25.07.2017 - 10:13 | Quelle: dpa/Transfermarkt.de | Lesedauer: unter 1 Min.
Bundesliga
Julian Baumgartlinger
Bayer-Profi 

Baumgartlinger kritisiert Mio-Transfers: „Ressourcen werden verschwendet“

Baumgartlinger kritisiert Mio-Transfers: „Ressourcen werden verschwendet“
©IMAGO

Knapp 476 Millionen Euro investierten die 18 Bundesliga-Klubs bis dato im laufenden Sommer-Transferfenster. Ausgenommen des vergangenen Sommers gaben die Vereine damit schon rund fünf Wochen vor dem Deadline Day mehr aus, als je zuvor - und auch der letztjährige Wert in Höhe von 542,78 Mio. Euro dürfte in Kürze geknackt werden. Die Kritik an den stetig wachsenden Ausgaben war auch aus Spieler- und Manager-Kreisen zuletzt lauter geworden, auch Leverkusens Mittelfeldspieler Julian Baumgartlinger (Foto) bezeichnete die Entwicklung als „fatal“.



„Der professionelle Fußball hat sich der globalisierten Weltwirtschaft angepasst und sich dabei weit von der Basis entfernt“, sagte der österreichische Nationalspieler dem Magazin „11 Freunde“. „80 bis 100 Millionen Euro Ablöse? Das kann man gar nicht mehr begreifen.“ Der Markt sei „komplett aus der Fassung.“


Marktwert
Julian Baumgartlinger
J. Baumgartlinger Defensives Mittelfeld
-


Bislang hatte Manchester United mit der Verpflichtung von Everton-Angreifer Romelu Lukaku den teuersten Transfer des Sommers getätigt, insgesamt 84,7 Millionen Euro an die „Toffees“ überwiesen. Baumgartlinger kritisierte zugleich den Weltverband FIFA und die WM-Vergabe an Länder wie Katar: „Es ist einfach nicht gut, wie dort Ressourcen und Gelder verschwendet werden“, kritisierte der Bundesliga-Profi. „Im Fußball hat sich ein Denken eingebürgert, so etwas als normal hinzunehmen, weil auch in anderen gesellschaftlichen Bereichen utopische Summen versickern. Diese Entwicklung ist fatal.“


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Letzte Beiträge Newsforum

gelbbrot SSV Jahn Regensburg gelbbrot 25.07.2017 - 22:22
Zitat von ManniBurgsmueller
Zitat von gelbbrot

Zitat von filigran60

Zitat von gelbbrot

Immer diese leidige Diskussion mit dem ach so vielen Geld und dem Fußball. Hört man an jedem Stammtisch "gerne".

Die Sache ist doch ganz easy: Ein Markt ist nur so groß, wie er von den Kunden gemacht wird. Angebot und Nachfrage... Da nun mal sehr viele Menschen Fußball schauen, Fan-Artikel kaufen, und die Fußballer selbst in einer modernen, vernetzten Welt dadurch zu Werbefiguren gemacht werden, lässt sich damit eben über viele andere Märkte Kohle machen.
Würde es sich (finanziell) nicht lohnen, gäbe es über all die Jahre hinweg diese ganzen Investitionen nicht. Und dieses ganze "System Fußball" ist auch stabil, solange nicht von heute auf morgen weltweit jeder zweite Fußball-Fan dem Sport den Rücken kehrt.

Ich verstehe das Problem einfach nicht. Fußball ist Unterhaltungsgenre - wie z.B. Kino auch. Wenn ein Schauspieler ein paar Mio. Gage für einen Film kassiert, meckert da doch auch niemand, oder prophezeit die "platzende Blase". Warum? Weil die Menschen immer Filme lieben werden - und genauso werden sie auch den Fußball immer lieben.
Wenn alle 5 Jahre mal ein mehr oder weniger unbedeutender Klub bankrott geht, steht das doch in keinem Verhältnis zum Rest, bzw. dem ganzen System. Der Vergleich ist makaber, aber wenn ein Schauspieler stirbt, kolabiert deswegen die Film-Branche genausowenig.

