mal Nr. 2 auf LV, sondern nach Johnson Nr. 3 und er stellte ihm sozusagen einen Tribünenplatz in Aussicht. Der absolute Witz aber ist, Johnson hat in seiner Zeit bei uns ganze zweimal LV gespielt. Einmal 14/15 unter Schubert 70 min bei der 2:1-Niederlage gegen Schalke und ein anderes Mal 2018 unter Hecking 9 Minuten beim 3:3 gegen Hoffenheim. Da war Schulz schon fort und spielte bei den Sinsheimern. Wendt, Johnson, Kolo ... alles klar Herr Hecking augen-zuhalten
Als Hecking diese Aussage tätigte, hatte er Johnson also noch kein einziges Mal als LV eingesetzt oder Schulz deswegen auf die Tribübe verbannt. Muss man dazu wirklich noch etwas anfügen?

Schulz selbst hat das extrem getroffen und man kann an verschiedenen Aussagen erkennen, dass er wohl gern geblieben wäre.

90min vom 25.03.2019 "In Gladbach nicht gewollt ..."

Nico Schulz galt schon in Berlin als großes Talent und auch in Mönchengladbach zeigte er bei seinen wenigen Gelegenheiten starke Leistungen, die Fohlen gaben ihn dennoch an Hoffenheim ab. Dort blühte Schulz weiter auf und überzeugt nun sogar im DFB-Trikot.
...
Dass es einmal so kommen würde, damit war zu Beginn von Schulz' Karriere durchaus zu rechnen. Als ein weiteres großes Talent aus der Nachwuchsschmiede von ​Hertha BSC debütierte er bereits mit 17 Jahren in der 2. Bundesliga und absolvierte in der Saison 2010/11 insgesamt 21 Partien bei den Profis...

Im Sommer 2015, mittlerweile als feste Größe in der 1. Bundesliga, entschied sich der heute 25-Jährige dann, seinen Heimatklub zu verlassen und er wechselte zu seinem einstigen Lehrmeister Lucien Favre zu ​Borussia Mönchengladbach. Zwar hatte Schulz unter Favre in Berlin nie bei den Profis gespielt, der Schweizer versprach ihm aber damals schon den Sprung in den Kader.

Doch auch in Mönchengladbach absolvierte er unter Favre lediglich zwei Spiele, dann trat dieser von seinem Traineramt zurück. Damit aber nicht genug: Schulz riss sich das Kreuzband und fiel für den Rest der Saison aus. Im darauffolgenden Jahr kämpfte sich der Linksverteidiger dann wieder in den Kader zurück, blieb aber lange Bankdrücker. Bis zum 31. Spieltag, die letzten vier Spiele durfte er dann von Beginn an spielen, da sich Stammverteidiger Oscar Wendt verletzt hatte.

Schulz nutzte diese wenigen Partien um auf sich aufmerksam zu machen, denn er überzeugte dabei auf ganzer Linie. Ein Tor und zwei Vorlagen gelangen ihm, vor allem Gladbachs Fans waren begeistert vom 14-maligen U21-Nationalspieler. Hier war der Linksverteidiger der Zukunft, der sportlich nicht bei allen beliebte Wendt bekam offenbar ernsthafte Konkurrenz. Im Juli 2017 verbreitete sich aber plötzlich die Nachricht über Schulz' Wechsel zur ​TSG Hoffenheim.

Selbstverständlich drängte der Linksfuß nun auf mehr Einsätze, die Gladbacher Verantwortlichen setzten aber lieber weiter auf Wendt und gaben Schulz stattdessen ab. Bis heute ist dieser Transfer einer der wenigen der Gladbacher, die auf sehr viel Unverständnis traf. "Es war brutal, von Gladbach weggejagt zu werden", formulierte Schulz selbst es gegenüber dem Magazin Spielfeld drastisch. "Danach aber so einen Weg hinzulegen, ist eine riesige Genugtuung, die mich immer daran erinnert, dass man Gas geben muss, für seine Leistung irgendwann belohnt wird und man immer an sich glauben muss."

