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Christian Keller
Geburtsdatum 26.11.1978
Alter 45
Nat. Deutschland  Deutschland
Funktion Geschäftsführer Sport
Akt. Verein 1.FC Köln

Christian Keller [Geschäftsführer Sport]

04.04.2022 - 21:09 Uhr
Zitat von FCKev
Zitat von Brass67
Der Fc hat auf der Hauptversammlung des Vereins die Geschäftsbericht für die letzte Saison mitgeteilt. Laut Presse wurde dort erklärt: Umsatz 172,2 mio, Gewinn 12,4 mio, Verbindlichkeiten 50,5 Mio(15,5 Mio Schuldentilgung) und 15,7 Mio Eigenkapital (12,5 Mio gesteigert).

Wie kam es zu dem Erfolg?
Einnahmen aus Fernsehrechten und Stadionbesuchen. Beides weitgehend (ohne Corona-Katastrofe) garantierte Einnahmen. Über den Durst: 6 Zusatzspiele beim Plastik-Euro(obwohl natürlich das Ausscheiden schon Folge einer peinlichen Leistung in der Gruppenphase war - hier war wie im Pokal mehr drin)
Dazu kommen Einnahmen aus Transfers - laut Transfermarkt - im Saldo 6,07 Mio (zu deinen Gunsten, vielleicht war der Saldo auch 10 Mio?) Die Transfererlöse haben das EK nicht gesenkt. Die Ausgaben haben es erhöht.
Senkung der Personalkosten durch verringerte Prämien, auslaufende Verträge sowie Transfers.

Ich weiß nicht, wo jetzt eine existenzielle finanzielle Notlage bestand? Der Gewinn stammt aus den "Sondereffekten" also den Zusatzspielen und den Transfers. Daneben hat man aber eben die Schulden erheblich Senken können und das EK steigern können. Dazu mussten keine besonderen Kadermaßnahmen getroffen werden, um die Personalkosten zu senken, weil viele Verträge ja eh ausliefen bzw. Modeste sogar für viel Geld transferiert werden konnte. Ich sehe hier keine Großtat von Keller, er hat nur das realisiert, was eh angelegt war. Warum wäre das unter Heldt anders gelaufen?
Es bestand ganz andere Möglichkeiten zur Reduzierung der Personalkosten: Modell-Terrode, in dem mehr Spieler ablösefrei und ggfs. gegen Entschädigung abgegeben werden.

Wer der Ansicht ist, der FC war zu Kellers antritt nahe der Insolvenz, muss eigentlich von Kellers-Personalpolitik schockiert sein:
22/23 mehr als die Hälfte der Transferausgaben für Ergänzungsspieler.
Mit Tigges einen verletzten Spieler verpflichtet. Verträge mit den verletzten Uth und Thielmann verlängert. Gerade bei Uth ist fraglich, wann oder ob er uns helfen kann.
Mit dem Trainer zu erheblich höheren Gehalt verlängert, den er dann vorzeitig entlassen hat (er war angeblich der 7. teuerster BuLi-Trainer - passt nicht zu einem Insolvenzkanidaten).
Welcher aktueller Spieler hat seinen Vertrag aus der Zeit vor Keller? Schmitz? und dann? Er konnte also innerhalb kürzester Zeit einfach alle teuren Spieler aussortieren.

Ja der FC war und ist kein kerngesunder Verein. Er war und ist aber finanziell nicht wirklich ein Sanierungsfall, weil ja die meisten Einnahmen ziemlich sicher höher waren und zumindest nächste Saison höher als die erforderlich Ausgaben. Im Kader sind zusätzlich noch erhebliche Transferwerte.

Was unterscheidet uns von Freiburg, Mainz, Frankfurt oder Stuttgart? Alle haben viel höhere Transfereinnahmen und ein besseren Transfersaldo als wir. In der 5-Jahres-Betrachtung beginnend mit Mainz von knapp 20 Mio bis zu Stuttgart mit über 120 Mio. In der 10-Jahres-Betrachtung ist der Abstand krasser angefangen mit 70 Mio.


Jeder blamiert sich wie er kann, sehr treffend grins

Nur als kleine Anmerkung:
Der „Gewinn“ kam eben nur durch die nicht Plantagen Sondereffekte zu Stande. Ohne diese, wäre es ein minus geworden, weil die Kaderkosten immernoch zu hoch gewesen sind (wurde ebenfalls auf der MV gesagt).

Das EK enthält 8 mio Mezzanine, die dieses Jahr wieder zurückgezahlt werden.


