29.04.2024 - 11:01 | Quelle: dpa | Lesedauer: unter 3 Min.
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Einige direkte Duelle 

Bundesliga-Abstiegskampf: Noch sechs Klubs zittern – Das Restprogramm im Vergleich

Bundesliga-Abstiegskampf: Sechs Klubs zittern – Das Restprogramm
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Nach dem vorzeitig besiegelten Bundesliga-Abstieg von Aufsteiger Darmstadt 98 zittern noch sechs weitere Klubs vor dem Sturz in die Zweitklassigkeit. Insbesondere der Tabellenvorletzte 1. FC Köln muss um den Klassenverbleib bangen. Doch auch der 1. FSV Mainz 05, der VfL Bochum, der 1. FC Union Berlin, Borussia Mönchengladbach und der VfL Wolfsburg haben drei Spieltage vor dem Saisonende noch nicht das rettende Ufer erreicht. Die Lage im Tabellenkeller dürfte bis zur letzten Minute spannend bleiben.



VfL Wolfsburg (12. Platz/34 Punkte): Direkt absteigen können die Niedersachsen nicht mehr, aber noch droht die Relegation. Vor der können sich die Wolfsburger schon am nächsten Spieltag mit einem Heimsieg gegen Darmstadt aus eigener Kraft retten. Weitere Gegner sind Bayern München (A) und Mainz 05 (H). „Wir haben jetzt das entscheidende Spiel gegen Darmstadt und wollen es durchziehen“, machte VfL-Trainer Ralph Hasenhüttl klar.


Borussia Mönchengladbach (13./32): Auch die Fohlenelf dürfte für den direkten Gang in Liga zwei nicht mehr infrage kommen, hat sie doch neun Punkte Vorsprung vor Köln und die um 23 Treffer bessere Tordifferenz. Das Polster zum Relegationsplatz beträgt allerdings nur vier Zähler – und das Restprogramm gegen Werder Bremen (A), Eintracht Frankfurt (H) und den VfB Stuttgart (A) hat es in sich. „Die Lage ist akut, damit müssen wir umgehen“, sagte Borussia-Trainer Gerardo Seoane.


1. FC Union Berlin (14./30): Das gilt auch für die Eisernern aus der Hauptstadt. Der diesjährige Champions-League-Teilnehmer kann mit Siegen gegen die direkten Konkurrenten VfL Bochum (H) und 1. FC Köln (A) aus eigener Kraft den Verbleib in der Bundesliga sichern, bei Niederlagen aber auch alles verspielen. Letzter Gegner der vor allem in der Offensive schwächelnden Berliner ist der SC Freiburg (H). Union-Trainer Nenad Bjelica glaubt an ein Happy End: „Ich bin voll überzeugt, dass wir in den letzten drei Spielen die nötigen Tore schießen werden.“



VfL Bochum (15./30): Der 3:2-Sieg gegen Hoffenheim hat die Hoffnungen auf die Rettung beim VfL bestärkt. Allerdings warten auf das Team von Interimstrainer Heiko Butscher beim 1. FC Union Berlin, gegen den in dieser Saison noch ungeschlagenen Meister Bayer Leverkusen und bei Werder Bremen schwere Restaufgaben. „Wir müssen weiter mit Leidenschaft alles reinwerfen“, forderte Butscher daher. 


1. FSV Mainz 05 (16./28): Das späte Remis gegen Köln tat weh, wären die Mainzer bei einem Sieg doch auf Rang 14 gesprungen. So verharren die Rheinhessen vor dem Gastspiel beim vorzeitig geretteten Aufsteiger 1. FC Heidenheim in der Rolle des Jägers. Danach kommt Champions-League-Halbfinalist Borussia Dortmund, ehe es im Saisonfinale nach Wolfsburg geht. „Wir wissen, wie schwer es wird“, sagte Mittelfeldspieler Nadiem Amiri und verkündete das Motto für den Endspurt: „Am Ende zählt nur, dass wir in der Liga bleiben. Der Rest ist scheißegal.“


1. FC Köln: (17./23): Die Domstädter können den siebten Bundesliga-Abstieg der Vereinsgeschichte nicht mehr aus eigener Kraft abwenden. Daher regiert bei den Rheinländern vor den letzten drei Spielen gegen den SC Freiburg (H), den 1. FC Union Berlin (H) und den 1. FC Heidenheim (A) das Prinzip Hoffnung. „Noch ist alles möglich. Wir glauben an uns und daran, dass wir es noch schaffen können. Das ist zu einhundert Prozent das Motto“, sagte FC-Trainer Timo Schultz ungeachtet der prekären Situation.


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Siggi_DD SG Dynamo Dresden Siggi_DD 29.04.2024 - 11:54
Eigentlich geht es doch nur noch um den Relegationsplatz, Köln ist quasi weg.

Da sehe ich Bochum oder Gladbach in der Relegation. Leverkusen ist ein Brecher, Bremen wieder in der Spur, bleibt nur noch Union wo man fast schon was holen MUSS.

Mainz kann bei Heidenheim mindestens einen Punkt mitnehmen, und Wolfsburg wird am letzten Spieltag schon gerettet sein und da auch nicht mehr alles geben. Zudem ohnehin mit klaren Aufwärtstrend - die letzte Niederlage gab es gegen die Bayern am 25. Spieltag!

Union hat es mit Bochum, Freiburg und Köln noch selbst in der Hand, da sind 4-6 Punkte möglich. Dagegen spricht aber die schlechte Form....

Gladbach mit schweren Restprogramm, keinen direkten Konkurrenten mehr dabei, im Gegensatz zu den anderen Truppen.

Am Ende muss man halt über die Relegation die Klasse halten... Sehe ich kein Problem für den Bundesligisten.
BrunoSnickers BV Kirch-Kleintroisdorf BrunoSnickers 29.04.2024 - 11:41
Köln wäre es beim Abstieg komplett selbst schuld, wer aus drei direkten Duellen nur einen Sieg holt, steigt nunmal dann in Konsequenz auch ab. (Die letzten drei Spiele waren die Matchbälle die man hätte verwandeln müssen)

Das Schlimme ist: Hätte man sich den Sturm nicht mit lauter Halbinvaliden (Uth und Selke hier vor allem) zugestellt, hätte man mit einem einigermaßen treffsicheren und verfügbaren Stürmer keine Probleme mit dem Abstieg gehabt. Die Abwehr ist solide und hat bessere Statistiken als viele Konkurenten.Das hätte man im Sommer angehen können,im Winter war das Kind schon in den Brunnen gefallen.(Alleine wegen der Transfersperre) Natürlich ist man im Nachhinnein immer schlauer, aber die Verletztungsanfälligkeit der Stürmer des FCs sollten den Verantwortlichen bekannt gewesen sein, da muss man für planen.

Kandidat für den Relegationsplatz ist für mich erstmal Mainz, aber da hier noch viel gespielt wird und auch einige der anderen Teams nicht gerade durch Formstärke überzeugen (vor allem BMG und Union sind hier zu nennen), könnte es sein das hier noch ein Überraschungsteam die Ehre haben wird am Ende.
AlphaBorusse Borussia Dortmund AlphaBorusse 29.04.2024 - 11:34
Vom Restprogramm her, sehe ich Union, Mainz und Köln im Vorteil, aber das hat ja bekanntlich nicht viel zu sagen. Bochum reichen 4 Punkte vollkommen.

Die, die es am meisten verdienen, sollten natürlich die Klasse halten, aber ich wünsche mir ein Verbleib von Köln natürlich, Union und Mainz. Bochum kann meinetwegen gerne absteigen grins
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