Tja, Baumi... Solche Floskeln für den Frühstückstisch kann man sich als Profi dann auch sparen, wenn man Ahnung von dem System hätte. zwinker


Und genau dein Beispiel mit der Filmindustrie zeigt auf, warum diese Blase Profifußball irgendwann am Ende sein wird.
Denn deine Filmindustrie ist gar kein andauerndes Boom-Geschäft mehr, auch dort suchte man neue Märkte mit Video/DVD etc., weil die Produktionen zu teuer wurden, aber auch das wird mittelfristig wegbrechen, weil illegale downloads noch günstiger sind und die Mehrheit der Bevölkerung nur begrenzt Geld hat.
Weil es mittlerweile legale und recht günstige Angebote von Dienstleistern wie amazon, netflix etc. gibt, was den Kinos massiv schadet.
Unterhaltungsindustrie - ja das ist der Fußball - aber wie alle Unterhaltungsangebote nur solange interessant, wie er bezahlbar ist.
Nimm die Musikindustrie, die dank der neuen Medien komplett den Bach heruntergeht, es ist überall das Gleiche, wenn Unterhaltung zu teuer wird und sich billige, ähnlich attraktive Alternativen bieten, dann ist die Branche platt.
Nicht umsonst nimmt aktuell American Football in Deutschland an Fahrt auf, Free-TV, gut präsentiert, viel Begeisterung.
Zu Zeiten, als man dafür ein Premiere-Abo brauchte, wollte das kaum einer sehen.


augen-zuhalten Du hast offenbar so rein gar nichts verstanden...

Die Gesellschaft konsumiert Filme - ob im Kino (/Stadion), oder daheim via DVD (/Pay-TV-Fußball). Wo diese (oder auch die Musik-) Branche kriseln soll, ist mir schleiferhaft. Du scheinst immerhin nicht mal ansatzweise zu wissen, wie amazon, netflix, spotify usw. funktionieren, aber gut. Deine Schlüsse daraus sind hier jedenfalls völlig fernab jeglicher Realität.
Denn es gilt für jeden Markt das gleiche Gesetz: Angebot und Nachfrage regeln die Preise! Wenn die Fans/Kunden die Stadionpreise, die Trikot-Preise bezahlen, und ihren Idolen auf facebook, twitter, etc. folgen, gibt es keinen Rückgang, oder eine Blase, die mit einem Male platzt. Das ist einfach nur ein nettes Stammtisch-Märchen, mit dem man mal cool einen auf Prophet machen kann - mehr nicht.

Das Erschließen neuer Märkte hat auch rein gar nichts mit einem Rückgang zu tun. Die Film-Branche entdeckt eben bequeme Streaming-Angebote, und der Fußball schaut sich jetzt in den USA und China nach neuen Fans um. Wo ist das Problem? Das spricht (auf beiden Seiten) einfach nur für noch mehr Wachstum!

Dass der American Football jetzt den Fußball in Europa verdrängen soll, war hoffentlich ein Scherz. grins grins Stell' dir vor: Schach ist auch immer mehr im Kommen - soll an diversen Schulen sogar eingeführt werden. Na da darf sich der Fußball aber warm anziehen. oops grins


genau: wenn jemand eine andere Meinung hat, ist er sofort doof und hat Stammtischniveau...immer feste druff...Diskussionskultur = 0


Das habe ich erstens nirgends behauptet, und zweitens gibt es bei "gut oder schlecht" eine Meinungsfrage, aber nicht, wenn die Frage lautet, ob ein Preis oder ein Markt durch Angebot und Nachfrage bestimmt wird - egal wie groß, wertvoll und mit Geld vollgepumpt er ist.
Fondly FC Haute-Gruyère Fondly 25.07.2017 - 20:46
Zitat von niygo
Zitat von Fondly