1. Der EK-Kredit wurde nicht in der letzten Saison aufgenommen oder?
Wenn nicht, bleibt es bei 12,5 Mio Steigerung des EK und 12,4 Mio Gewinn.

2. Transfererlöse 13,32 Mio (warum sollen das nicht planbar sein? Im Kader befanden sich doch neben den drei Transfers noch viele Spieler, mit den Transfers erlöst werden konnten oder?) Sondereinnahmen Conference League 10 Mio oder mehr? Wo ist das klaffende Loch?

3. Es bleibt die Antwort offen, was Keller aktiv unternommen hat, um die Kaderkosten drastisch zu senken. Heldt musst z.B. Terrode "verschenken", was musste Keller aktiv machen? Modeste und Özcan transferieren. Modeste wurdevon Jakobs/Türhoff/Werle im Winter ein Sommer-Wechsel bei entsprechenden Angebot zugesagt und Özcan hatte eine Ausstiegsklausel. Diese erhebliche Senkung der Gehaltskosten geht nicht auf sein Konto.

4. Alle Maßnahmen des Vorstands zur Rettung während Corona ("Vorziehen" von Sponsoringeinnahmen, EK-Kredit) wurden Transparent kommuniziert. In Kenntnis dieser Maßnahmen hat der Vorstand es gleichwohl nicht für nötig erachtet in der Saison 21/22 drastische Sparmaßnahmen vorzugeben. Stattdessen wurden die Personalkosten durch die Verpflichtung von Uth und Schwäbe und Verlängerung mit Özcan aufgeblasen. Ist der Vorstand also sehenden Auges in die Katastrophe gesteuert und wurde nur durch das Euro-Wunder gerettet?
Zitat von Brass67

Zitat von DonPedro76

Ernst gemeinte Frage meinerseits. Hast du dir schon einmal die Bilanzen des FC aus der Vergangenheit angeschaut?
Ich meine damit nicht die DFL-Zahlen des Kollegen Valen. Ihm habe ich auch schon mehrfach ans Herz gelegt, sich die im Bundesanzeiger veröffentlichten Bilanzen inkl. Erläuterungen anzuschauen, da geht viel mehr draus hervor als aus zwei Seiten DFL- Veröffentlichung.

Die letzte veröffentlichte Bilanz ist die zum 30.06.2022. Da wird ein Eigenkapiatl von etwa 3 Millionen ausgewiesen. Die Verbindlichkeiten betragen 66 Millionen. Die Transferrechte der Spieler betragen etwa 35 Millionen.

Ich sehe hier nicht, dass die Transferwerte der Spieler deutlich über den Verbindlichkeiten des FC liegen, ganz im Gegenteil.

Der Kicker bezieht sich sicherlich auf aktuellere Zahlen. Aber auch zum jetzigen Zeitpunkt wird das nicht der Fall sein. Die Verbindlichkeiten sind zwar weiter getilgt worden, aber auch die Spielerwerte sind weiter abgeschrieben worden, zudem sind aufgrund von kaum gezahlter Ablösesummen nur geringe Zugänge bei den Spielerwerten erfolgt.

Daher stimmt deine Aussage überhaupt nicht.

Ebenso widersprechen muss ich dir bei deiner Aussage zu nicht vorhandenen Liquiditätsproblemen. Mit den Werten zu Eigenkapital, Verbindlichkeiten und Anlagevermögen alleine lassen sich überhaupt keine Aussagen zur Liquidität treffen. Da müsstest du schon Hellseher sein.

Diese letzte veröffentliche Bilanz zum 30.06.2022 hat übrigens einen Jahresfehlbetrag von fast 16 Millionen ausgewiesen. Und das obwohl in den Umsätzen über 13 Millionen vorgezogener Einnahmen enthalten sind, die dem FC eigentlich in den Saisons 2022/2023 und 2023/2024 zugeflossen wären.
D.h. einerseits, dass der Fehlbetrag tatsächlich fast 30 Millionen betragen hätte und andererseits, dass dem FC diese 13 Millionen in den beiden letzten Jahren gefehlt haben.

Hört sich sehr gesund an........
Bevor man hier Aussagen zur finanziellen Situation tätigt, sollte man sich auch mal mit den Finanzen auseinandergesetzt haben und seine Infos nicht aus dem Finanzfachmagazin Kicker bezogen haben.


Jeder blamiert sich wie er kann. Deine Bilanzzahlen entsprechen den Zahlen des DFB:
a target="_blank" rel="noreferrer noopener"https://media.dfl.de/sites/2/2023/07/Clubs-der-Bundesliga-2023-24-FINAL-Geschaeftsjahresende-2022.pdf
Der Fc hat auf der Hauptversammlung des Vereins die Geschäftsbericht für die letzte Saison mitgeteilt. Laut Presse wurde dort erklärt: Umsatz 172,2 mio, Gewinn 12,4 mio, Verbindlichkeiten 50,5 Mio(15,5 Mio Schuldentilgung) und 15,7 Mio Eigenkapital (12,5 Mio gesteigert).