In Hoffenheim wurde Schulz sofort zum Stammspieler, vor allem im 3-5-2 wurde die perfekte Rolle für den Flügelspieler gefunden..."

https://www.90min.de/posts/6328313-in-gladbach-nicht-gewollt-in-hoffenheim-ueberzeugend-nico-schulz-glaenzt-fuer-dfb


Transfermarkt vom 07.12.2018 "Hoffenheim-Verteidiger Schulz: „Es war brutal, von Gladbach weggejagt zu werden“'

"„Es war brutal, von Gladbach weggejagt zu werden“, äußerte sich Schulz nun rückblickend in einem Interview mit Hoffenheims vereinseigenem Magazin „Spielfeld“. „Danach aber so einen Weg hinzulegen, ist eine riesige Genugtuung, die mich immer daran erinnert, dass man Gas geben muss, für seine Leistung irgendwann belohnt wird und man immer an sich glauben muss“, so Schulz, der seinen Marktwert seit dem Wechsel um 13 Mio. Euro mehr als versiebenfachen konnte."

Da ich nur eine begrenzte Anzahl an Links posten darf, hab ich viel zitiert. Die Links kann ich auf Nachfrage gerne nachliefern und es gibt auch noch genügend andere dazu.

Abschließend nochmal: Dass uns Schulz verlassen hat, geht wie viele andere Dinge, klar auf Heckings Kappe. Der King hat uns jede Menge Geld, Nerven und Prestige gekostet und die Nachwehen werden Rose noch eine ganze Weile begleiten.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Simonsen76 am 03.08.2019 um 16:48 Uhr bearbeitet
Ehemalige Borussen |#95
21.08.2019 - 11:45 Uhr
Da ich mich im Cuisance-Thread dazu nicht geäussert hatte:

Ich wünsche dem jungen Mann nur das Beste für seine weitere Karriere. Und ich hoffe, er zieht ein paar wichtige Lektionen aus den vergangenen Wochen und Monaten und erliegt nicht der Illusion, dass es einem vernünftigen Karriereplan entspricht, sich bei seinem Verein aus dem lang laufenden Vertrag zu stänkern, um möglichst hochklassig zu trainieren.

HS hat ja auf der Pressekonferenz mitgeteilt, dass Bayern ihn schon seit zwei Jahren auf dem Schirm hat - das werden die bestimmt nicht still bewundernd getan haben.

Aus meiner Sicht (keineswegs objektiv belegbar, nur durch Indizien gestützt) hat MC Borussia als Zwischenschritt gesehen und nach der ersten Saison sich quasi schon als BL-Star gesehen, der dann "natürlich" auch aus diesem "Zwischenschritt" raus muss, wenn ihn das nicht mehr weiter bringt...

Mal sehen, was Kovac mit ihm anfängt. Keine Eingewöhnungszeit, keine defensiv-taktische Stabilität. MC wäre es - ähnlich wie bei Borussia im ersten Jahr - schon zuzutrauen, bei einem Einsatz die Mauern der Welt einreißen zu wollen, um sich einen Rotationskaderplatz zu sichern oder gar durchzustarten.

Aber die Flausen und Mängel werden ihn mittelfristig wieder einholen, wenn er aus den oben erwähnten Lektionen im Leben für sich selbst nicht die richtigen Schlüsse zieht. Falls er das nicht macht, wird ihn der Verleih-Zirkus ereilen und wir waren mit 10-12 Millionen Euro gut dabei und einem geplatzten "Versprechen auf die Zukunft". Sollte MC tatsächlich als Spieler reifen, dann kann ich mir sein Spiel sicherlich auch ohne böses Blut anschauen, ihm für erfrischenden Fussball in seinem ersten Jahr danken und ihm sagen, dass man nicht so mit seinem Verein umgeht, wie er es gemacht hat.

Er kann ja nichts für unsere Erwartungen, die er in uns geweckt hat.
Er kann sehr wohl etwas dafür, dass ihm Borussias Wohl am Ende egal war bei gleichzeitig lang laufendem Kontrakt.

