Wohin führt Dein Weg - Borussia?

1-2 neue Spieler sollte unser Top-Manager doch wohl locker verpflichten.
Dann können wir den Umbruch ja in der Saison 25/26 in Liga 2 machen.

Ich bin einfach nur froh, der Klassenerhalt ist gesichert.

Nächste Saison muss sich natürlich was ändern, (eventuell) 34 Punkte sind natürlich zu wenig.

Ob sich jetzt etwas am Trainer ändern muss, oder andere Änderungen vorgenommen werden müssen, können wir nicht entscheiden.
Ich würde mir eine Zielgabe für nächste Saison wünschen.

Schubert holte 16 Punkte aus 16 Spielen + Quali für's DFB Pokal 1/8 Finale und das Euro League 1/16 Finale.

Fun Fact: Hätten wir gegen Frankfurt gewonnen (unabhängig von den zig vergebenen Punkten vorher), hätten wir halbwegs realistische Chance auf Rang 9 gehabt. Alle davor spielen gegen ums letzte Hemd kämpfende Abstiegskandidaten bzw. Augsburg bei den Rekordjägern aus Leverkusen.

Hätte also in der Theorie selbst am 33. Spieltag noch einer der unverdiendesten Euro-Startplätze aller Zeiten werden können ...

BTW: Wird Heidenheim 9. drücke ich sogar dem BVB im CL-Finale die Daumen^^


Fun Fact II: Betrachtet man das ganze Rumgedümpel ab Platz 7, dürften wir sogar die konstanteste Mannschaft aus dem "Haufen" sein. Nie mehr als ein(!) Spiel in Folge gewonnen, aber auch nie mehr als zwei in Folge verloren. Und selbst das, also zwei Niederlagen in Folge kam nur zwei mal vor: Spieltag 2 und 3 gegen LEV und Bayern (also "normal") sowie Spieltag 29 und 30 gegen BVB Und Hoffenheim.

Anders gesagt: Konstant sch..., aber konstant
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Doktor_Dree am 12.05.2024 um 22:01 Uhr bearbeitet

ich picke jetzt einfach mal Deinen Post exemplarisch raus.
Du glaubst doch nicht wirklich, daß es keine interne Zielvorgabe vor der Saison gegeben hat. Meinst Du es wurde gesagt: so Jungs geht's raus, spielt Fußball, habt Spaß und am Ende schaun mer mal, für was es reicht. Sorry - das ist doch sehr naiv. In jedem Unternehmen gibt es Zielvorgaben, von deren Erreichung die Ausschüttung von variablen Zahlungen (Boni) abhängt. Das Ziel war trotz "Umbruch (Kader / Trainer)" Platz 7-9 (im Idealfall an den internationalen Plätzen schnuppern / besser abzuschneiden als unter Farke).
Daß man diese nicht öffentlich kommunizert ist ne andere Sache.

An die Mär, dass man extern anders kommuniziert, als intern, und dass nur nach Außen der heile Familenverein vorgegaugelt wird - intern aber knallhart analysiert und Leistung eingefordert wird - daran glaubt ja wohl niemand mehr. Das wird seit Jahren hier im Forum von einigen so verkauft, die werden aber immer weniger.

Und du weißt das so ganz genau weil....... ?

Gehe ich ehrlich gesagt nicht mit.
Auch ein Robin Hack hat hier eine fantastische Entwicklung genommen. Scally und Netz sind absolute Stammkräfte und meines Erachtens auch noch nicht so alt.
Chiarodia hat seine ersten Schritte getan und ist in seiner Entwicklung ein Jahr weiter. Über Rocco muss man nicht viele Worte verlieren. Mo hat hinten drin eine richtig stabile, gute Saison gespielt. Fukuda hat seine ersten Minuten bekommen.
Ich sehe diese Thematik schon durchaus positiv, ehrlich gesagt.

Dass Platz 13 nicht das Ziel war, dafür brauch es nun wahrlich keinen Hellseher. Es gibt im Laufe der Saison aber immer mögliche Szenarien, wieso weshalb man weniger Punkte holt, also man sich vielleicht vorstellt. Frag mal bei Union nach, die sich vor 6-7 Monaten noch über den Europapokal gefreut haben.

Es ist einzig und allein wichtig, nun radikal die richtigen Schlüsse zu ziehen und dementsprechend Entscheidungen zu fällen. Und die Entscheidung heißt meines Erachtens nicht, Seoane vor die Türe zu setzen und es erneut mit einem anderen Trainer zu probieren.
Nein, nein, wir sollten in die Tiefen des Kaders gehen und aufräumen.

Also wer glaubt dass es intern keine Vorgaben gibt der hat keine Ahnung wie Betriebe funktionieren. Solche Personen brauchen immer noch vom Verein am besten noch es schriftlich und mit Video eine Bestätigung.

Das gesagt, das heisst nicht, dass der Verein zu wenige klare Punkte ausarbeitet wie diese Ziele auch zu erreichen ist und es dabei fehlt auch sehr selbstkritisch zu sein.
Aber dass keine Vorgaben formuliert worden sind ust lachhaft. Weiter hat man es ja auch formuliert (Umbruch & Stabilisieren = weniger Gegentore, Nichts mit Abstieg zu tun haben und tabellarisch nicht tiefer sinken). Diese Ziele wurden in keinster Weise hinterfragt werden.