Zitat von niygo

Den Transfermarkt kann man auf nationaler und internationaler Ebene beschränken. Zum Beispiel dürfen Klubs Spieler nicht aus anderen europäischen Ligen holen, sofern Sie Ihre Gelder aus der Champions League damit überschreiten. Dazu sollte jeder Teilnehmer zur Wahrung der Chancengleichheit ein gleiches Limit erhalten zum Beispiel 60 Mio für alle 32 Teilnehmer. Die aus der ersten, zweiten und dritten Runde werden dann immer mit aufgestockt. Sobald dieser Etat ausgeschöpft ist und man trotzdem aus dem Ausland einen Spieler verpflichtet wird der Verein für 5 Jahre von allen europäischen Wettbewerben ausgeschlossen. Leihkonstrukte, sind erlaubt, solange das Gesamtvolumen pro Jahr und Anzahl an Transfers eingehalten wird. Dazu müssen von den CL-Geldern auch die Gehälter beglichen werden. Für die EL gelten die gleichen Regeln, hier ist dann aber die Transferobergrenze bspw 30 Mio. Um nicht andere Ligen leer zu kaufen, dürfen externe Spieler, die von einem Verein aus der gleichen Liga verpflichtet werden, nicht innerhalb der nächsten 2 Jahre an einem Verein der gleichen Liga verkauft werden, ohne dass es als Auslandstransfer gilt. Dafür muss dann auch der CL-Etat herhalten.

Auf nationaler Ebene muss man dann anders vorgehen. Damit Teams nicht aufgekauft werden oder nicht europäisch spielende Teams sich wie Milan ein Dream Team zusammenstellen können, gilt hier auch die Pauschalstrafe von 5 Jahren. Aus der Liga selbst dürfen zum Beispiel dann nur 3 Transfers pro Team getätigt werden. Auf Zugangsseite. Verkauft man Spieler, so sind diese maximal mit der erbrachten Transfersumme zu ersetzen. Verkauf an nationaler Liga plus 1 nationaler Transfer, Verkauf an internationaler Liga plus 1 Transfer von internationaler Liga. Dazu baut man eine Starklausel, sprich wird der Wert eines Spieler über 30 Mio überschritten, sind maximal 2 Transfers aus der nationalen Liga erlaubt. Wenn einer den Wert von über 40 Mio überschritten ist nur ein Transfer erlaubt. Internationale Transfers sind maximal 2 zulässig. Spielt das Team nicht europäisch, ist nur ein internationaler Spielertransfer erlaubt im Rahmen der Obergrenze der EL. Damit irrwitzige Transfersummen eingeschränkt werden, dürfen auch hier die entsprechenden Kosten für einen Transfer nicht überschritten werden, ohne dass das Recht auf einen weiteren Transfer verwirkt wird. Auch hier sollte eine Kategorisierung erfolgen. Am Beispiel Bundesliga dürfen alle 3 Transfers durchziehen sofern diese unter 15 Mio liegen. 2 Transfers dürfen bis maximal 30 Mio Euro liegen und ein Transfer bei über 30 Mio. Dann steht es dem Verein frei für einen Spieler 31 bis Ende offen Mio zu bezahlen. 2 kann er für maximal 60 Mio kriegen, sofern beide 30 mio kosten. Der Grenzwert darf dabei nie überschritten werden. Zahlt man für einen 30 Mio und einen Cent ist dies der einzige Transfer.

Zusätzlich gibt es dann die Teamoption und Playersoption. Bei 3 Transfers auf der Abgangsseite, kann der Verein die Teamoption ziehen, so dass jeder weitere Spieler bleiben muss, der nicht unter die Playersoption fällt. Die Playersoption greift nach 3 Jahren bei einem Team und kann gezogen werden, wenn der Spieler wechseln will. Der Verein muss ihn dann definitiv verkaufen, bevor andere Spieler ohne Playersoption transferiert werden. Bei VVL wird die Playersoption dementsprechend zurückgesetzt Gilt bei 4 oder 5 Jahresverträgen. Melden 4 oder mehr Spieler die Playersoption an, so muss der Verein die Ausnahme von 4 Spielern akzeptieren. Bei mehr als 4 Spielern gilt das Losverfahren, wer diese 4 Spieler sind. Die Team- und Playersoption gilt sowohl für In-als auch Auslandtransfers. Die Playersoption muss bis zum 1. April gezogen werden. Wird ein Spieler dann nicht transferiert, verliert er sein recht auf die Playersoption für die Restvertragslaufzeit.