Aber zum Leben gehört eben auch die Vergebung. Ich sähe gerne einen menschlich gereiften MC, weil er als Fussballer einfach Spass macht. Und mit einem Trostpflaster von 10-12 Millionen auf Borussias Hintern tut es auch gleich schon ein bisschen weniger weh, dass so mancher Jungspund sich schon reichlich früh für zu gut für uns hält. Und wenn er menschlich nicht reift, rächt sich das im Haifischbecken Profi-Fussball schon von ganz alleine. Dann hat er ein paar Jahre gutes Geld und viel Presse gehabt. Ist doch auch okay.

Das Kapitel MC kann für mich ganz entspannt zu.

Ciao,
Oliver

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Borussia ein Leben lang ++ Im Zeichen der Raute geboren ++ Leidenschaft kommt von Leiden

Zitat eines geschätzten Foren-Users zur Causa Eberl: "Wer das nicht frustrierend findet, hat den Fußball nie geliebt." - darunter setze ich meine Unterschrift
Ehemalige Borussen |#96
29.08.2019 - 08:17 Uhr
Zitat von ToToDanger
Zitat von Doktor_Dree

Bei Readly mal gerade den Printartikel durchgelesen. Da gibt es nicht einen Konjunktiv, selbst kein "offensichtlich" mehr. Die Passage heißt da: "Als er in der Kabine erfuhr, dass er im Kader steht, fasste er sich plötzlich an die Leiste. Woher die Schmerzen kamen, konnte er nicht sagen. Für die Partie meldete er sich eigenmächtig ab." Dazu kommen dann die anderen, ja schon skizzierten Dinge. offene Schuhe, Handschlagverweigerung (fände ich jetzt null schlimm), Stammplatzforderung usw.

Als Spieler kommt nur Stindl zu Wort, der aber nur das Obligatorische sagt: "... hat Potenzial, alles Gute". Dann sagt die SpotBILD nur noch, dass sowohl Stindl als Kapitän wie auch Traore als Sprachrohr der Franzosen im Team das Gespräch gesucht hatten, aber ohne Erfolg.

Als recht hartes Wort fällt noch (auch ohne Konjunktiv): Zirkusspieler. Von wem sagt die SportBILD nicht, da heißt es "von den Verantwortlichen", aber "wörtlich".

Dann kommt noch ein längerer Absatz, dass die Bayern eine Social-Media-Check durchgeführt haben und nichts zu beanstanden hatten. Mit der Schlussbemerkung, dass das bei Sinan Kurt auch so war-

In Summe also eine harte Abrechung mit Cuisance. Das Ganze in einer 6-Seiten-Geschichte mit dem Titel "Der Stinkstiefel-Report", von denen zwei Seiten alleine Cuisance gewidmet sind

Tja, aber auch das werden sich einige Bayern (und auch der eine oder andere Borussia-"Fan" rolleyes ) wieder dahingehend schönreden, dass das sicher alles nur überdramatisierte bis erfundene Geschichten sind, um das eigene Gesicht zu wahren und dem Ruf eines unschuldigen 20-Jährigen zu schaden. zwinker

Was ich nicht so ganz begreife: Cuisance war auf dem Weg in die Startelf. Ich bin mir ziemlich sicher, dass er für Benes gespielt hätte, wäre er geblieben. Er forderte Spielzeit und wenn er dann in den Kader berufen wird, zieht er den Schwanz ein, weil er eigentlich schon weiß, dass er zu den Bayern wechseln wird?!
Das ist irgendwie ne echt scheinheilige Nummer, er hat ja dem Verein bzw. Trainer gar keine Chance eingeräumt, ihn aufzustellen und ihm Vertrauen entgegen zu bringen. Aber das hätte er rückblickend wohl auch nicht verdient...

Also ich finde es schon bemerkenswert, was da für eine Geschichte um Cuisance gemacht wird, gerade von nicht vereinsnahen Medien. Kann ich mich in dem Ausmaß nicht daran erinnern, dass es sowas bei uns schonmal gab.

P.S.: Oha, die Geschichte wird ja immer "besser". rolleyes

Michael Cuisance war nicht der Spieler, den Kovac wollte, er ist ein Salihamidzic-Transfer.


