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Puh halte ich schon für schwierig, die Fallhöhe von Keller kann ich persönlich jetzt noch nicht bewerten. Die entscheidenden Unterschiede sind allerdings meiner Meinung nach 2 Dinge. Keller ist zwar kein Fussballer, bzw. keiner aus dem Profikosmos und weist daher vermutlich nicht dieses Netzwerk auf, wie ein Heldt, Veh oder Finke. Er ist aber vom Fach und hat inhaltlich vermutlich mehr Kompetenz als alle 3 zusammen. Das, wie ich finde, allerwichtigste allerdings ist der avisierte Zeitraum der jeweiligen Entscheidungen. Alles was Keller vermittelt und auslegt geht über die kurzfristige Zielsetzung hinaus. Diese (die kurzfristige)hat er unbestritten, sicher auch in seiner eigenen Wahrnehmung verfehlt. Er verfolgt, so drückt er es aber aus, einen mittelfristigen Plan und viele der Dinge [...]

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So eine PK wünsche ich mir auch, in der Hoffnung wieder abgeholt zu werden.
Aber lasst uns mal realistisch und ehrlich sein: Das wird nicht passieren und ist auch nicht deren Job.
Diese Art von Händchenhalten und gut zudecken im Bettchen, für die Fans... Da wünscht/erwartet man manchmal Dinge, die es nie gegeben hat und auch nich geben muss.
Wir sind alle alt genug um mit unserem Frust und unserer Irritation besser umzugehen.
Das Internet verleitet halt dazu, sich bei weitem nicht so erwachsen zu verhalten wie man das abseits der Bildschirme tut.
Noch dazu bei der "schönsten Nebensache der Welt", die auch immer als eine Art Ausnahmebereich genutzt wird und wurde.
HIER schrei ich rum, HIER werd ich wild, HIER spucke ich Gift und Galle.
Sonst nicht, aber HIER lass ich mal die Sau raus.
[...]

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Jahrelang wurde bei mangelndem Erfolg postuliert, daß der FC eine "Wohlfühloase" ohne echten Leistungsdruck sei.
Jetzt ist das Problem zuviel Rationalität.
Man könnte den Eindruck gewinnen, als spiele es keine Rolle, was eigentlich geschieht; wenn man unzufrieden ist, findet man immer etwas zu kritisieren.
Zur Sache selbst:
Wenn man Teil des Trainerteams ist, das seit über einem Jahr offensiv keinerlei Lösungsansätze bietet und selbst Basics wie Standards unterdurchschnittlich aufs Feld bringt, sollte einen Druck vom Vorgesetzten nicht sonderlich überraschen. [...]

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Meine Güte ist dieser Thread anstrengend geworden.
Sind wir doch mal ehrlich: wie viele von uns sind ernsthaft in der Lage die Arbeit von Keller objektiv zu bewerten, weil sie wissen, was es heißt, Geschäftsführer bei einem Bundesligisten zu sein. Ich tippe mal auf 0.
Wie viele wissen wie es ist als Geschäftsführer bei einem sagen wir kleinen Mittelständler zu arbeiten? Das ist immer noch Meilenweit von nem Bundesligaclub weg, aber zumeist hat man eine Ahnung davon, welche Aufgaben und Unwägbarkeiten so auf einen zukommen können. Wenn es hoch kommt reden wir hier über ne sehr niedrige einstellige Zahl der Forumsteilnehmer.
Soll heißen: fast alle von uns stellen sich die Arbeit von Keller (oder anderen sportlichen Leitern) ein wenig wie Fussballmanager vor. Am Ende gucken wir auf [...]

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Im Grunde hast Du da recht, das klingt - für sich genommen - eigentlich wild, wenn man betrachtet, woher die SGE kommt. Aber die Ansprüche an eine Mannschaft verändern sich eben mit ihrer Entwicklung. Und die Eintracht ist nicht mehr der Verein, der 2016 mit Ach und Krach gegen Nürnberg die Klasse gehalten hat und dann unter Bobic ein Transferbudget von 2 Millionen hatte. Der Kader ist der mit Abstand teuerste der Vereinsgeschichte, man hat Rekordeinnahmen gehabt, aber eben auch sehr teure Einkäufe getätigt. Die müssen wachsen, funktionieren und Leistung zeigen, damit genau das passiert, was in den letzten Jahren Ziel des Vereins war: Talente fördern und teuer abgeben. Und das klappt eben nur bedingt, wenn die spielerische Anlage sich nicht weiterentwickelt und der Fußball unanseh [...]

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Ich hab da keinen Zweifel. Das ist bei unseren Karteileichen im Kader selbst für einen sehr guten Sportdirektor eine sehr schwierige Aufgabe (Eberl ist davor weggerannt, möchte es noch mal erwähnen) und für Roland Virkus ist es eine zu große. Der Mann wäre nirgendwo anders im bezahlten Fußball Sportdirektor und würden wir ihn heute feuern, würde ihn niemand sonst verpflichten. Er hat ja auch keinerlei Meriten auf dieser Position, was zugegebermaßen auch nicht allein seine Schuld ist. Wenn man mit 53 über Nacht Sportdirektor eines Erstligisten im Negativtrend wird, dann kann man den Track Record auch nicht aufbauen.
Das, was Virkus momentan den Job rettet ist nicht seine Leistung, nicht seine Verdienste für den Club (die waren jedenfalls bis 2009 auch nicht so riesig, er war eig [...]

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