Weitere Möglichkeiten bietet die Jugendarbeit. Für jeden Spieler, der aus der eigenen Jugend kommt und in der 1.Liga spielt gibt es 1Transfer frei, sofern dieser Spieler 5 Jahre in der eigenen Akademie ausgebildet und 60 Spiele in der jeweiligen oder höheren Spielklasse absolviert hat. Bei Verkauf an das Ausland wird, in eine Liga derselben Spielklasse, Bsp. Bundesliga zur Premier League, auch ein Transfer gutgeschrieben.

Wäre meine (unfertige, anpassungsfähige) Idee, um die Kostenspirale einzudämmen und einen Salary Cap ala NBA etc zu vermeiden.

Eine weitere weit aufwendigere und marktregulierende Methode, wäre die Einteilung der Spieler in definierte Transferwertklassen. Dann müsste man auch da wieder den eine maximal zulässige Transferanzahl an Spielern definieren, die für alle Vereine gilt. Dies wäre bei weitem auch aufwendiger.


Ansich eine gute Idee, aber ich verstehe nicht, warum ein CL Teilnehmer so bevorzugt werden sollte. Das große Problem sind doch gerade die verfestigten Hierarchien die durch das viele Geld der CL verursacht werden. Die Investoren kommen doch genau aus diesem Grund, sie wollen den Verein in der CL etablieren um dann an die ganz großen Geldtöpfe zu kommen. Natürlich gibt es mittlerweile auch in den Ligen selbst sehr viel Geld zu holen , gerade in der PL , aber das Standing und das Potential holt man sich auch hier in der CL.


Wie gesagt, es ist eine unfertige/anpassungsfähige Idee. Man kann das auch noch lösen, aber irgendwo sollte dann auch das Leistungsprinzip herkommen. Es gibt ja auch Erweiterungen, die möglich sind. Zum Beispiel erlaubt man den nicht europäischen spielenden Vereinen 3 Transfers mehr als den anderen sowohl für Ausland als auch Inland. Oder denen müssen die größten Talente gegeben werden, sofern für die Talente nicht 1000 Spielminuten bei dem Stammverein garantiert werden (nur Liga). Bei Nichteinhaltung Strafe, z. Bsp. Punktabzug von 6, 9 oder 12 (Ausnahme Verletzungen. Dann prozentualer Anteil bilden). Muss ja hart sein, damit die kleinen einen Vorteil haben, entweder die Spieler oder die Quali für ein weiteres Jahr Buli, oder international. Dass diese Vereine nicht das Geld aus der CL sehen können, ist ja zu erwarten, aber man kann dann eben auf nationaler Ebene auch die Verteilung des Geldes komplett angleichen oder umkehren. Der beste bekommt am wenigsten etc. und der 2. oder 3. Aufsteiger am meisten. Aber das funktioniert ja auch nur z. Bsp. in der BL und PL, da zentral vermarktet.


Das Ganze muss aber auch noch verständlich und übersichtlich bleiben, wenn man es zu kompliziert macht hat man möglicherweise das gleiche Phänomen wie in der Formel 1 , wo am Ende niemand mehr durchsieht und man das Gefühl nicht los wird das es nicht mehr um ein Autorennen sondern ein Strategiespiel handelt was für Motorsportfans sicherlich nicht so interessant ist. Leistungsprinzip ist schon OK, aber beim Sport sollten doch auch die sportlichen Leistungen im Vordergrund stehen und nicht die finanziellen. Der Finanzielle Wettkampf ist doch nicht der Grund warum man Fußball guckt, das ist lediglich eine Randerscheinung. Das viele Geld blockiert den Fußball derzeit mehr als das es ihm nutzt, die großen Vereine bauen mit ihrem Geld quasi eine Große Mauer um sich herum auf die möglichst niemand überwinden soll. Wachstumstechnisch hat das Geld keinen Wert es hat nur noch eine Schutzwirkung um sich abzukapseln das hat mit Leistungsprinzip gar nichts mehr zutun. Ich finde der Vorteil der CL muss irgendwie begrenzt werden um diese Mauer nicht ins unendliche wachsen zu lassen.
niygo Borussia Dortmund niygo 25.07.2017 - 19:55
Zitat von Fondly

