WELCOME TO MOTOR CITY - DAS TM.DE-MOCK DRAFT GAME 2024 KOMMT NACH DETROIT

31.01.2024 - 16:49 Uhr
Zitat von roterTom
Zitat von holymoly1982

Zitat von roterTom

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Zitat von HerrWB

Zitat von roterTom

...

Picks der Bengals:
#18: OT Taliese Fuaga
#49: DT Kris Jenkins
#80: WR Johnny Wilson
...


Klasse Draft der Bengals! Mag alle 3 Spieler tatsächlich sehr gerne!


Die ersten beiden Picks mag ich sehr. Johnny Wilson halte ich jedoch für einen Bust mit Ansage. Wenn er "nur" 6'1" wäre, würde ihn mE niemand draften. Drop Rate von über 16 Prozent.

Die einzige Chance für ihn in der Liga zu bleiben ist mE, wenn er lernt besser zu blocken und auf TE switched, ähnlich wie es Darren Waller gemacht hat.


Das Schöne an diesem unserem Spielchen ist doch, dass wir uns nach den drei Runden zurücklehnen können und dann beobachten können, wie sich unsere Picks entwickeln.
Vielleicht erinnert sich einer von uns Zwei in einem Jahr an unser Geschriebenes und wir ziehen ein Resümee darüber.


Ja natürlich. Um Gottes Willen, ich hab hier sicherlich nicht die Weisheit mit Löffeln gefressen. Vielleicht is Wilson in zwei Jahren einer der besten Receiver der Liga. Dann darfst du mir das gerne vorhalten Zwinkernd
I said it, I own it.

Aber das Ding hier soll ja auch zu Diskussionen anregen denke ich. Wenn ich das etwas zu forsch formuliert habe, sorry dafür.


Alles gut.daumen-hoch
Ich bin ja fast froh, dass mein Spieler zu Diskussionen anregt, denn die letzten Spieler wurden ja mehr oder weniger durchgewunken.


Naja, wenn wir ehrlich sind, sind wir mitten in Runde 3.
Nen Konsensus in Runde 1 ist schon schwer, aber bei Pick 70 oder 80 zu diskutieren, ob der Pick jetzt nen Reach ist, oder man da selbst noch 3 Spieler auf der Position vor ihm hat, ist dann doch schon eher vergebene Liebesmüh.

Bin da ganz froh, dass nach Runde 3 schluss ist, reicht so in meinen Augen völlig smile

•     •     •

With the 13th Pick of the 2014 NFL Draft the St. Louis Rams select DT Aaron Donald!
"The Fearsome Foursome is officially back."


Come out ye Black and Tans!
Zitat von Dante91

Zitat von roterTom

Zitat von holymoly1982

Zitat von roterTom

Zitat von holymoly1982

Zitat von HerrWB

Zitat von roterTom

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Picks der Bengals:
#18: OT Taliese Fuaga
#49: DT Kris Jenkins
#80: WR Johnny Wilson
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Klasse Draft der Bengals! Mag alle 3 Spieler tatsächlich sehr gerne!


Die ersten beiden Picks mag ich sehr. Johnny Wilson halte ich jedoch für einen Bust mit Ansage. Wenn er "nur" 6'1" wäre, würde ihn mE niemand draften. Drop Rate von über 16 Prozent.

Die einzige Chance für ihn in der Liga zu bleiben ist mE, wenn er lernt besser zu blocken und auf TE switched, ähnlich wie es Darren Waller gemacht hat.


Das Schöne an diesem unserem Spielchen ist doch, dass wir uns nach den drei Runden zurücklehnen können und dann beobachten können, wie sich unsere Picks entwickeln.
Vielleicht erinnert sich einer von uns Zwei in einem Jahr an unser Geschriebenes und wir ziehen ein Resümee darüber.


Ja natürlich. Um Gottes Willen, ich hab hier sicherlich nicht die Weisheit mit Löffeln gefressen. Vielleicht is Wilson in zwei Jahren einer der besten Receiver der Liga. Dann darfst du mir das gerne vorhalten Zwinkernd
I said it, I own it.

Aber das Ding hier soll ja auch zu Diskussionen anregen denke ich. Wenn ich das etwas zu forsch formuliert habe, sorry dafür.


Alles gut.daumen-hoch
Ich bin ja fast froh, dass mein Spieler zu Diskussionen anregt, denn die letzten Spieler wurden ja mehr oder weniger durchgewunken.


Naja, wenn wir ehrlich sind, sind wir mitten in Runde 3.
Nen Konsensus in Runde 1 ist schon schwer, aber bei Pick 70 oder 80 zu diskutieren, ob der Pick jetzt nen Reach ist, oder man da selbst noch 3 Spieler auf der Position vor ihm hat, ist dann doch schon eher vergebene Liebesmüh.

Bin da ganz froh, dass nach Runde 3 schluss ist, reicht so in meinen Augen völlig smile


Ich habe auch schon an dich gedacht, weil du, so glaube ich mich erinnern zu können, letztes Jahr meintest, für dich würden zwei Runden reichen.
Du meintest auch, dass die Diskussionen nach Runde 2 stark abfallen würden, womit du auch Recht hast.
Ich für mich genieße die 3. Runde sehr, weil ich noch viel dazulerne - bei Texten von anderen und auch bei meinen eigenen Recherchen. Aber eine 4. Runde brauche ich auch nicht.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von roterTom am 14.04.2024 um 11:16 Uhr bearbeitet
Zitat von roterTom

Zitat von Dante91

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Picks der Bengals:
#18: OT Taliese Fuaga
#49: DT Kris Jenkins
#80: WR Johnny Wilson
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Die ersten beiden Picks mag ich sehr. Johnny Wilson halte ich jedoch für einen Bust mit Ansage. Wenn er "nur" 6'1" wäre, würde ihn mE niemand draften. Drop Rate von über 16 Prozent.