Nun zu den Schritten
1. Seoane:
taktisch finde ich den besten Trainer seit Rose, denn er ist endlich mal ein Trainer, der nicht stumpf das gleiche spielt sonern sich auf Gegner anpasst und auch mit Spieler von Leistung was versucht (3er Mittelfeld, Skully Seitenwechsel etc.)
ABER
Ich habe in Bezug der Basis Arbeit (Kontrollblick, Umschalten der Mentalität bei Ballverlust, Passspiel, Kompaktheit) das Gefühl, dass er es zu wenig betrachtet oder nicht gut vermitteln kann und somit auch keine Defensive Stabilität zu erreichen.
Schlussfolgerung: Festhalten, a) Wiedrr Trainerwechsel gibt keine Stabilität, b) Verstärkungen im 6er (Kieler) und Innen & rechter Verteidiger wieder Stabilität zu erreichen.

Vorstand:
Virkus hat auch ein paar gute Entscheidungen geführt (Hack, Omlin direkt zu holen im Winter) er ist medial kein Eberl aber wer ist das schon.
Somit auch hier so ein nnnh

Somit denke ich dass wir im Moment so lassen und hoffen die Leute (Trainer & Vorstand) machen ein Schritt nach vorne.

Naja, man könnte auch genau so fragen wie deutlich und öffentlich die Ziele denn noch kommuniziert sein sollen, damit man an Zielvorgaben glaubt, beispielhaft dieser Link
https://www.gladbachlive.de/news/saisonziel-steht-fest-gladbach-boss-mit-ueberraschungsansage-1-760351

Demnach war/ist Platz 10 das Ziel, besser Platz 9. In früheren Aussagen (nach Saarbrücken) sprach er von Verbesserungen zur Vorsaison, das deckt sich. Dort sagte er auch dass das ein Ziel gewesen sei, macht für mich auch Sinn, nicht ausschließlich den Tabellenplatz als Ziel zu nehmen. Man wolle auch Verbesserungen sehen, dass die Mannschaft als solche auftrete etc.

Stabile Saison, was heißt das für dich konkret? Hier kann ich nachvollziehen dass man das zu unpräzise findet, für eine externe Kommunikation finde ich das aber sogar völlig richtig, weil sonst ständig das Ziel in Gefahr gesehen wird oder ob man Jetzt Ziele korrigieren müsse etc, solche Diskussionen führen in meinen Augen zu gar nichts. Intern sollte das klarer und präziser sein, davon gehe ich erstmal aus.
Versteht man stabil auch als defensive Stabilität kann man ganz gewiss nicht von dem großen Sprung sprechen, in einer namentlich quasi unveränderten Defensive zu den letzten Jahren halte ich persönlich es aber auch für recht naiv zu erwarten, dass da ein Trainer die Zauberformel findet und man plötzlich ein Drittel weniger Tore kassiert.
Stabil in der Punkteausbeute und ohne direkten Abstiegskampf könnte man sich streiten, wir punkten ziemlich konstant, wären natürlich gerne früher komplett sicher gewesen, aber damit es ganz glimpflich wird hätten die Mannschaften unter uns komplett und alle so einen Wandel wie Mainz hinlegen müssen.
Zu den jungen Spielern war die Formulierung doch, dass man wieder mehr auf junge Spieler setzen wolle, nicht dass man ausschließlich und immer die jungen Spieler nimmt. Mit dem viertjüngsten Team kann man das in meinen Augen zumindest nicht als verfehlt werten.

Wieso ein Verfehlen von Zielen zwangsläufig zur Trennung von Personen führen muss erschließt sich mir überhaupt nicht. Es wäre in meinen Augen um ein Vielfaches wichtiger WAS gemacht wird, als WER das macht. Hier sehe ich persönlich viele Vorteile darin dies auch die gleichen Personen tun zu lassen, als zwanghaft auf Effekte von neuen Personen zu setzen. Ich glaube nicht daran, dass ein neuer Trainer jetzt die zündende Idee hat um mit diesem Kader signifikant weniger Tore zu kassieren und mehr Lösungen im Spiel nach vorne zu entwickeln, wenn wir nicht umschalten können, haben jetzt mehrere gute versucht. Ich glaube auch nicht daran, dass ein neuer Spodi mit irgendwelchen Kontakten da plötzlich Spieler zu uns holt die vorher überhaupt nicht auf dem Schirm waren oder Borussia nie als möglichen Schritt angedacht hätten.
Im Gegenteil glaube ich, dass es sehr sinnvoll ist hier mit personeller Konstanz die Analyse ruhig durchzuführen und entsprechend zu handeln. Falls dabei raus kommt, dass man es hier und da mit anderen Leuten für besser hält oder Ergänzungen dazu holt ist das in Ordnung, vorab schon zu sagen, dass man sich trennen müsse würde die Analyse ad absurdum führen und die neuen Leute völlig ohne Plan da stehen lassen. Sowas kann natürlich auch mit viel Glück funktionieren, für sinnvoll halte ich das nicht.