Wie kam es zu dem Erfolg?
Einnahmen aus Fernsehrechten und Stadionbesuchen. Beides weitgehend (ohne Corona-Katastrofe) garantierte Einnahmen. Über den Durst: 6 Zusatzspiele beim Plastik-Euro(obwohl natürlich das Ausscheiden schon Folge einer peinlichen Leistung in der Gruppenphase war - hier war wie im Pokal mehr drin)
Dazu kommen Einnahmen aus Transfers - laut Transfermarkt - im Saldo 6,07 Mio (zu deinen Gunsten, vielleicht war der Saldo auch 10 Mio?) Die Transfererlöse haben das EK nicht gesenkt. Die Ausgaben haben es erhöht.
Senkung der Personalkosten durch verringerte Prämien, auslaufende Verträge sowie Transfers.

Ich weiß nicht, wo jetzt eine existenzielle finanzielle Notlage bestand? Der Gewinn stammt aus den "Sondereffekten" also den Zusatzspielen und den Transfers. Daneben hat man aber eben die Schulden erheblich Senken können und das EK steigern können. Dazu mussten keine besonderen Kadermaßnahmen getroffen werden, um die Personalkosten zu senken, weil viele Verträge ja eh ausliefen bzw. Modeste sogar für viel Geld transferiert werden konnte. Ich sehe hier keine Großtat von Keller, er hat nur das realisiert, was eh angelegt war. Warum wäre das unter Heldt anders gelaufen?
Es bestand ganz andere Möglichkeiten zur Reduzierung der Personalkosten: Modell-Terrode, in dem mehr Spieler ablösefrei und ggfs. gegen Entschädigung abgegeben werden.

Wer der Ansicht ist, der FC war zu Kellers antritt nahe der Insolvenz, muss eigentlich von Kellers-Personalpolitik schockiert sein:
22/23 mehr als die Hälfte der Transferausgaben für Ergänzungsspieler.
Mit Tigges einen verletzten Spieler verpflichtet. Verträge mit den verletzten Uth und Thielmann verlängert. Gerade bei Uth ist fraglich, wann oder ob er uns helfen kann.
Mit dem Trainer zu erheblich höheren Gehalt verlängert, den er dann vorzeitig entlassen hat (er war angeblich der 7. teuerster BuLi-Trainer - passt nicht zu einem Insolvenzkanidaten).
Welcher aktueller Spieler hat seinen Vertrag aus der Zeit vor Keller? Schmitz? und dann? Er konnte also innerhalb kürzester Zeit einfach alle teuren Spieler aussortieren.

Ja der FC war und ist kein kerngesunder Verein. Er war und ist aber finanziell nicht wirklich ein Sanierungsfall, weil ja die meisten Einnahmen ziemlich sicher höher waren und zumindest nächste Saison höher als die erforderlich Ausgaben. Im Kader sind zusätzlich noch erhebliche Transferwerte.

Was unterscheidet uns von Freiburg, Mainz, Frankfurt oder Stuttgart? Alle haben viel höhere Transfereinnahmen und ein besseren Transfersaldo als wir. In der 5-Jahres-Betrachtung beginnend mit Mainz von knapp 20 Mio bis zu Stuttgart mit über 120 Mio. In der 10-Jahres-Betrachtung ist der Abstand krasser angefangen mit 70 Mio.


Ich habe nicht behauptet, dass die DFL-Zahlen (nicht DFB) von denen der veröffentlichten Bilanz abweichen, mit keinem einzigen Wort.
Ich habe nur drauf hingewiesen, dass die DFL eben nur das Zahlenwerk der Bilanzen veröffentlicht, nicht aber den Erläuterungsteil, aus dem man sehr viele interessante und wichtige Infos entnehmen kann.

Meine Frage, ob du dir überhaupt mal die Mühe gemacht hast, eine solche Bilanz zu lesen, hast du nicht beantwortet.
Und solange du sie nicht liest, wirst du leider nicht über alles zum Thema Finanzen wissen. Dass dann nicht viel Sinnvolles dabei herauskommt, ist verständlich.