Die einzige Chance für ihn in der Liga zu bleiben ist mE, wenn er lernt besser zu blocken und auf TE switched, ähnlich wie es Darren Waller gemacht hat.


Das Schöne an diesem unserem Spielchen ist doch, dass wir uns nach den drei Runden zurücklehnen können und dann beobachten können, wie sich unsere Picks entwickeln.
Vielleicht erinnert sich einer von uns Zwei in einem Jahr an unser Geschriebenes und wir ziehen ein Resümee darüber.


Ja natürlich. Um Gottes Willen, ich hab hier sicherlich nicht die Weisheit mit Löffeln gefressen. Vielleicht is Wilson in zwei Jahren einer der besten Receiver der Liga. Dann darfst du mir das gerne vorhalten Zwinkernd
I said it, I own it.

Aber das Ding hier soll ja auch zu Diskussionen anregen denke ich. Wenn ich das etwas zu forsch formuliert habe, sorry dafür.


Alles gut.daumen-hoch
Ich bin ja fast froh, dass mein Spieler zu Diskussionen anregt, denn die letzten Spieler wurden ja mehr oder weniger durchgewunken.


Naja, wenn wir ehrlich sind, sind wir mitten in Runde 3.
Nen Konsensus in Runde 1 ist schon schwer, aber bei Pick 70 oder 80 zu diskutieren, ob der Pick jetzt nen Reach ist, oder man da selbst noch 3 Spieler auf der Position vor ihm hat, ist dann doch schon eher vergebene Liebesmüh.

Bin da ganz froh, dass nach Runde 3 schluss ist, reicht so in meinen Augen völlig smile


Ich habe auch schon an dich gedacht, weil du, so glaube ich mich erinnern zu können, letztes Jahr meintest, für dich würden zwei Runden reichen.
Du meintest auch, dass die Diskussionen nach Runde 2 stark abfallen würden, womit du auch Recht hast.
Ich für mich genieße die 3. Runde sehr, weil ich noch viel dazulerne - bei Texten von anderen und auch bei meinen eigenen Recherchen. Aber eine 4. Runde brauche ich auch nicht.


Ich halte die 3. Runde mittlerweile vor allem deshalb für sinnvoll, weil ich ohne 3. Runde so gut wie keine Trades sehen würde.

Allerdings lerne ich hauptsächlich was über die Needs der einzelnen Teams in Runde 3.

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With the 13th Pick of the 2014 NFL Draft the St. Louis Rams select DT Aaron Donald!
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Dieser Beitrag wurde zuletzt von Dante91 am 14.04.2024 um 11:27 Uhr bearbeitet
With the 82nd pick in the 2024 tm.de-NFL Mock Draft Game, the Indianapolis Colts select:

Dominick Puni, Kansas, OT/G

Zu den Needs der Colts habe ich ja in meinen vorherigen Picks bereits genug geschrieben. Zur Erinnerung: Ich habe sehr aggressiv das Defensive Backfield mit einem CB und einem S gestärkt. Offensiv sind die Colts auf den starting positions bereits gut aufgestellt, sowohl bei den Passempfängern als auch in der OLine könnte man aber gut mehr Breite gebrauchen. Speziell bei den Receivern würde ich aber gerne das vorhandene Talent als Topoptionen sehen und diese vielleicht eher in der Free Agency mit einem Veteranen verstärken - speziell wenn der Draft wie unserer fällt und viele gute Wide Receiver Optionen “früh” vom Board gehen. Es sei aber auch ganz klar gesagt, dass dieser Draft in den späten Runden noch viel Talent für Passcatcher bietet. Dazu war ein aus meiner Sicht sehr spannendes, aber auch recht rohes OLine Prospect auf dem Board, was meiner Meinung nach sehr gut ins Schema unseres GMs Ballard passen könnte.

Die Rede ist von Dominick Puni von Kansas. Puni ist ein sehr intelligenter Spieler, der an der Line flexibel einsetzbar ist. Am College spielte er für Kansas größtenteils OT, es ist aber nicht unwahrscheinlich, dass wir ihn in der NFL eher als Guard sehen. Das schöne ist: Die Colts haben auf beiden Positionen gute Starter, aber wenig Breiter. Wie schon mit Nubin bekommt Indy hier also ein Talent, welches sich perfekt in den Kader einfügen kann, welches man langsam entwickeln kann und bei dem ich überzeugt bin, dass es seinen Weg in der NFL gehen wird. Puni verlässt sich im College teils sehr auf seine guten Maße mit 6-5 und 313p und macht das mit seinem tiefen Körperschwerpunkt auch gut. Dennoch hatte er große Probleme, wenn der Gegner ihm physisch überlegen war. Seine Stärken hat Puni in seiner Explosivität und seinem football iq, der ihn gerade in der pass protection sehr stark gemacht. Genau das, was Richardson also braucht. Der erste Kontakt von Puni ist für College bereits sehr stark, er ist aber noch nicht der beste Finisher. Hier wird es Training brauchen, aber das ist ja an dieser Stelle im Draft völlig normal. Auf Guard dürften seine Schwächen zudem weniger zur Geltung kommen.

Puni kam als unranked prospect von der High School. Am College hatte Puni eine nicht so gute Phase in der COVID Periode, aber 2023 spielte er stark auf und bekam First Team All-Big 12 honor. Der Weg, den er an einem top college gegangen ist, zeigt seine Mentalität und seinen Willen. Dies sieht man auch auf dem Feld, Puni gibt keinen Spielzug verloren und spielt immer hart bis zum Ende. Ballard steht auf diese Mentalität, er draftet oft rohe Talente auf Positionen, auf denen der Need nicht konkret sondern perspektivisch vorhanden ist und damit steht hier insgesamt ein Pick, den ich mir wirklich gut vorstellen könnte.


