1. Bundesliga

Ich finde die Aussage von hoeneß zu Tuchel jetzt nicht so schlimm wie sie von vielen dargestellt wird.

Sie wären halt schlichtweg gelogen, schaut man sich die Vita von Tuchel seit MZ an.

Pavlovic ua. Stanisic (den Tuchel nicht verleihen wollte) führen Ulis Aussagen direkt adabsurdum.

Kleine Funfact am Rande: Hoeness musste sich näch Pavlovics Einwechselung in der Vorbereitung, erst mal erkundigen "Wer das sei ?"

Legenden besagen, dass Uli wieder hart am telefonieren ist

https://youtu.be/CJ7ZnHylZKE?si=VkRZapFY4EM7jo3C

Tuchel hat doch nur notgedrungen auf pavlovic gesetzt weil er eben den geforderten fertigen 6er nicht bekommen hat, oder?

Was ja auch verständlich ist. Weder war die Entwicklung von Pavlovic für irgendjemanden so absehbar, noch war der in der Hinrunde überhaupt verfügbar, da er andauernd verletzt ausfiel. Dass zudem nach wie vor ein massives Problem im Zentrum der Mannschaft besteht und der Kader generell zu dünn ist, bleibt davon ja unbenommen.
Dass aber kein Trainer der Welt es wohl gerne über sich hört - schon gar nicht wenige Tage vor einem solch bedeutenden Spiel - dass er am Ende kein guter Trainer ist, dürfte klar sein. Es ist also völlig egal, wie Hoeneß zu Tuchel steht oder wie er ihn sieht - mit solchen Aussagen gewinnst du rein gar nichts, machst aber viel kaputt. Im Zweifel eben deinen Ruf in der Fußballwelt, denn welcher Trainer tut sich das schon freiwillig an, der andere Optionen hat? Gleiches gilt ja für die C-Lösung-Aussagen über Rangnick. Absoluter Blödsinn, da sowas zu erzählen. Bei jedem anderen würde man da die Zurechnungsfähigkeit anzweifeln, aber der Hoeneß zertritt halt weiter munter Porzellan, während Lakaien wie Eberl oder Freund dann die Scherben aufkehren dürfen.
Das ist längst wie seinerzeit Kühne beim HSV, nur ohne den finanziellen Vorteil für den Klub. Da hast einen völlig aus der Zeit gefallenen Mann im Hintergrund, an dem die Entwicklung im Fußball komplett vorbei ging, aber eben dennoch überall mitsprechen will.

Hoeneß macht aktuell genau das, was er laut eigenen Aussagen von vor 20+ Jahren verhindern wollte. Der beißt alles weg, was ihm persönlich unbequem ist oder werden könnte, während er trotz des "Rückzugs" weiterhin alle Zügel in der Hand hat, weil er ausnahmslos Speichellecker im Aufsichtsrat installiert hat, die im Zweifel von diesem Sport weniger Ahnung haben als viele Foristen hier. Gleichzeitig reden die aber alle munter mit (und vor allem mit der Presse). Er sprach mal davon, dass er den Verein in "gute Hände" übergeben wolle. Stattdessen gaben sich Praktikanten die Klinke in die Hand und scheiterten grandios, während die Substanz immer mehr bröckelte.
Der größe Fehler der Bayern in den letzten 30 Jahren war es Hoeneß nach dem Knastaufenthalt die Rückkehr zu ermöglichen. Der wird selbst auf dem Sterbebett noch die Fäden in den Händen halten, dafür hat er längst gesorgt.

Mag sein - im Kern gings ja ums besser machen.

Und das funktioniert seit den Bruchwegboys bis hin zu Pavlovich.
Man kann Tuchel viel vorwerfen, sicher nicht, dass er keine jungen Spieler besser macht.

Uli Hoeneß ist mittlerweile ein desillusionierter Tatterkreis geworden.
Diese Aussagen sind sicher auch bei Rangnick nicht gut angekommen.

Nach seinem neuerlichen Fettnäpchen: "ich sag wieder mehr meine Meinung" würd ich mir als Trainerkandidat, dass ganze 3x überlegen.

100% Zustimmung zu diesem Absatz.

So sehr Hoeneß den FCB zum allesdominierenden Player gemacht hat, so sehr bringt er sein Werk nun selbst in Gefahr.
Im Prinzip müsste er zeitnah weggeputscht werden aber Uli hat alles so angelegt, dass ihm aus dem Verein heraus keine Geafahr droht. Die Fehler machen immer die anderen, er ist ja nicht "operativ tätig"

Und der Angriff auf Tuchel war knallhartes Kalkül, um die Strömungen Tuchel vll nochmal zu überreden weiterzumachen komplett trockenzulegen. Diese Tür ist nun sicher zu.
Es würde mich 0,0 wundern wenn bei Ulis Neffen bald das Telefon klingelt.

Edith:
Eigentlich müssten Leverkusen, Dortmund und Leipzig jetzt handeln. Inverstieren, Transferverbot ihrer Spieler nach München, Münchner Spieler versuche abzuwerben.
Die Chance ist da die Bayern wieder auf Konkurrenzniveau runterzuziehen, mit jeder titellosen Saison wird sich da in Zukunft mehr zerfleischt.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Foegli am 02.05.2024 um 17:37 Uhr bearbeitet

Finde es ganz amüsant, dass Bayern so am schwimmen ist bei der Trainerfrage. Drei öffentliche Absagen durch Alonso, Nagelsmann und Ragnick sprechen da eine deutliche Sprache. Ich würde mal Urs Fischer anrufen. Hat Union von der 2.Liga relativ schnell in die CL gebracht. Ein Versuch wäre es wert.

Mich würde es stark wundern, wenn es nicht genau andersrum kommt. Die Bayern werden versuchen bei der Konkurrenz zu wildern (siehe Tah).

Und wenn das nicht gelingt, werden die das Festgeldkonto (ihre ETFs??) plündern und alles daran setzen, nächstes Jahr wieder mit 20 Punkten Vorsprung Meister zu werden.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von nordishLautrer am 02.05.2024 um 18:51 Uhr bearbeitet

Was man mit viel Geld und ohne Verstand erreicht zeigen die Beispiele Hamburg, Hertha und Schalke.
Ohne gutes Management hat der FCB keinen wirklichen Vorteil mehr. Und Hoeneß verhindert seit Jahren, dass ein gutes Management installiert wird und handlungsfähig ist.
Vor zehn Jahren wäre es sich gewesen, das Wirtz und Musiala ihre Karriere beim FCB verbringen. Heuzutage wäre es keine Überraschung, wenn beide in 2 Jahren im Ausland spielen. Da hilft auch das Festgeldkonto nicht.

Mia San Mia ist quasi beerdigt.
Mit Müller & Neuer gehen demnächst die letzten "Mia SanMia-Jünger".

Dementsprechend wäre Bayern gut beraten, sich neu aufzustellen und ein Stück weit zu verjüngen.

Was nicht wirklich passieren wird, solange Uli atmet.
Der hat sein Familienunternehmen wie eine Krake im Griff.

Comedy & Dramedy bleiben vorprogrammiert