Ich denke, dass die ganze Geschichte recht schnell erzählt ist:
Ein Angebot der Bayern und eine entspr. Kontaktaufnahme wird es nicht erst 1 Woche vor dem Transfer gegeben haben.
Nach der Rückrunde 18/19 und der folgenden Sommerpause gab es einerseits einen unzufriedenen Cuisance, der wechseln wollte und eine Borussia, die ihn nicht gehen lassen wollte.
Es folgte die medial vorgetragene Forderung nach mehr Spielzeit respektive nach einem Stammplatz.
Ganz sicher ging es Cuisance (auch) um Spielzeit und vielleicht auch um einen Stammplatz, das ganze aber wohl leider bei einem anderen Verein.
Was also machen, wenn man noch vier Jahre Vertrag hat und der aktuelle Arbeitgeber sich einem Wechsel, ebenfalls öffentlich vorgetragen, verweigert?
Das sind natürlich keine Fakten, sondern lediglich meine Vermutung; allerdings ergibt sich diese Schlussfolgerung offensichtlich ( Danke @Doktor_Dree für die korrekte Erläuterung zwinker) aus allem, was nach außen getragen wurde und dem, was letztlich vollzogen wurde.
Und natürlich basierend auf dem aktuellen Artikel der SportBild...
Ehemalige Borussen |#97
18.09.2019 - 09:37 Uhr
Zitat von jk-24
Zitat von PeterPan84

Zitat von jk-24

Zitat von PeterPan84

Zitat von jk-24

Machen wir uns doch nix vor:
Mit dem Kader in Hamburg muss Hecking aufsteigen, genauso wie Rose in der nächsten Saison ins Internationale Geschäft einziehen muss. Spannend wird es für den HSV mit dem Trainer eh erst in der RR werden - Gründe sollten bekannt sein.

Weil hier wieder DH im Zusammenhang mit einem Konzept bzw. einer Spielidee genannt wurde:
Objektiv muss man doch zum aktuellen Zeitpunkt erkennen, dass wir in den letzten Jahren unter Hecking weder eine Idee noch ein Konzept hatten und die vorhandenen PS einfach nicht zu 100% auf die Straße gebracht worden sind.
DH kann individuell starke Spieler laufen lassen, wenn s aber aus irgendwelchen Gründen nicht mehr läuft, fehlen ihm die Mittel um zu korrigieren. So gesehen bei Wolfsburg und bei uns.

Was gab es für Aufzählungen, welche Spieler definitiv ungeeignet für den Rose-Fußball wären etc. etc. und jetzt - Spieltag 5 steht erst an, ist unser Team in allen (!) Belangen deutlich erkennbar weiterentwickelt worden. Von der Körpersprache bis hin zum Pressing.

Bin froh, dass Rose bei uns ist und ein Ruck durch den Verein gegangen ist.


Ich bin auch froh, dass Rose hier ist, aber bis zu einer Bewertung seiner Arbeit sollte man schon noch ein bisschen Zeit ins Land gehen lassen.

Dieses Rumgehacke auf Hecking ist absolut daneben. Auch Aussagen wie "mit dem Kader muss er aufsteigen". Muss er das? Der Kader ist schwächer als die vorangegangene Saison, in der der HSV bekanntlich nicht aufgestiegen ist...

Vielleicht betrachtet man die Arbeit von Hecking, wenn 1, 2 Jahre ins Land gegangen sind, auch positiver.

-
Abgerechnet wird ohne Frage zum Schluß.

Wenn man schon nach so kurzer Zeit eine so positiv Entwicklung feststellen kann, dann sollte man diese doch äußern bzw. diskutieren dürfen oder nicht @PeterPan_84?

Ich persönlich empfinde den HSV Kader im Vergleich zum letzten Jahr zwar schwächer von den Namen her, er erscheint aber in der Zusammenstellung homogener. Mit Stuttgart wohl der TopKader. Und als HSV musst du selbstverständlich aufsteigen. Das will der HSV auch, nur dass es eben defensiver kommuniziert wird:

https://www.abendblatt.de/sport/fussball/hsv/article225940829/Ich-waere-froh-wenn-wir-naechste-Saison-oben-dranbleiben.html

Ich kann mir persönlich nicht vorstellen, dass die Arbeit von Hecking später nochmal positiv beurteilt wird. Wurde sie in meiner Wahrnehmung ja nicht mal in Wolfsburg.