65. Carolina Panthers – Chris Braswell, Edge/LB, Alabama
66. Arizona Cardinals - Max Melton, CB, Rutgers
67. Washington Commanders - Jonah Eliss, Edge, Utah
68. New England Patriots - Cam Hart, CB, Notre Dame
69. Los Angeles Chargers - Roman Wilson, WR, Michigan
70. New York Giants-Jonathon Brooks, RB, Texas
71. LA Rams - Jaden Hicks, S, Washington State
72. New York Jets - Devontez Walker, WR, North Carolina
73. Detroit Lions - Christian Mahogany, G, Boston College
74. Pittsburgh Steelers - Mike Sainristil, CB, Michigan
75. Chicago Bears - Bralen Trice, EDGE, Washington
76. Denver Broncos - Kamren Kinchens, S, Miami
77. Las Vegas Raiders - Blake Fisher, OT, Notre Dame
78. New England Patriots - Michael Hall Jr., DT, Ohio State
79. Pittsburgh Steelers - Jalen McMillan, WR, Washington
80. Cincinnati Bengals – Johnny Wilson, WR, Florida State
81. Seattle Seahawks - Cade Stover, TE, Ohio State
82. Indianapolis Colts - Dominick Puni, OL, Kansas


Los Angeles Rams - @Dante91 are now on the clock!
Zitat von holymoly1982

Zitat von roterTom

Zitat von holymoly1982

Zitat von HerrWB

Zitat von roterTom

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Picks der Bengals:
#18: OT Taliese Fuaga
#49: DT Kris Jenkins
#80: WR Johnny Wilson
...


Klasse Draft der Bengals! Mag alle 3 Spieler tatsächlich sehr gerne!


Die ersten beiden Picks mag ich sehr. Johnny Wilson halte ich jedoch für einen Bust mit Ansage. Wenn er "nur" 6'1" wäre, würde ihn mE niemand draften. Drop Rate von über 16 Prozent.

Die einzige Chance für ihn in der Liga zu bleiben ist mE, wenn er lernt besser zu blocken und auf TE switched, ähnlich wie es Darren Waller gemacht hat.


Das Schöne an diesem unserem Spielchen ist doch, dass wir uns nach den drei Runden zurücklehnen können und dann beobachten können, wie sich unsere Picks entwickeln.
Vielleicht erinnert sich einer von uns Zwei in einem Jahr an unser Geschriebenes und wir ziehen ein Resümee darüber.


Ja natürlich. Um Gottes Willen, ich hab hier sicherlich nicht die Weisheit mit Löffeln gefressen. Vielleicht is Wilson in zwei Jahren einer der besten Receiver der Liga. Dann darfst du mir das gerne vorhalten Zwinkernd
I said it, I own it.

Aber das Ding hier soll ja auch zu Diskussionen anregen denke ich. Wenn ich das etwas zu forsch formuliert habe, sorry dafür.

Nee, das ist dann Ricky Pearsall. Zwinkerndcool

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#TeamJatta

Ich bin ein Fußballbigamist: HAMBURGER SV und SV MEPPEN - Erfolgsfans haben andere Klubs ;)

"Ein Lothar Matthäus spricht kein französisch!"

Dieser Beitrag wurde zuletzt von raute_nimmersatt am 14.04.2024 um 14:05 Uhr bearbeitet
With the 83rd Pick in the Tm.de Mock Draft the Los Angeles Rams select

Brandon Coleman, OT, TCU

Die Rams steigen mit ihrem 4. Pick dann auch Offensiv ein.

Nachdem ich in den ersten 3 Picks keinen Value auf OT gefunden habe, lächelt mich jetzt Coleman an.

Mit 6'4'' Garde Maße für die Position, startete Coleman 3 Jahre für TCU, teilweise als LG, vornehmlich allerdings als LT.
Seine Armspanne ist Elite, sein Footwork und seine Quickness beeindruckend gut für seine Größe; er versteht es sehr gut, in space die Räume zu schließen und den DE abzufangen.

Bei seinen Schwächen muss man nennen, dass er bei Contact teilweise zu hoch spielt vom Pad Lvl her und dementsprechend seine Balance verliert, und sich von Zeit zu Zeit nicht sonderlich gut im 2nd Contact/bei der Recovery anstellt.

Das muss man sicherlich aufarbeiten und coachen, aber er zeigt eben das grundsätzliche Talent und Technik gepaart mit einer herausragenden Physis (zu nennen ist hier eine großartige Spannweite).

Sein bestes Tape kam 2022 (sein bestes Spiel insgesamt übrigens das CCG gg Georgia), da er 2023 verletzt spielte, was auch der Grund sein wird, warum er irgendwo Runde 2-3 gedraftet werden könnte.
Ich sage hier bewusst KÖNNTE, denn die Meinungen zu Coleman gehen weit auseinander. Während PFF ihn quasi grad mal so draftable sieht, ist er bei the Athletic nen fringe 2nd Round Prospect als klaren OT, NFL.coms Zuerlein schätzt, dass man ihn rein als Guard betrachten wird.
Dementsprechend kontrovers kann man den Pick hier sehen, ich bin dennoch überzeugt, hier einen Spieler zu haben, der alle Voraussetzungen mitbringt, athletisch aber eben auch bereits technisch sehr versiert ist, auch wenn diese eben noch Feinschliff bedarf.

