Marktwerte Indonesien: Ferdinan steigt in Top-3 der Teenager auf – Marukawa & Rashid legen zu

Das Team von Transfermarkt in Indonesien hat die Marktwerte der heimischen Liga 1 einem Update unterzogen. Mehr als die große Masse an neuen Spielerwerten stehen dabei einzelne und teils überraschende Namen im Fokus. „Wir sehen auch viele junge Talente, deren Entwicklung wir aufgrund ihres außergewöhnlichen Potenzials beobachten sollten“, sagt Rimohardi Widodo, Area Manager von Transfermarkt.co.id.

Ein prägnantes Beispiel dieser aufstrebenden Nachwuchsspieler ist Marselino Ferdinan von Persebaya aus der Millionenmetropole Surabaya. Der erst 17 Jahre alte offensive Mittelfeldspieler steuerte seit Anfang November in sechs Ligapartien fünf direkte Torbeteiligungen bei und gehört mit einem neuen Marktwert von 175.000 Euro (plus 100.000 im aktuellen Update) nunmehr zur Top-3 der wertvollsten Teenager der Liga (bis 19 Jahre). Ein ausführliches Porträt des Junioren-Nationalspielers gab es kürzlich im TM-Talentekalender zu lesen. Wie Experte Widodo betont, hat Ferdinan längst internationales Interesse geweckt.

An der Spitze des Liga-Rankings halten sich die Verschiebungen nach dem Update in Grenzen. In der Top-10 verzeichnen jedoch zwei Spieler deutliche Zugewinne: Ferdinans Teamkollege Taisei Marukawa und Mohammed Rashid von PERSIB Bandung. „Beide Spieler zeigten fesselnde Leistungen, mit denen ihre Teams zu Titel-Herausforderern in der Meisterschaft wurden“ erklärt Widodo. „Bei Rashid wurde der Wert auch dadurch beeinflusst, dass er für den Arab-Cup in die palästinensische Nationalmannschaft berufen wurde.“ Dort gelang dem defensiven Mittelfeldspieler ein spektakuläres Distanztor. Der Wert des 26-Jährigen klettert von 250.000 auf 375.000 Euro und damit auf einen geteilten vierten Rang in der Liga.

Den Sprung auf den gleichen Wert wie Rashid schafft Marukawa derweil sogar nach einer vorherigen Taxierung von nur 100.000 Euro. TM-Experte Widodo begründet: „Marukawa kam gerade erst nach Indonesien und war schon in fast jedem Spiel Man of the match. Sogar von vielen seiner Rivalen wurde er für seine Leistungen gelobt.“