Es ist unverkennbar ein Ruck durch den ganzen Verein gegangen, seitdem Rose da ist. Das ist toll, es ist aber aktuell eine Momentaufnahme.

Ich erkenne das auch an, aber ich lasse das Rumhacken auf Hecking, denn auch dank ihm ist am Donnerstag Europa League im Borussiapark! Und man bricht sich auch keinen aus der Krone, wenn man feststellt, dass er den HSV - gegenwärtig, denn auch er ist noch nicht lange da- stabilisiert hat.

In Analogie zum Umgang mit Hecking könnte man über Roses Arbeit in Leipzig auch sagen "mit der Truppe musste er in Österreich ja Meister werden" Zwinkernd Was übrigens völliger Mumpitz ist.

Wir hoffen alle, dass aus der Zusammenarbeit mit Rose etwas Dauerhaftes wird und wir weiter oben angreifen bzw. uns etablieren. Richtig bewerten kann man Rose aber erst über einen lägeren Zeitraum.
Ich hoffe es nicht, aber ich bin gespannt, wie das Jahr 1 unter Rose bewertet wird, wenn wir 12. werden ...

-
@PeterPan_84
Wenn man nicht rumhacken darf, dann darf man im Umkehrschluss aber auch nicht glorifizieren. Unschuldig

ich finde übrigens auch, dass man in Österreich mit nem Verein wie Red Bull Meister werden muss.
Ich verstehe da deine Sensibilität ehrlicherweise nicht. Natürlich ist das alles kein Selbstläufer, aber in der 2. Liga muss man als Verein wie der HSV, H96 oder Stuttgart eben aufsteigen, genauso wie man als FC Bayern Meister werden muss. Da hängt ja neben den Spielern noch der ganze Verein bzw. auch die Infrastruktur dran.

Das Thema Stabilisierung wurde DH auch bei uns immer positiv auf die Fahne geschrieben ... habe ich immer anders gesehen, weil er es eben nicht gemacht hat. Es war nämlich immer sehr Wechselhaft - nicht nur im direkten Vergleich von HR und RR anhand der Ergebnisse. Sonder auch spielerisch.
Stabilität hätte rein faktisch für mich bedeutet: 3x EC!

Seit 11/12 sind wir ja „wieder erfolgreich“:
11/12: 4.
12/13: 8.
13/14: 6.
14/15: 3.
15/16: 4.
16/17: 9.
17/18: 9.
18/19: 5.

Von 11/12 - 15/16: Sind wir im Schnitt 5 geworden, 17/18 - 18/19: 7. (16/17 habe ich hier mal ausgeklammert, da er zu RR erst installiert wurde). Aber egal.

Am Ende war in allen Spielzeiten mehr drin gewesen und ja ... letztes Jahr haben wir nicht den EC Platz gewonnen, sondern den CL verloren.

Man kann Roses Arbeit sehr wohl jetzt schon beurteilen... speziell im Vergleich zum letzten Jahr. Einfach weil eine offensichtliche Entwicklung stattgefunden hat und die Ergebnisse bis hierhin stimmen. Alleine die Tatsache, dass in diesem Jahr bisher noch nicht einmal die Worte „brav / Schwiegersöhne / keine Mentalität etc.“ gefallen sind ... unbezahlbar.

Kannst Du hier nicht einfach sagen, dass „das bis hierhin schon richtig gut und im Vergleich sichtbar besser ist“ statt „das ist nur eine Momentaufnahme“?

Wenn Rose die gesamte Saison benötigt, um seinen Stil zu implementieren ... dann soll es so sein. Ich glaube daran, dass sich dieser Weg durchsetzen wird.


Ich glorifiziere Hecking in keinster Weise. Ich sage lediglich, dass man anerkennen muss, was er geleistet hat. Das ist die Messlatte für Rose.

Dieses "man muss" gibt es; siehe Bayern etc., aber wie viele schaffen es dennoch nicht?! Selbstläufer sind Aufstiege, Meisterschaften niemals. Man hat es letztes Jahr gesehen: der HSV hätte aufsteigen müssen ja - sie haben es dennoch nicht geschafft. Umso größer wäre meiner Meinung nach die Leistung von Hecking zu beurteilen, sollte man es dieses Jahr mit schwächerem Kader schaffen.

