Hertha BSC über Investor 777: Zahlungen frühzeitig geleistet

Dies ist eher unwahrscheinlich. Bereits letzte Saison reichte der DFL der Vertrag mit 777 nicht aus und es wurde einen Bankbürgschaft gefordert. Also werden mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit die 20 Mio nicht Teil der Lizenz sein oder es gibt eine Bankbürgschaft und es ist egal wer am Ende zahlt 777 oder die Bank.

Nun ja aber sie könnten im Lizenzverfahren als Sicherheit angeben worden sein, die nun eigentlich nicht mehr akzeptiert werden dürfte seitens der DFL.
Also ich sehe das weit kritischer und sehe durch diese Vorgänge durchaus die Lizenz wieder erheblich in Gefahr....

Das Problem sind ja die weiter laufenden Verluste. Hertha wäre ja bereits zum Abschluss am 31.12.2023 mit ca. 5 Mio Euro Minus gewesen, die wurden ausgeglichen. Wir wissen ja leider nicht, wie Hertha die Liquidität für 24/25 eingereicht (geplant) hat. Da in dieser Saison ein Verlust von ca. 22 bis 26 Mio Euro unterm Strich stehen dürfte (bei gestundeter Stadionmiete), wäre eine drastische Ergebnis Verbesserung notwendig, um die 20 Mio nicht in Anspruch nehmen zu müssen. Hinzu kommt die 40 Mio Anleihe, deren Fälligkeit aber erst 25/26 ein Problem darstellt.

Hertha hat ja die sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten (Ca. 45 Mio waren diese Saison fällig) erheblich abgebaut. Dazu ca. 25 Mio Verlust der laufenden Spielzeit plus Prozessrisiken, da sind die 80 Mio bereits verbraucht. Mal sehen, ob Hertha die Sparbalance hinbekommt, ansonsten müssen Transfereinnahmen her.
Ich bin mir nicht sicher (bzw. halte es für nicht begründbar) ob die DFL 777 noch als sichernde Partei anerkennen wird. Da sich ja bereits 350 Mio Sicherheiten als nie existent herausgestellt haben (siehe die Klage in London), ist die Glaub- und Kreditwürdigkeit von 777 auf dem Nullpunkt, egal was Hertha sagt.