Bei den Rams im Roster würde er als OT4 hinter Noteboom stehen, was seinem Lernprozess entgegen kommen dürfte. Gleichzeitig hilft seine Vielseitigkeit, ihn perspektivisch auf Guard oder OT einsetzen zu können, dem Roster zusätzlich.

65. Carolina Panthers – Chris Braswell, Edge/LB, Alabama
66. Arizona Cardinals - Max Melton, CB, Rutgers
67. Washington Commanders - Jonah Eliss, Edge, Utah
68. New England Patriots - Cam Hart, CB, Notre Dame
69. Los Angeles Chargers - Roman Wilson, WR, Michigan
70. New York Giants-Jonathon Brooks, RB, Texas
71. LA Rams - Jaden Hicks, S, Washington State
72. New York Jets - Devontez Walker, WR, North Carolina
73. Detroit Lions - Christian Mahogany, G, Boston College
74. Pittsburgh Steelers - Mike Sainristil, CB, Michigan
75. Chicago Bears - Bralen Trice, EDGE, Washington
76. Denver Broncos - Kamren Kinchens, S, Miami
77. Las Vegas Raiders - Blake Fisher, OT, Notre Dame
78. New England Patriots - Michael Hall Jr., DT, Ohio State
79. Pittsburgh Steelers - Jalen McMillan, WR, Washington
80. Cincinnati Bengals – Johnny Wilson, WR, Florida State
81. Seattle Seahawks - Cade Stover, TE, Ohio State
82. Indianapolis Colts - Dominick Puni, OL, Kansas
83. Los Angeles Rams - Brandon Coleman, OL, TCU

The Pittsburgh Steelers @Footballive22 are now on the clock!

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With the 13th Pick of the 2014 NFL Draft the St. Louis Rams select DT Aaron Donald!
"The Fearsome Foursome is officially back."


Come out ye Black and Tans!

Dieser Beitrag wurde zuletzt von Dante91 am 14.04.2024 um 17:07 Uhr bearbeitet
So langsam gehen mir die Tackle aus. grins

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❤️ Allgäu ❤️

⚽ FC Bayern München + FC Augsburg ⚽
⭐️ Green Bay Packers ⭐️
Mein Pick wird sich bis nach 0 Uhr ziehen - aber vor 8 Uhr ist er da. Zwinkernd

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In Marcus Mann we trust
With the 84th pick in the 2024 NFL Draft the Pittsburgh Steelers select


Renardo Green, CB, Florida State


Noch ein Corner! Nach Mike Sainristil an #74 double-dippen die Steelers in der dritten Runde auf CB und verstärken ihre Secondary weiter.

Wir sind inzwischen in dem Bereich des Drafts, in dem die Evaluations sehr weit auseinander gehen dürften. Manche haben noch 2nd Round Grades auf Spieler, die andere erst im Verlauf von Day 3 sehen. Renardo Green ist ein Prospect, das in diese Kategorie fallen könnte. Ich hatte ihn lange als late Day 2/early Day 3-Spieler abgespeichert, bis ich mich mehr mit ihm beschäftigt habe und mich gefragt habe: Warum geht der eigentlich nicht früher? Nun, das hat schon seine Gründe, trotzdem mag ich Green Mitte der 3. Runde sehr gerne. Fangen wir also mit den Stärken an!


Green ist ein Press/Man-Corner durch und durch. In Florida State’s Scheme musste er sehr viel Man und noch mehr Press Coverage spielen – und das machte er sehr gut. Sein PFF-Grade in Man Coverage war mit 90.0 absolut elite. 2023 ließ er eine Completion Percentage von knapp über 50% und nur einen Catch von über 20 Yards zu. Er ist der Typ Corner, den du 1vs1 direkt gegenüber dem WR stellst und ihm eine Aufgabe gibst: Covern und den WR auf keinen Fall den Catch machen lassen.

In Man Coverage ist Green sticky, spielt über die ganze Route hinweg physisch (manchmal ein bisschen zu sehr) und ist das auch am Catchpoint. Sein Tape hat mir wirklich gut gefallen, Green klebt regelmäßig am WR und bringt sich in eine gute Position für Pass Breakups. Während seine Ballhawk-Fähigkeiten mit nur 1 INT in den letzten drei Jahren viel Luft nach oben haben, so waren seine 16 Forced Incompletions und eine Forced Incompletion Percentage von 26,7% in der letzten College-Season enorm stark. Sie sind das Resultat enger Coverage und guter Arbeit am Catch Point.

Technisch ist Green sicher noch nicht ausgereift, aber wie ich finde doch relativ weit. Er spielt mit einer gewissen Ruhe und panikt nicht, auch wenn der WR mal einen Step hat. Green hat eine starke Footwork, bekommt seine Hips schnell gedreht und ist so selten außer Position.

Dazu bringt Green athletisch ein gutes Profil ohne große Schwächen mit. Mit 5’11” hat er keine herausragende, aber ausreichende Size für einen Outside-CB, seine Arm Length ist Durchschnitt. Der stärkste Teil seines athletischen Profils sind die Sprungwerte mit einem 81th percentile Vertical und einem 95th percentile Broad Jump. Diese Explosivität sieht man auch auf Tape.

Mit einem 4.49 40 Yard Dash ist Green kein super schneller Corner, bringt aber genug Geschwindigkeit mit, um vertical bestehen und auch recovern zu können. Auch seine Geschwindigkeit und Agilität auf kurze Distanzen ist adäquat, wobei ich insbesondere seine Change of Direction-Skills als ziemlich gut sehe.