Zitat von niygo

Den Transfermarkt kann man auf nationaler und internationaler Ebene beschränken. Zum Beispiel dürfen Klubs Spieler nicht aus anderen europäischen Ligen holen, sofern Sie Ihre Gelder aus der Champions League damit überschreiten. Dazu sollte jeder Teilnehmer zur Wahrung der Chancengleichheit ein gleiches Limit erhalten zum Beispiel 60 Mio für alle 32 Teilnehmer. Die aus der ersten, zweiten und dritten Runde werden dann immer mit aufgestockt. Sobald dieser Etat ausgeschöpft ist und man trotzdem aus dem Ausland einen Spieler verpflichtet wird der Verein für 5 Jahre von allen europäischen Wettbewerben ausgeschlossen. Leihkonstrukte, sind erlaubt, solange das Gesamtvolumen pro Jahr und Anzahl an Transfers eingehalten wird. Dazu müssen von den CL-Geldern auch die Gehälter beglichen werden. Für die EL gelten die gleichen Regeln, hier ist dann aber die Transferobergrenze bspw 30 Mio. Um nicht andere Ligen leer zu kaufen, dürfen externe Spieler, die von einem Verein aus der gleichen Liga verpflichtet werden, nicht innerhalb der nächsten 2 Jahre an einem Verein der gleichen Liga verkauft werden, ohne dass es als Auslandstransfer gilt. Dafür muss dann auch der CL-Etat herhalten.

Auf nationaler Ebene muss man dann anders vorgehen. Damit Teams nicht aufgekauft werden oder nicht europäisch spielende Teams sich wie Milan ein Dream Team zusammenstellen können, gilt hier auch die Pauschalstrafe von 5 Jahren. Aus der Liga selbst dürfen zum Beispiel dann nur 3 Transfers pro Team getätigt werden. Auf Zugangsseite. Verkauft man Spieler, so sind diese maximal mit der erbrachten Transfersumme zu ersetzen. Verkauf an nationaler Liga plus 1 nationaler Transfer, Verkauf an internationaler Liga plus 1 Transfer von internationaler Liga. Dazu baut man eine Starklausel, sprich wird der Wert eines Spieler über 30 Mio überschritten, sind maximal 2 Transfers aus der nationalen Liga erlaubt. Wenn einer den Wert von über 40 Mio überschritten ist nur ein Transfer erlaubt. Internationale Transfers sind maximal 2 zulässig. Spielt das Team nicht europäisch, ist nur ein internationaler Spielertransfer erlaubt im Rahmen der Obergrenze der EL. Damit irrwitzige Transfersummen eingeschränkt werden, dürfen auch hier die entsprechenden Kosten für einen Transfer nicht überschritten werden, ohne dass das Recht auf einen weiteren Transfer verwirkt wird. Auch hier sollte eine Kategorisierung erfolgen. Am Beispiel Bundesliga dürfen alle 3 Transfers durchziehen sofern diese unter 15 Mio liegen. 2 Transfers dürfen bis maximal 30 Mio Euro liegen und ein Transfer bei über 30 Mio. Dann steht es dem Verein frei für einen Spieler 31 bis Ende offen Mio zu bezahlen. 2 kann er für maximal 60 Mio kriegen, sofern beide 30 mio kosten. Der Grenzwert darf dabei nie überschritten werden. Zahlt man für einen 30 Mio und einen Cent ist dies der einzige Transfer.