Ich sage sehr wohl, dass das, was Rose bis dato ausgelöst hat, gut ist und auch unserem Verein gut tut. Das ist aber eine Momentaufnahme nach gerade einmal 2,5 Monaten und 5 Pflichtspielen. Ich werde Roses Arbeit frühestens nach der Hinrunde bewerten, vorher ist der Zeitraum zu kurz.
Nichtsdestotrotz ist das, was er bisher ausgelöst hat, toll!

Du wärst zufrieden, wenn Rose seinen Stil hier implementiert, wir 12. werden und uns im Anschluss Leistungsträger verlassen, weil wir nicht international spielen bzw. gefühlt den Anschluss nach oben verloren haben? Das kann ich mir kaum vorstellen...

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Wunschelf 2011/12

--------------ter Stegen-----------
----------Stranzl---Dante---------
Zimmermann-------------Wendt-
-----Nordveidt-----Neustädter---
---Reus-----------------Arango--
------de Camargo-----Hanke----
Ehemalige Borussen |#98
18.09.2019 - 15:29 Uhr
Zitat von Steppenwolf
Zitat von effe2007

...) Wird den Herren Neuer und Löw nicht so recht sein, solche Aussagen in den Medien zu lesen. Eigentlich muß man sich schon schämen, dass ausländische Medien vom besten deutschen TW berichten und unser N-Coach ignoriert das.

Danke für die Zitate. Glaubst du, die spanischen Medien berichten unvoreingenommen?


... es sind halt Medien. Wer sich in Deutschland Woche für Woche die "Spieltagsnoten" inkl. Kurzbeschreibungen ansieht, der bekommt doch eh' die Kriese.

Die Diskussion ist doch völliger Blödsinn. Wer kann schon sagen welcher Spieler "der Beste" für die Nationalmannschaft ist? Jeder Spieler, Fan, Reporter usw. wird da für jede Position eine Meinung parat haben.

Kein Mensch glaubt doch daran, dass ein Spielerinterview irgende eine Veränderung bringt. Egal um was es geht, sei es die Besetzung einer Position, ggf. bei den Vereinen das Thema "Transfers" oder sonst was.
Es geht dabei nur darum das Thema Fußball tag-täglich mit Schlagzeilen, News und Stories zu füttern.
Klick-Zahlen im Internet, Diskussion in Fan-Foren, Themen für Pauseninterviews und die unzähligen Vor- und Nachberichte in der Glotze. Vor 20 Jahren wäre das tS Interview noch nicht mal länger als zwei Tage in den Zeitungen gewesen ... vielleicht unmittelbar vor der Fußball-WM.

Aber heute zählt nur noch die Zuführung zu den Werbebotschaften und deshalb wird jeder Mist wochenlang rauf- und runterdiskutiert. Natürlich mag ich tS - ist ja ein Gladbacher. Aber im Prinzip ist es mir doch wirklich egal, wen Jogi Löw ins Tor stellt, so lange der Keeper dort einen guten Job macht.
Ehemalige Borussen |#99
19.09.2019 - 20:03 Uhr
Guten Abend Gladbach.

Da es ja um einen ehemaligen Spieler von der Borussia namen MAtS geht denke ich ist dies der korrekte Thread dafür.

Mal völlig davon ab das man in der Causa Neuer oder Ter Stegen als Stammkraft in der N11 trefflich diskutieren,sich austauschen aber auch kritisieren kann -sofern man dies NICHT im Bayern Forum im vorgesehenen Uli H. Thread macht (scheinbar nicht erwünscht)- sollte und darf eines nicht unerwähnt bleiben:

Ich weiß nicht bzw kann es nicht ausschliessen ob Herrn Hoeness die Zeit in der Justizvollzugsanstalt nicht bekommen ist, ob es am Alter liegt oder was ansonsten bei dem guten Mann quer läuft....
Aber die Art und Weise wie Uli H. sich in dieser Angelegenheit äußert läd förmlich zum Fremdschämen bzw mitleidigem Kopfschütteln ein.