Green hat weder die schnellste Beschleunigung noch den höchsten Long Speed, aber beides ist mindestens ordentlich. Diese Athletik setzt er mit seiner Footwork geschickt ein, hier führe ich wieder das an, was mir auch bei Sainristil und McMillan schon gefallen hat: Green bewegt sich einfach flüssig, da gibt es wenig „wasted movement“. Insgesamt kommt Green auf einen Raw Athletic Score von 8.19, nur sein Gewicht ist mit 186 Pounds schlechter als 50th percentile. Er fällt athletisch nicht groß auf, aber bringt für mich definitiv NFL-Athletik mit.

Dazu spielt Green mit einer Competitiveness, die mir gefällt. Er hielt gegen größere Receiver physisch voll dagegen und ließ sich auch von sehr guten WR nicht beeindrucken. Besonders sein Tape in Week 1 gegen LSU sticht hier heraus, wo er Malik Nabers bei 5 Targets bei 2 Catches für 20 Yards hielt. Green macht ruhig seinen Job als Man Cover-Corner, egal wer ihm gegenüber steht.


Green ist ein Press/Man-Spezialist, aber dafür nicht der herausragende Zone Corner. Sein Coverage Grade war in Zone Coverage mit 68.1 nur gut und nicht viel mehr. Nachdem er bei FSU verhältnismäßig wenig Zone spielen musste wird ihm hier Erfahrung in der NFL helfen, trotzdem ist Green als Typ CB einfach eher Man-Corner und kein Zone-Spezialist.

Pittsburgh spielte 2023 bei 31% der defensive Plays Man Coverage, das war der siebthöchste Wert der Liga. Die Steelers spielen gerne Man und mögen ihre Man-Corner, deswegen passt Green finde ich gut nach Pittsburgh. Ein Team, das wenig Man spielt, würde Green hingegen nicht unbedingt entgegenkommen. Insofern ist er schon ein CB, für den der Scheme Fit nicht unwichtig ist.

Athletisch ist Green wie beschrieben gut, aber eben nicht herausragend. Weder sein Long Speed noch sein Burst sind im sehr guten Bereich, womit er gegen sehr schnelle WR Probleme bekommen könnte. Mit 5’11” bringt Green zwar die Länge für einen Outside-CB mit, hier hat er aber gegen sehr große WR trotzdem natürliche Nachteile. Am Ende hat er für die NFL mehr oder weniger average size und average speed, womit die Fehlertoleranz als Corner nicht so groß ist.

Green spielt eine sehr physische Coverage, übertreibt es dabei aber manchmal. Er hat die Tendenz dazu, sehr grabby zu sein, und dafür am College auch einige Flaggen kassiert. Auf den ein oder anderen Pass Interference-Call gegen Green wird man sich vermutlich einstellen müssen. Nicht untypisch und auch nicht per se schlecht für Man Corner, dass sie grabby sind und physisch spielen, aber Green wird in der NFL aufpassen müssen, nicht zu viele Strafen zu kassieren.

Green ist zwar ein guter Cover Corner, aber kein Ballhawk. Die Ball Production war am College nicht da und ich sehe nicht wirklich, dass sich das in der NFL groß ändert – das ist nicht seine Art und Weise und auch nicht seine Stärke, CB zu spielen.

Das Tackling von Green ist, auch bedingt durch sein doch eher niedriges Gewicht, bestenfalls durchschnittlich. Im Run Support ist er zwar bemüht und spielt mit viel Energie, aber es werden doch gewisse Limitationen sichtbar. Zuletzt ist Green mit 23,5 Jahren für ein Prospect bereits relativ alt.


Aber warum eigentlich noch ein CB? Mit Mike Sainristil habe ich bereits einen Corner gedraftet und Joey Porter Jr. gibt es ja auch noch. Während Sainristil aber ein reiner Slot-CB ist, drafte ich Green als Outside Corner. Dort hat Green 2023 für FSU gespielt und in dieser Rolle sehe ich ihn auch in der NFL. Einige sehen ihn im Slot, was ich mir ebenfalls gut vorstellen kann, gleichzeitig traue ich ihm genauso zu, outside zu bestehen.

Somit sollte mit Sainristil zwar der Slot auf Jahre besetzt sein, aber eine langfristige Lösung auf Outside-CB gegenüber Porter fehlt. Kommende Saison dürfte hier Donte Jackson starten, der im wie ich finde immer noch furchtbaren Trade mit Diontae Johnson von den Panthers kam. Und während Jackson dir solides CB2-Play bietet, so dürfte er kaum die langfristige Lösung auf dieser Position sein und hat auch nur für 2024 Vertrag. Noch dazu hat Jackson immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen und kaum mal eine Saison durchgespielt.

Mein Gedanke mit Green wäre dementsprechend, dass er als Rookie CB4 hinter Porter, Jackson und Sainristil ist. Dort kann er lernen, gleichzeitig könnte er aber bereits in Dime-Packages spielen und würde, wenn jemand ausfällt, ins Starting Lineup rücken. Da ich Green das auch bereits zutraue, hätte man somit endlich ein bisschen mehr Tiefe auf CB. Spätestens 2025 wäre dann der Plan, dass Green als CB2 übernimmt und zusammen mit Porter als anderem Boundary-CB und mit Sainristil im Slot das Starting Lineup der Steelers-Corner bildet.

Outside-CB ist kurzfristig sicher nicht der größte Need der Steelers, aber langfristig ist es einer und ich mag es auch, solche Planstellen mit einem Jahr Vorlauf anzugehen. Dazu will ich sowieso nicht stumpf nach Need picken, weswegen es auch ein Corner und keine Position mit vielleicht noch akuterem Need wurde.


Insgesamt kann ich mir Green als Typ CB mit seinen Stärken sehr gut in Pittsburgh vorstellen. Er ist ein exzellenter Press/Man-Corner, der mit viel Physis und Competitiveness spielt, gute Change of Direction-Skills und soliden Speed mitbringt und dadurch nur selten viel Separation aufgibt. Gerade auch gegen die großen Namen wie Malik Nabers oder Brian Thomas sah Green gut und keineswegs überfordert aus.