Zusätzlich gibt es dann die Teamoption und Playersoption. Bei 3 Transfers auf der Abgangsseite, kann der Verein die Teamoption ziehen, so dass jeder weitere Spieler bleiben muss, der nicht unter die Playersoption fällt. Die Playersoption greift nach 3 Jahren bei einem Team und kann gezogen werden, wenn der Spieler wechseln will. Der Verein muss ihn dann definitiv verkaufen, bevor andere Spieler ohne Playersoption transferiert werden. Bei VVL wird die Playersoption dementsprechend zurückgesetzt Gilt bei 4 oder 5 Jahresverträgen. Melden 4 oder mehr Spieler die Playersoption an, so muss der Verein die Ausnahme von 4 Spielern akzeptieren. Bei mehr als 4 Spielern gilt das Losverfahren, wer diese 4 Spieler sind. Die Team- und Playersoption gilt sowohl für In-als auch Auslandtransfers. Die Playersoption muss bis zum 1. April gezogen werden. Wird ein Spieler dann nicht transferiert, verliert er sein recht auf die Playersoption für die Restvertragslaufzeit.

Weitere Möglichkeiten bietet die Jugendarbeit. Für jeden Spieler, der aus der eigenen Jugend kommt und in der 1.Liga spielt gibt es 1Transfer frei, sofern dieser Spieler 5 Jahre in der eigenen Akademie ausgebildet und 60 Spiele in der jeweiligen oder höheren Spielklasse absolviert hat. Bei Verkauf an das Ausland wird, in eine Liga derselben Spielklasse, Bsp. Bundesliga zur Premier League, auch ein Transfer gutgeschrieben.

Wäre meine (unfertige, anpassungsfähige) Idee, um die Kostenspirale einzudämmen und einen Salary Cap ala NBA etc zu vermeiden.

Eine weitere weit aufwendigere und marktregulierende Methode, wäre die Einteilung der Spieler in definierte Transferwertklassen. Dann müsste man auch da wieder den eine maximal zulässige Transferanzahl an Spielern definieren, die für alle Vereine gilt. Dies wäre bei weitem auch aufwendiger.


Ansich eine gute Idee, aber ich verstehe nicht, warum ein CL Teilnehmer so bevorzugt werden sollte. Das große Problem sind doch gerade die verfestigten Hierarchien die durch das viele Geld der CL verursacht werden. Die Investoren kommen doch genau aus diesem Grund, sie wollen den Verein in der CL etablieren um dann an die ganz großen Geldtöpfe zu kommen. Natürlich gibt es mittlerweile auch in den Ligen selbst sehr viel Geld zu holen , gerade in der PL , aber das Standing und das Potential holt man sich auch hier in der CL.


Wie gesagt, es ist eine unfertige/anpassungsfähige Idee. Man kann das auch noch lösen, aber irgendwo sollte dann auch das Leistungsprinzip herkommen. Es gibt ja auch Erweiterungen, die möglich sind. Zum Beispiel erlaubt man den nicht europäischen spielenden Vereinen 3 Transfers mehr als den anderen sowohl für Ausland als auch Inland. Oder denen müssen die größten Talente gegeben werden, sofern für die Talente nicht 1000 Spielminuten bei dem Stammverein garantiert werden (nur Liga). Bei Nichteinhaltung Strafe, z. Bsp. Punktabzug von 6, 9 oder 12 (Ausnahme Verletzungen. Dann prozentualer Anteil bilden). Muss ja hart sein, damit die kleinen einen Vorteil haben, entweder die Spieler oder die Quali für ein weiteres Jahr Buli, oder international. Dass diese Vereine nicht das Geld aus der CL sehen können, ist ja zu erwarten, aber man kann dann eben auf nationaler Ebene auch die Verteilung des Geldes komplett angleichen oder umkehren. Der beste bekommt am wenigsten etc. und der 2. oder 3. Aufsteiger am meisten. Aber das funktioniert ja auch nur z. Bsp. in der BL und PL, da zentral vermarktet.
Autor
uchterjung
Thomas Deterding
TM-Username: uchterjung

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Julian Baumgartlinger
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Nat.:  Österreich
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