Vier Niederlagen in Serie
Heidenheim-Trainer Schmidt hat „Redebedarf“: „So kann es nicht weitergehen“
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Der Frust beim Bundesliga-Aufsteiger 1. FC Heidenheim nach der vierten Pflichtspielniederlage in Serie ist groß. Trainer Frank Schmidt kündigte nach dem 1:3 (0:3) am Dienstag in der zweiten Runde des DFB-Pokals bei Borussia Mönchengladbach Veränderungen für das wichtige Württemberg-Derby am Sonntag gegen den VfB Stuttgart an. „Wir haben Redebedarf. So kann es nicht weitergehen. Wir müssen einiges verändern“, sagte Schmidt nach dem schwachen Auftritt seines Teams.
„Ich kann mich nur entschuldigen für die erste Halbzeit. Nicht für die Leistung, sondern für die Nicht-Leistung“, schimpfte Schmidt weiter. Bereits nach zehn Minuten hatte sein Team 0:2 und zur Pause 0:3 zurückgelegen. Adrian Becks 1:3 (78. Minute) war die einzige Torchance der Gäste im gesamten Spiel.
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„Momentan zeigen wir einfach ein sehr, sehr schwaches Gesicht ohne Selbstbewusstsein“, urteilte Kapitän Patrick Mainka. „Reden hilft jetzt nicht mehr. Wir müssen jetzt einfach zeigen, dass wir lernfähig sind. So entwickeln wir uns nicht weiter.“ In Sachen Kaderwert belegt der FCH im Bundesliga-Vergleich mit 39,6 Millionen Euro Platz 17 knapp vor Mitaufsteiger SV Darmstadt 98. Trotz der Negativserie hat Heidenheim derzeit einen passablen Rang 13 inne. Im Sommer investierte der Neuling im Oberhaus 2,3 Millionen Euro Ausgaben in Neuzugänge – dem gegenüber standen keinerlei Einnahmen für Verkäufe.