Er ist sticky in Coverage, bewegt sich gut und spielt auch am Catch Point stark. Damit ist er der Typ klassischer Cover-Corner, der die Kernaufgabe eines CBs meiner Meinung nach sehr gut beherrscht.
Green ist kein universeller Scheme-Fit, muss in Zone Coverage besser werden und bringt athletisch mit durchschnittlicher NFL-Size und -Speed kein riesiges Upside mit.

Aber ich traue ihm zu, sich zu einem sehr soliden NFL-Starter zu entwickeln, der gegenüber von Porter perspektivisch der CB2 der Steelers werden könnte. Die Secondary der Steelers war abseits von Minkah und Porter letztes Jahr eine große Schwachstelle, die ich in unserem Draft – sofern ein passendes Prospect an der jeweiligen Stelle da ist – gerne angehen wollte.

Mit Joey Porter, Renardo Green und Mike Sainristil hätten die Steelers somit drei junge Corner, die einen guten Mix aus Coverage Skills und Playmaker-Qualitäten mitbringen und mit denen man finde ich optimistisch in die Zukunft blicken könnte.

Ich habe noch kein wirkliches Gefühl dafür, wo Green im Draft gehen wird, vom Top 50-Pick bis 4. Runde kann ich mir alles vorstellen. Tendenziell glaube ich aber, dass er eher früher als bei uns gehen wird, zumindest mag ich persönlich den Value an dieser Stelle – Green ist für mich ein klarer Day 2-Pick. Aber wie oben schon angesprochen gehen die Einschätzungen an diesem Punkt des Drafts doch weiter auseinander, vermutlich gibt es auch einige, die Green null auf dem Schirm oder als Kandidat hatten. Aber das ist ja auch das spannende an unserem Mock. smile


Die Kurz-Zusammenfassung:

+ Sehr erfahrener Press/Man-Corner, der für das direkte Duell gegen den WR lebt
+ Elite-Coverage Grade in Man
+ 2023 nur 1 Catch von 20+ Yards zugelassen
+ Spielt vom Release bis zum Catch Point durchgehend physisch und mit viel Energie
+ Gute Change of Direction-Skills
+ Ausreichend Size und Speed für einen Outside-CB
+ Starkes Footwork lässt ihn selten außer Position sein und führt zu viel tight coverage
+ Spielt auch am Catch Point physisch und aktiv, 16 Pass Breakups 2023
+ Super competitive, Corner-Mentalität
+ Hielt Malik Nabers sehr gut im Zaum
+ Outside-CB mit Slot-Flexibilität

- Nicht so erfahren und gut in Zone Coverage wie in Man
- Average Size und Speed, kein besonderer Athlet für NFL-Verhältnisse
- Elite Long Speed fehlt
- Sehr grabby, wird zu Flaggen führen
- Kein Ballhawk, Green ist primär Cover-Corner
- Tackling kann mit seiner Statur ein Problem werden
- Für ein Prospect mit 23,5 Jahren bereits relativ alt


Die bisherigen Picks der Steelers:

#20 - Amarius Mims, OT, Georgia
#74 - Mike Sainristil, CB, Michigan
#79 - Jalen McMillan, WR, Washington
#84 - Renardo Green, CB, Florida State


65. Carolina Panthers – Chris Braswell, Edge/LB, Alabama
66. Arizona Cardinals - Max Melton, CB, Rutgers
67. Washington Commanders - Jonah Eliss, Edge, Utah
68. New England Patriots - Cam Hart, CB, Notre Dame
69. Los Angeles Chargers - Roman Wilson, WR, Michigan
70. New York Giants-Jonathon Brooks, RB, Texas
71. LA Rams - Jaden Hicks, S, Washington State
72. New York Jets - Devontez Walker, WR, North Carolina
73. Detroit Lions - Christian Mahogany, G, Boston College
74. Pittsburgh Steelers - Mike Sainristil, CB, Michigan
75. Chicago Bears - Bralen Trice, EDGE, Washington
76. Denver Broncos - Kamren Kinchens, S, Miami
77. Las Vegas Raiders - Blake Fisher, OT, Notre Dame
78. New England Patriots - Michael Hall Jr., DT, Ohio State
79. Pittsburgh Steelers - Jalen McMillan, WR, Washington
80. Cincinnati Bengals – Johnny Wilson, WR, Florida State
81. Seattle Seahawks - Cade Stover, TE, Ohio State
82. Indianapolis Colts - Dominick Puni, OL, Kansas
83. Los Angeles Rams - Brandon Coleman, OL, TCU
84. Pittsburgh Steelers - Renardo Green, CB, Florida State

The Cleveland Browns @JoeThomas73 are now on the clock!

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In Marcus Mann we trust
Zitat von Footballive22
With the 74th pick in the 2024 NFL Draft the Pittsburgh Steelers select


Mike Sainristil, CB, Michigan


Wenn ich keinen kleinen shifty Slot-WR bekomme, nehme ich eben einen kleinen shifty Slot-CB. zwinker

Ich bin tatsächlich sehr happy, wie das Board gefallen ist. An #51 wäre meine Entscheidung zwischen zwei Spielern gefallen: WR Roman Wilson und CB Mike Sainristil, beide aus Michigan. Ich habe dann den Downtrade mit den Falcons angenommen (#51 für #74 und #79), da ich so einen zusätzlichen Day 2-Pick erhalten habe und die Steelers meiner Meinung nach einige Löcher auf dem Roster zu stopfen haben.