Wie in aller Welt kann man in dieser selbstherrlichen,arroganten und von Mia san Mia süffenden Weise von einem und über einen Spieler der Deutschen Nationalmannschaft sprechen.
Das es dem guten Herrn an Verständnis für Recht und Ordnung,Respekt und Realität mangelt,beweist die Vergangenheit und seine diversen Auftritte bzw eben auch seine rechtskräftige Verurteilung als Verbrecher.
Nur beiläufig erwähnt.
Das dem guten Mann nebenbei scheinbar auch die Weltklasseleistungen eines Ter Stegens entgangen sind -die dieser Spieler schon seit geraumer Zeit am Fließband bei Barcelona abliefert - geschenkt!
Barcelona liegt halt nicht in Bayern...….
Dazu noch der mitleidenswerte Versuch von Hoeneß den Medien vorschreiben zu wollen das diese gefälligst positiv über Neuer zu berichten hätten...….oh Mann.....was ein Pfosten.
Peinlich,peinlicher,Hoeneß……
Gibt es bei den Bayern eigentlich niemanden der dem Uli mal das Mikro wegnimmt....schon alleine aus Schutzgründen?
Dieser Mann ist untragbar geworden.
Alle (!!!!!!) Bayern Fans die ich persönlich kenne wollen das dieser Mann schleunigst von der Bildfäche verschwindet und sind der Meinung das Hoeneß den Bayern durch seine Art schadet und einfach nur noch peinlich ist.

Das der Umbruch in der N11 durch Löw und Co einen Neuer verschon hat,einen Monatelang verletzten Torwart vor der WM bis kurz vorm Kacken dann das Vertrauen geschenkt wurde....konnte kein Mensch verstehen und war schon ein Schlag in die ***** von Ter Stegen.
Trotzdem hielt dieser die Füsse still und fügte sich anstandslos in seine Rolle.
DAS sind wahre Sportsmänner.

Und das ein Ter Stegen sich nun äußert -zur Lage in der N11- und eben nicht eingehaltenden Zusagen vom Bundesjogi.....sein gutes Recht!
Das ein Neuer sich dann persönlich angegriffen fühlt und verbal einen auf schädlich fürs Team macht.....fragwürdig in meinen Augen.

Neuer und Ter Stegen sind in einen Augen auf einem Level mit maginalen Vorteilen für Ter Stegen.
Allerdings ist Löw Bundestrainer....Neuer Kapitän....wird sich sofern Neuer sich nicht verletzt also so bleiben das Neuer die Nr 1 bleibt.
Da kann Ter Stegen noch so große Leistungen bringen bzw Welttorhüter werden.....völlig egal.
Neuer bleibt bis zur EM die Nr.1

Ich frage mich ernsthaft wo denn wer auch immer den Neuer beschädigt haben will lt. Hoeneß.....
Freie Meinungsäusserung bzw Pressefreiheit sind halt im Grundgesetz verankert....oder Uli?
Sollte auch für Bayern gelten......

Junge,Junge Hoeneß........augen-zuhalten

Der Zoellner

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Es begab sich aber zu einer Zeit als Wunder und Wünsche noch wahr wurden.Als eine beschauliche Stadt am Niederrhein schon totgesagt und auf dem Wege in dunkle Gefilde,den langen Weg aus den Niederungen des Seins fand.Auferstanden wie Phoenix aus der Asche und mittlerweile bewundert und beneidet um den Mut und die Schönheit die unser stolzer Verein ausstrahlt!

GLADBACHER KÄMPFEN MIT LEIDENSCHAFT,
SIEGEN MIT STOLZ,
VERLIEREN MIT RESPEKT,
ABER GEBEN NIEMALS AUF!

Ehemalige Borussen |#100
28.09.2019 - 14:19 Uhr
Naja, einige dieser „Model-Frauen“ werden auch nur da sein um die Öffentlichkeit zu beruhigen und fungieren dann als Alibi-Frauen. Rein statistisch müssten schließlich mindestens zwei Schwule in jeder Mannschaft sein.

Für die Mädels die in die Öffentlichkeit wollen ist das dann ja auch durchaus eine angenehme Bühne und somit eine win-win Situation.
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