Denn auch die weiteren Aussage zur Bilanz 2022/2023 und zu den Gründen des positiven Ergebnisses sind Unsinn. Nachweislicher Unsinn, weil auf der MV entprechend kommuniziert.
Der Gewinn ist in erster Linie durch die Conference-League Teilnahme und Transfererlöse entstanden.
Ohne diese wäre es wieder ein dickes Minus geworden. Das war die finanzielle Notlage.
Man hat faktisch immer noch über seinen Verhältnissen gelebt.

Weitere Ausführeungen z.B. zum Thema Eigenkapital erspare ich mir.

Mein Ausflug in diese Diskussion endet hier auch wieder. Diskussionen machen nur Sinn, wenn die offensichtlichen Fakten (öffentlich einsehbare Bilanzen) nicht permanent ignoriert oder verkürzt/falsch wiedergegeben werden.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von DonPedro76 am 25.04.2024 um 09:07 Uhr bearbeitet
Zitat von Valen
Zitat von tt-22

[q
Mir gehts auch gar nicht darum , dass sein Handeln richtig war, das kann ja wie gesagt niemand von Außen beurteilen, mir gehts darum, dass man nicht darauf schließen kann, dass es falsch war.


Doch, darauf kann man schließen, man muss es sogar. Er ist dafür verantwortlich dass die einzelnen Bausteine zusammenpassen und das gesamtkonstrukt funktioniert. Er wird hier am Ergebnis gemessen und nicht an einer Summe von Einzelentscheidungen. Er ist Geschäftsführer und damit gestalter und seines bzw..des FCs Glückes Schmied und nicht ausführebdes Organ das irgendwelche Dinge hintereinander abarbeitet.


Auch ein Geschäftsführer hat keine unbegrenzte Macht, wenn Spieler einfach nicht zu den möglichen Konditionen kommen wollen, ist auch er nicht in der Lage zu zaubern.

Anspruch darf nicht aus dem Nirwana kommen, sondern aus den aktuellen Gegebenheiten.
Und wenn man die nicht kennt, darf man nicht so tun als wäre alles möglich (gewesen)
Ein Urteil ist somit gar nicht möglich.
Wenn mein Herz nicht so am FC hängen würde, würde ich mich kaputt lachen. Aber irgendwann versteht man vielleicht auch mal beim FC, dass die Lösung um dem sportlichen Niedergang der letzten 30 Jahre nicht ein ständiges Austauschen von Trainer und Manager ist. Ein Geschäftsführer trägt die Verantwortung. Aber viele hier gehen offenbar davon aus, dass es eine One Man-Show ist. Keller entscheidet nicht alleine. Er stellt sich nicht am GBH in den großen Konferenzraum und bestimmt, dass der Verein "kaputt gespart" wird und mittelmäßige Spieler verpflichtet werden.

Was mir bei einem Geschäftsführer viel wichtiger ist, ist ob eine langfristige Strategie zu erkennen ist. Und die ist beim Team Türoff/Keller sehr gut erkennbar. Im Gegensatz zu Heldt oder Veh.

Es kann doch wirklich nicht wahr sein, dass ein Manager an zwei bis drei Transferperioden gemessen und dann vom Hof gejagt wird, weil der FC mal wieder abgestiegen ist. Diese emotional getriebene Sündenbockdiskussion hat uns in den letzten 30 Jahren einfach nicht weitergebracht. Du kannst einen Verein nicht strategisch weiterentwickeln, wenn du nur wenige Monat Zeit hast.

Das Problem des 1. FC Köln heißt nicht Christian Keller. Er trägt seinen Teil zum möglichen Abstieg bei, keine Frage. Aber die Konsequenz kann nicht jedes Jahr heißen, dass wir die Geschäftsführung wieder komplett umkrempeln. Ich hoffe sehr, dass man Keller mehr Zeit gibt, seine Strategie zu verfolgen, den Klub finanziell zu gesunden und den Infrastrukturwandel unter diesen furchtbaren Voraussetzungen (in erster Linie meine ich damit die unerträgliche Politik von Reker bzw. von den Kölner Grünen und leider auch von der CDU) voranzutreiben. Ein GF ist mehr als nur kurzfristiger finanzieller Erfolg, so tragisch ein Abstieg wäre.

•     •     •

Mer schwöre dir he op Treu un op Iehr
Zitat von FCFanAustria
Zitat von Valen

Zitat von GreyWolf731

Achso. Und jetzt geht es plötzlich wieder um Investoren.

Der Effzeh ist klar gegen dieses Modell. Aber das hat nicht Keller zu verantworten.

Vielleicht kann man jetzt hier mal ein wenig Ruhe einkehren lassen und über korrekte Dinge diskutieren. Trainerwahl etc. sind nämlich durchaus kritisch zu hinterfragen.