Dass ich 23 Picks später trotzdem noch den Spieler erhalte, der schon an #51 im engsten Kandidatenkreis war, hatte ich so nicht erwartet, nehme ich aber sehr gerne mit. Sainristil spielt mit Slot-CB nicht die wichtigste Position, deswegen verstehe ich dass er hier gefallen ist. Ich halte ihn aber für ein super spannendes Prospect, das ich in den Top 50 des Drafts sehe.

Sainristil wurde als two-way-player recruited mit der Möglichkeit, sowohl WR als auch DB zu spielen. In Michigan verbrachte er die ersten 3 Jahre als WR und wechselte erst 2022 ins Defensive Backfield, wo er die Nachfolge von Dax Hill im Slot antreten sollte. Ein Wechsel, der sich ausgezahlt hat – Sainristil war in den letzten beiden Jahren Starter der Wolverines und ein wichtiger Faktor in der starken Defense.

Seinen WR-Hintergrund merkt man immer noch daran, wie Sainsristil Corner spielt: Nämlich ultra-aggressiv und ständig darauf aus, Plays zu machen, statt abwartend. Damit erinnert er an Mike Hilton, der den Steelers viele Jahre lang sehr gutes CB-Play im Slot gab. Sainristil hat eine ähnliche Maniac-Art, die Position zu spielen, und würde meiner Meinung nach super in die Steelers-Defense passen.


Die größte Stärke von Sainristil ist, dass er ein Playmaker ist. Er attackiert aggressiv den Ball, verfügt über eine sehr gute Reaktionsgeschwindigkeit und liest den QB gut. Dazu bringt er mit seiner WR-Vergangenheit exzellente Ball Skills mit und verfügt über starkes Ball Tracking. Daraus resultierten 2023 ganze 6 INTs und zwei Pick Six'. Mit diesem Spielstil wird er auch Yards und TDs zulassen, aber Sainristil ist immer für ein defensive Big Play gut.

Athletisch bringt er - und das muss er mit seiner Größe auch – ein starkes Profil mit. Sainristil hatte beim Testing hervorragende Sprungwerte und starke Agilitätswerte. Sein Vertical war 95th percentile, sein Broad Jump 96th percentile, sein Short Shuttle 95th percentile und sein Three Cone 62th percentile. Sein Speed ist ebenfalls gut, die 40-Time lag mit 4.47 im 78th percentile, der 20 Yard Split im 81th percentile und der 10 Yard Split im 83th percentile. Insgesamt liegt der Raw Athletic Score von Sainristil damit bei 8.43, also im 84th percentile.

Diese Athletik hilft ihm in Coverage. Er bringt die nötige Short Area Quickness und Change of Direction-Skills mit, um mit shifty Slot-WR mitzuhalten. Sainristil kann schnell stoppen, dann aber auch schnell wieder beschleunigen. Gerade seine Foot Work hat mir super gut gefallen, Sainristil kann sich hier gut an die Bewegungen des WRs anpassen, kriegt seine Hips schnell gedreht und bewegt sich allgemein sehr flüssig.

Damit haben es WR schwer, in Man Coverage viel Separation gegen ihn herzustellen. Am Catch Point spielt er dazu tough und aggressiv. Gegen größere Receiver hat er nicht zu verleugnende Nachteile am Catch Point, das wird ihm Schwierigkeiten bereiten. Aber Sainristil spielt am Catch Point sehr physisch und attackiert anstatt abzuwarten, was ihn zusammen mit seiner Quickness zu einem CB macht, der gerade über die Mitte des Feldes kein dankbares Target für QBs darstellt.

In Zone Coverage gefällt er mir aber sogar besser als in Man, dort überzeugt er durch einen hohen Football-IQ und erkennt regelmäßig schnell das Play. Sainristil spielt aggressiv, aber keineswegs kopflos, sondern er bringt meiner Meinung nach ein hohes Verständnis über Offenses und WR-Play mit (was als ehemaliger WR irgendwo naheliegend ist), das ihm als Corner sehr hilft.

Im Run Support bringt er zwar gewisse Schwächen im Tackling mit (dazu später mehr), überzeugt aber dafür durch ein schnelles Verständnis, wo und wie er den Ballcarrier attackieren oder nach außen drängen kann. Auch hier wird sein hoher Football-IQ sichtbar. Dazu wirft sich Sainristil in Blocks, spielt mit viel Physis und ohne Zögern.

Eine Parallele zu Mike Hilton ist außerdem die Stärke als Blitzer. Hier kann Sainristil mit seiner Explosivität eine echte Waffe sein. 2022 und 2023 hatte er je 2 Sacks und 11 (2023) bzw. 9 (2022) Pressures. Die Steelers-Defense unter Mike Tomlin setzt gerne DBs zum Blitzen ein und Sainristil würde ihnen hier ein Element geben, das sie schon länger nicht mehr in der Form hatten.

Zuletzt gefallen mir auch die „Intangibles“ gut. Sainristil ist ein Competitor, der immer 110% Energie auf den Platz bringt und sich vor keinem Kontakt scheut. Er spielt Slot-CB „the right way“. smile


Die größte Schwäche von Sainristil liegt in seiner Statur: Mit 5’9” und 182 lbs liegt er mit seiner Größe im 18th percentile und mit seinem Gewicht im 26th percentile. Obwohl Sainristil am College auch ein wenig Outside Corner gespielt und seine Sache dort nicht schlecht gemacht hat, dürfte er in der NFL ziemlich eindeutig auf den Slot beschränkt sein.

In Zeiten, in denen WR wie Cooper Kupp, Keenan Allen, CeeDee Lamb oder Amon-Ra St. Brown über 50% ihrer Snaps im Slot verbringen, halte ich gute Slot-Defender für sehr wichtig. Nichtsdestotrotz ist Slot-CB eine Position, auf der du günstiger solides Starter-Niveau bekommst als auf Outside-CB. Entsprechend ist der Vorteil des Rookie Contracts bei Slot-CBs auch nicht so groß.

