Auch Mainz 05 im Youth-League-Viertelfinale raus: Klare Heimpleite gegen Porto

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Der 1. FSV Mainz 05 ist als letzter deutscher Vertreter in der UEFA Youth League im Viertelfinale ausgeschieden. Nach dem 1:3 des FC Bayern gegen Olympiakos am Dienstag unterlag die U19 der Rheinhessen am Mittwochabend dem FC Porto deutlich mit 1:4.

Marktwert

R. Mora Offensives Mittelfeld

2,50 Mio. €

Vor ausverkaufter Kulisse im Bruchwegstadion brachten João Teixeira den Turniersieger von 2019 in der 18. Minute in Front. Rodrigo Mora erhöhte noch vor der Halbzeit auf den Endstand zugunsten der Portugiesen (32.). Der erst 16 Jahre alte Mittelfeldspieler traf in der 73. Minute erneut, überwand Louis Babatz dabei aus der Distanz. Stürmer Anhá Cande setzte in der 83. Minute noch einen oben drauf, ehe der Mainzer Fritz Engel Ergebniskosmetik betrieb (87.).

Die von Benjamin Hoffmann trainierten FSV-Junioren hatten zuvor sensationell den FC Barcelona (8:7 n.E.) und Manchester City (2:1) eliminiert.  Dass die Mainzer in der Königsklasse der Junioren antreten durften, liegt am Modus. Dieser wird zweigleisig ausgetragen. Zum einen gibt es die Gruppenphase, in der die Nachwuchsteams aller 32 Champions-League-Starter vertreten sind. Zum anderen gibt es den Meisterweg, auf dem sich die nationalen Champions in den U19-Klassen duellieren. An dieser Stelle kommt Mainz ins Spiel, das in der letzten Saison im Finale der Deutschen Meisterschaft Borussia Dortmund bezwang und zum zweiten Mal nach 2009 triumphierte.

Die Meister der 32 stärksten Nationen nach dem UEFA-Klubkoeffizienten qualifizieren sich für den Meisterweg, sollte jedoch das Herrenteam an der Champions League teilnehmen und damit auch der Nachwuchs an der Youth League, rückt der Bestplatzierte eines anderen Landes nach. Über zwei Qualifikationsrunden gelangen acht Teams ins Hauptfeld, ab da an ist der Modus eingleisig. In einer Zwischenrunde treffen die acht Sieger des Meisterwegs auf die Zweitplatzierten der Gruppenphase. Die Erstplatzieren stehen bereits im Achtelfinale.

Im Halbfinale stehen neben Porto und Olympiakos auch der FC Nantes, der am Dienstag 8:7 n.E. gegen den FC Kopenhagen gewann, sowie die AC Milan. Die Italiener setzten sich am Mittwoch, ebenfalls im Elfmeterschießen, mit 5:4 gegen Real Madrid durch. Mit von der Partie war dabei auch der frühere Stuttgarter Jan-Carlo Simic in der Verteidigung der Rossoneri. Die Runde der letzten vier Teams findet am 19. April im Final-Four-Format nacheinander im selben Stadion statt, das Endspiel folgt am 22. April.

Mainz' A-Jugend-Trainer Jan Kirchhoff im Interview (hier lesen)