Zitat von MrWeasel
Zitat von Njinjii
Zitat von MrWeasel
Zitat von nvs83
Zitat von MrWeasel
Zitat von Njinjii
" Das zeigt mir doch, dass die Spieler letztlich doch nur gegen Geld spielen und es ihnen letztendlich total egal ist, wie es dem Verein geht. "
Wenn ich sowas lese... Wenn die einen Vertrag haben, der ihnen Geldsumme X zuspricht, dann haben Sie diese Geldsumme auch zu kassieren. Die Unfähigkeit der Geschäftsführer kann nicht auf Rücken der Spieler ausgetragen werden.
Du weißt schon, dass es hier um einen Oberligisten geht? Dieser Geschäftsführer wird das ganze Ehrenamtlich machen und ist auf die finanziellen Spritzen von örtlichen Unternehmern angewiesen. Finde es eigentlich einen Witz, dass in solchen Ligen überhaupt Geld gezahlt wird. Tun das die Vereine allerdings nicht, kommen auch keine Spieler mehr. Leidtragende sind dann die Personen, die wirklich Herzblut reinstecken und eine emotionale Bindung zu dem Verein haben.
Es ist eigentlich ganz nett, dass so ein Artikel auch mal auf die Titelseite von TM kommt. Hier wird ja ständig den Profis Habgier und ähnliches an den Kopf geworfen, dabei beginnt doch das ganze schon in den untersten Klassen und jeder will mit abkassieren. Springt der Sponsor ab, sind die Spieler weg und der Verein fängt dann Klassen tiefer wieder an und darf schauen, dass überhaupt 11 Spieler kommen, um den Spielbetrieb aufrecht zu erhalten.
So viel zum Hobby Fußball. Und es fängt wirklich schön in den untersten Klassen an.
Oberliga! Du weisst schon, dass es nicht mehr 1970 ist, oder? Bei uns gibt es Handball-Oberliga Spieler, die 1500 Euro im Monat kassieren. Wir haben Kreisligisten (Fussball) die Zahlen Ihren Spielern bis zu 400 Euro im Monat (50€/Training) als Aufwandsentschädigung. In der Oberliga werden bei einigen Teams Gehälter gezahlt, von denen man (bescheiden) Leben kann. Selbst in der Oberliga sind Gehälter von 2000 oder 3000 Euro (im Monat) bis zu 50000 €(im Jahr) keine Seltenheit.
Problem bei Marl: Ein Mäzen hat den Verein künstlich hochgepusht und Geld reingesteckt. Jetzt nimmer, und der Verein hat die guten Gehälter an der Backe...
Nur weil wir es jetzt 2017 haben, ist es also in Ordnung, dass jeder Amateurverein seinen Spielern mittlere 3 stellige Summen zahlt, nur dass der A Klassen Spieler denkt er ist Messi? Hast du meinen Beitrag überhaupt gelesen? Genau diese aktuelle Situation habe ich doch beschrieben? Für was macht man sich eigentlich die Mühe solch lange Beiträge zu schreiben...
Der Kommentar vor mir bestätigt ja, was ich geschrieben habe. Ist ja anscheinend schon der zweite Verein im Ort dort. Alleine in meinem Wohnort fallen mir binnen 2 Sekunden über 5 Vereine, denen es genau so ging. Die Spieler waren sofort weg, als kein Geld mehr geflossen ist und machen sie munter weiter. Finde das traurig.
Keine Ahnung worauf die hinaus willst. Oberliga Vereine zahlen Gehälter, ob das 200€ oder 2500€ pro Spieler sind ist doch vollkommen irrelevant. Sobald Geld gezahlt wird gibt es auch einen Vertrag. Wenn das Geld nicht gezahlt wird brauchen die Spieler auch nicht zu spielen. Würdest du arbeiten ohne Gehalt? Ich denke nicht. Und jetzt komm mir nicht mit "aber Fussball sollte ihre Leidenschaft sein bla bla".
Sobald Geld gezahlt wird, gibt es einen Vertrag
Eine Frage, um deine Aussage besser einordnen zu können, bist du selbst in einem Verein tätig, oder sind deine Erfahrungen eher theoretischer Natur. Gerade in den untersten Ligen wird auf einen Vertag verzichtet, da das meist Verpflichtungen für den Spieler und Verein darstellt (Steuer und Lohnabfuhr). Der Vertragsamateur ist wie ein Mini Jobber zu behandeln. Meist fließt das Geld unter der Hand. Sonst würden die Spieler schön beim Verein bleiben und auf das Geld pochen, ist doch klar.
Und nein, ich würde nicht für Lau arbeiten, du auch nicht oder?
Und diese Oberliga Spieler sind alles, nur keine Profis und die Spieler in den unteren Ligen erst recht nicht. Eine Aufwandsentschädigung in Form von Spritgeld wäre ja noch vertretbar.
Die Vereine zählen auch nicht diese Gelder, um in den Leistungsbereich zu kommen, sondern um eine Mannschaft stellen zu können.
Es ist einfach eine wunderbare Doppelmoral, wie die tatsächlichen Profis angeprangert werden und hier Oberliga Spieler verteidigt werden, die sich nach dem Spiel noch einen hinter die Birne kippen
Nein, das ist etwas vollkommen anderes.
Die meisten dieser Spieler haben noch einen "richtigen" Beruf, da sind vermutlich Elektriker dabei, Büroangestellte, Briefträger und was weiß ich. Die haben "normale" Einkommen, gehen vielleicht mit 1600 oder 1400 Euro nach Hause. Wenn die jetzt sagen wir mal 500 Euro im Monat zusätzlich einplanen können und dafür die Knochen hinhalten müssen, dann ist das für diese Spieler kein Spaß, wenn das evtl. für den Urlaub, das Auto, die Wohnung etc. zugesicherte und eingeplante Geld nicht kommt. Dafür opfern die Herren Spieler nämlich wöchentlich mehrere Abende und wohl einen Tag am Wochenende, den sie mit der Familie verbringen oder einfach mal ausruhen könnten.
Ohne die Kohle hätten nämlich die allermeisten von denen gar nicht da angefangen, sondern würden überhaupt nicht mehr spielen oder ein paar Klassen drunter, wo man dann eben nicht mehr dauernd trainieren muss. Zudem hat man ein Verletzungsrisiko, ich kenne 2 Fälle, die wegen Fußballverletzungen umschulen mussten und der Chef findet es bestimmt geil, wenn man öfter mal ausfällt...