Courtois für Hoffenheim-Transfer zu schlecht in der Schule – Pizarro sagte Real Madrid ab
Thibaut Courtois zur TSG Hoffenheim, Ángel di Maria zum 1. FC Köln, Claudio Pizarro zu Real Madrid – kam alles nicht zustande. In einer neuen Folge Beinahe-Transfers erzählen wir, warum.
Im Sommer 2011 vom FC Chelsea verpflichtet, entwickelte sich Thibaut Courtois zunächst als Leihspieler bei Atlético Madrid zu einem der begehrtesten und wertvollsten Torhüter der Welt. Der 28-jährige Schlussmann steht mittlerweile bei Real Madrid unter Vertrag und steigerte seinen Marktwert zuletzt auf einen Karrierehöchstwert von 75 Millionen Euro – statt zu einem internationalen Top-Klub wäre er 2010 aber beinahe zur TSG 1899 Hoffenheim gewechselt.
„Es gab intensive Gespräche und alles lief auf einen Transfer hinaus – bis dann etwas dazwischen kam“, erinnerte sich Lutz Pfannenstiel in seiner Kolumne bei „DAZN“. Der 47-Jährige arbeitete damals als Leiter Internationale Beziehungen und Scouting für die TSG und war mit seinem Team „sehr schnell dran.“ Das Problem: „Die Eltern des Spielers wollten unbedingt, dass ihr Sohn erst seinen Schulabschluss macht. Vorher sollte es keinen Wechsel geben. Allerdings hatte der Junge zu diesem Zeitpunkt einige Probleme in der Schule und drohte sitzen zu bleiben, weshalb der Transfer platzte.“
Courtois auf Rang 3 Die wertvollsten Torhüter Zur Übersicht Nach einer Alternative musste Hoffenheim nicht lange suchen. Der KRC Genk hatte zu dieser Zeit zusätzlich zu Courtois Koen Casteels (28) unter Vertrag und damit „zwei der größten Talente Europas in derselben Akademie.“ Den Verein wechselten die beiden Schlussmänner 2011 schließlich im selben Sommer: Courtois schloss sich Chelsea für knapp 9 Mio. Euro an, für Casteels zahlte die TSG 1,2 Mio. Euro.
Di Marías Berater zum 1. FC Köln: „Ihr steigt ja nicht mal auf“
Bereits vier Jahre zuvor verpasste der 1. FC Köln die Verpflichtung eines Talents, das in der Folge ebenfalls eine internationale Topkarriere hinlegen sollte. „Dieser Spieler hat alle Anlagen, um ein ganz Großer zu werden“, beschrieb Christoph Daum seine Reaktion auf Ángel Di María in seiner Autobiografie (zitiert via „Kölner Stadt-Anzeiger“). Daum, damals als Trainer bei den Domstädtern unter Vertrag, habe den Offensivmann auf einer Scouting-Tour entdeckt und wollte ihn im Anschluss verpflichten.
„Ein paar Tage später rief der Berater mich an und sagte: Ihr steigt ja nicht mal auf in der 2. Liga. Das kann ich nicht machen, wenn der in Deutschland zwei Jahre in der 2. Liga spielt. Da müssen wir leider von dem Transfer absehen“, so der 66-Jährige. Stattdessen wechselte der Argentinier im Sommer 2007 für 8 Mio. Euro vom Club Atlético Rosario Central zu Benfica Lissabon – Ajax Amsterdam sah damals aufgrund seines damaligen Trainers Henk ten Cate von einem Transfer ab. „Ajax war 2007 auf der Suche nach einem Spieler für den linken Flügel. Durch mich kam Ángel Di María auf ihren Radar“, erinnerte sich Patrick Busby, ehemaliger Scout der Niederländer (zitiert via „Voetbalzone“).
„Aber der Trainer kannte ihn nicht und bevorzugte einen anderen Spieler, den er schon kannte: Albert Luque. Luque kam, erfüllte aber die Erwartungen nicht. Ein Jahr später kam Miralem Sulejmani für 16 Mio. Jeder weiß, was aus di María geworden ist – Ajax hätte ihn für 6 Mio. Euro haben können.“
Pizarro gab FC Bayern Vorzug vor Real Madrid: „Angebot war finanziell viel besser“
Während die TSG und Köln in ihrem Werben um spätere Top-Spieler das Nachsehen hatten, setzte sich 2001 ein deutscher Klub gegen namhafte Konkurrenz aus dem Ausland durch. 2001 legte Claudio Pizarros Vater und Berater seinem Sohn eine Liste mit fünf interessierten Klubs vor. „Es war etwas ganz Besonderes für mich: Eines der Teams war Real Madrid“, so der Stürmer später (zitiert via „Deichstube“).
Mit Neuzugang Zidane Real Madrids Kader 2001/02 Zur Übersicht Anstatt zu den „Königlichen“ wechselte der heute 42-Jährige vom SV Werder Bremen zum FC Bayern München. „Das Angebot war finanziell viel besser.“ Zudem kannte Pizarro Deutschland schon und befürchtete bei Real eine größere Konkurrenz. „Zu dieser Zeit hatte Real Madrid Spieler von großer Qualität, ich hätte dort viel weniger gespielt.“ Im Sturm standen bei den Spaniern damals unter anderem Raúl oder Fernando Morientes unter Vertrag, beim FC Bayern hießen die Konkurrenten zu jener Zeit Giovane Elber, Carsten Jancker, Alexander Zickler und Roque Santa Cruz.
Die Traumelf von Claudio Pizarro
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Ein Beinahe Transfer Artikel ohne Wenger? Ich dachte der hätte es erfunden
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ich weiß ja nicht , aber die konkurrenz bei bayern scheint mir damals gewaltiger gewesen zu sein als bei real ! ich mein damals klar raul aber mit morientes wäre es schon zu der zeit klar gewesen das er sich den platz teilt ! vorallem könnte ich wetten das real damals zweo stürmer gespielt hat ich erinnere mich aber auch nicht mehr songenau wie es leistungstechnisch aussah bei den ganzen spielern , aber das auch real pizarro wollte isz mir damals total entgangen
- Geb./Alter:
- 11.05.1992 (32)
- Nat.:
- Größe:
- 2,00 m
- Akt. Verein:
- Real Madrid
- Vertrag bis:
- 30.06.2026
- Position:
- Torwart
- Marktwert:
- 30,00 Mio. €
- Geb./Alter:
- 03.10.1978 (45)
- Nat.:
- Akt. Verein:
- Karriereende
- Vertrag bis:
- -
- Position:
- Mittelstürmer
- Marktwert:
- -
- Geb./Alter:
- 14.02.1988 (36)
- Nat.:
- Akt. Verein:
- Benfica Lissabon
- Vertrag bis:
- 30.06.2024
- Position:
- Rechtsaußen
- Marktwert:
- 3,00 Mio. €
- Gesamtmarktwert:
- 145,70 Mio. €
- Wettbewerb:
- Bundesliga
- Tabellenstand:
- 7.
- Trainer:
- Pellegrino Matarazzo
- Kadergröße:
- 28
- Letzter Transfer:
- Tim Drexler
- Gesamtmarktwert:
- 1,04 Mrd. €
- Wettbewerb:
- LaLiga
- Tabellenstand:
- 1.
- Trainer:
- Carlo Ancelotti
- Kadergröße:
- 24
- Letzter Transfer:
- Kepa Arrizabalaga
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