Wenn wir von seiner Position weggehen und uns die Schwächen im Spiel von Sainristil anschauen, dann merkt man eine gewisse Unerfahrenheit auf CB schon noch. Sainristil ist für mich ein plug-and-play-Starter, hat aber bei den kleinen Feinheiten der Position noch Luft nach oben. Gerade in Press hat er bisher wenig Erfahrung.

Sainristil ist zwar sehr flink, sein Long Speed aber eher gut als überragend. Sein 40 Yard Dash war mit 4.47 im 78th percentile, das ist vollkommen in Ordnung, aber gegen sehr schnelle WR kann er auf längere Distanzen trotzdem Probleme bekommen. Seine Größe limitiert ihn dazu wie oben angesprochen am Catch Point, dort können WR wie CeeDee Lamb ihren Catch Radius gegen ihn ausspielen. Sowohl sehr große WR als auch WR mit elite Long Speed können also ein Mismatch gegen Sainristil sein.

Zudem ist Sainristil kein besonders guter Tackler. Er ist im Run Game sehr engagiert und erkennt die Lanes gut, aber beim Tackling selbst merkt man doch gewisse Limitationen. Manche sind technisch bedingt und durch NFL-Coaching auszubessern, manche aber auch durch seine Statur bedingt. Ich wünsche mir von einem Slot-CB schon, dass er ein zumindest solider Tackler ist, hier habe ich bei ihm gewisse Bedenken.

Zuletzt ist Sainristil für ein Prospect schon relativ alt, er wird im Oktober seiner Rookie Season 24. Da ist die Erwartungshaltung dann schon, dass er schnell ein ordentlicher Starter sein kann und keine 2 Jahre Entwicklung als Backup braucht.


Insgesamt bringt Sainristil aufgrund seines Alters, seiner Größe und daraus hervorgehenden Rolle in der NFL sowie gewissen Long Speed-Limitationen sicher nicht das höchste Ceiling der verbleibenden Spieler auf dem Board mit. Aber ich sehe ihn als in seiner Rolle sehr talentiertes Prospect, dem ich zutraue in der NFL ein langjähriger überdurchschnittlicher Starter als Slot-CB zu werden.

Er sollte bereits als Rookie starten können und sich mit mehr Erfahrung und NFL-Coaching auch noch weiterentwickeln können. In Pittsburgh würde Sainristil wohl ab Week 1 starten. Slot-CB war bereits letztes Jahr eine große Schwäche und ist weiterhin ein deutlicher Need, die Steelers haben aktuell keinen Slot-CB, der meiner Meinung nach ansatzweise Starter-Niveau mitbringt.


Sainristil bedient somit einen Need, passt mit seiner Spielweise nach Pittsburgh und war auf den Positionen, die für die Steelers infrage kommen, für mich relativ klar der beste Spieler auf dem Board. Die Kombination aus seiner Explosivität, seinem Football-IQ und seiner Competitiveness finde ich sehr spannend und ist genau das, was ich mir von einem Slot-CB wünsche.

Manche werden Sainristil vielleicht gar nicht an Day 2 sehen, auch das ist vollkommen legitim. Für mich war er aufgrund der geschilderten Gründe allerdings ein sehr einfacher Pick, mit dem ich an #74 nicht mehr gerechnet hatte und mit dem ich dementsprechend sehr zufrieden bin.


Die Kurz-Zusammenfassung:

+ Sainristil ist ein Playmaker, der immer für ein Big Play gut ist
+ Er verfügt über sehr viel Explosivität, war im Vertical, Broad Jump und Short Shuttle besser als 90th percentile
+ Bringt dazu gute Geschwindigkeit vor allem auf kurze Distanzen mit
+ Spielt trotz seiner Größe sehr physisch und attackiert am Catch Point
+ Hoher Football-IQ, gutes Verständnis über Routes
+ Sehr gute Foot Work und Change of Direction-Skills
+ Stark in Zone Coverage
+ Exzellente Ball Skills, man sieht seinen WR-Hintergrund
+ Im Run Support sehr engagiert und mit gutem Verständnis über Running Lanes
+ Eine Waffe als Blitzer
+ High-energy competitor

- Statur beschränkt ihn vermutlich auf den Slot
- Natürliche Nachteile gegen größere WR am Catch Point
- Long Speed ist nur okay, kann gegen sehr schnelle WR vertikal ein Problem werden
- Ist technisch noch kein ausgereifter Corner
- Wenig Erfahrung in Press
- Tackling ist nicht besonders gut
- Wird als Rookie 24 Jahre alt


Die bisherigen Picks der Steelers:

#20 - Amarius Mims, OT, Georgia
#74 - Mike Sainristil, CB, Michigan


65. Carolina Panthers – Chris Braswell, Edge/LB, Alabama
66. Arizona Cardinals - Max Melton, CB, Rutgers
67. Washington Commanders - Jonah Eliss, Edge, Utah
68. New England Patriots - Cam Hart, CB, Notre Dame
69. Los Angeles Chargers - Roman Wilson, WR, Michigan
70. New York Giants-Jonathon Brooks, RB, Texas
71. LA Rams - Jaden Hicks, S, Washington State
72. New York Jets - Devontez Walker, WR, North Carolina
73. Detroit Lions - Christian Mahogany, G, Boston College
74. Pittsburgh Steelers - Mike Sainristil, CB, Michigan

The Chiacgo Bears @M_Gomez33 are now on the clock.


Super Pick an der Stelle. Wird bei den NFL Coaches durch sein Leadership bestimmt sehr beliebt sein.
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