Aber du würdest ihm auch Dresden 45 in Rechnung stellen.


Ich glaube nicht, dass wir überhaupt noch etwas kritisch hinterfragen müssen. Wir steigen jetzt erst Mal ohne Gegenwehr ab. Dann fällt die Mannschaft auseinander. Die Spieler die dann noch da sind, sind noch viel weniger ein Team als das dieses Jahr der Fall war. Über das Thema Aufstieg brauchen wir dank CAS gar nicht sprechen.

Dann ist auch schon 2025 und wir reiben und in der Schlammschlacht um die Vorstandswahl auf dann haben wir erneut massive Unruhe so dass ich da auch nicht an einen Aufstieg glaube. Im dritten Jahr sind wir dann endgültig in der 2. Liga angekommen (so wir in den beiden Jahren davor die Klasse gehalten haben) und sind dann final am vorläufigen Tiefpunkt der Vereinsgeschichte angekommen.

Und wahrscheinlich nur deshalb, weil der naheliegende weg raus aus der Krise bei zu vielen Nostalgikern nicht auf Gegenliebe stößt.


Sehe es so wie du. Ich finde auch den Weg den Werder und der VfB gegangen sind besser als unseren Weg. Es sollte das Wohl des Vereins wichtiger sein als Empfindlichkeiten von Nostalgikern!


Nostalgiker ist mir zu viel Schublade...
Ich bin auch nicht unbedingt ein Freund von Investoren, aber hauptsächlich, weil ich die vielen Negativ-Beispiele vor Augen habe.
Zum richtigen Zeitpunkt, zu den richtigen Konditionen kann das sehr sinnvoll sein, aber möglichst nicht, wenn man mit dem Rücken zur Wand steht...
Und selbst dann muss man ja noch umsichtig umgehen mit den zusätzlichen Mitteln und es kann trotzdem in die Hose gehen...

Für mich ist ein gezielt in Kauf genommener Abstieg gar nicht so abwegig und evtl fand man, dass Keller dafür genau der richtige war/ist.
Zitat von tt-22
Zitat von FCFanAustria

Zitat von Valen

Zitat von GreyWolf731

Achso. Und jetzt geht es plötzlich wieder um Investoren.

Der Effzeh ist klar gegen dieses Modell. Aber das hat nicht Keller zu verantworten.

Vielleicht kann man jetzt hier mal ein wenig Ruhe einkehren lassen und über korrekte Dinge diskutieren. Trainerwahl etc. sind nämlich durchaus kritisch zu hinterfragen.

Aber du würdest ihm auch Dresden 45 in Rechnung stellen.


Ich glaube nicht, dass wir überhaupt noch etwas kritisch hinterfragen müssen. Wir steigen jetzt erst Mal ohne Gegenwehr ab. Dann fällt die Mannschaft auseinander. Die Spieler die dann noch da sind, sind noch viel weniger ein Team als das dieses Jahr der Fall war. Über das Thema Aufstieg brauchen wir dank CAS gar nicht
Sehe es so wie du. Ich finde auch den Weg den Werder und der VfB gegangen sind besser als unseren Weg. Es sollte das Wohl des Vereins wichtiger sein als Empfindlichkeiten von Nostalgikern!



Zum richtigen Zeitpunkt, zu den richtigen Konditionen kann das sehr sinnvoll sein, aber möglichst nicht, wenn man mit dem Rücken zur Wand steht...
Und selbst dann muss man ja noch umsichtig umgehen mit den zusätzlichen Mitteln und es kann trotzdem in die Hose gehen...

Für mich ist ein gezielt in Kauf genommener Abstieg gar nicht so abwegig und evtl fand man, dass Keller dafür genau der richtige war/ist.


Das sehe ich auch so, was wäre der Verein gerade Wert? 200 Mio? Veräußern wir 20% würde uns das keine 50 Mio bringen. Dafür gehören uns 20% weniger in der Zukunft. Das macht absolut keinen Sinn. Und dann muss damit auch richtig umgegangen werden. Das sehe ich in Köln als viel springenderen Punkt. Das ist historisch einfach nicht unsere Stärke, jedes Mal wenn ein bisschen Geld vorhanden war, wurde dies nicht zielgerichtet ausgegeben.
Das mit dem in Kauf genommenen Abstieg kam mir auch schon mal in den Sinn, nicht das man es darauf anlegt aber eben kein 1.Liga um jeden Preis! Das würde sowohl zu unserer finanziellen Situation, als auch dem Versuch in eine bestimmte Richtung zu Entwickeln passen. Und ja, Keller wäre dafür wie gemacht, genau das hat er mit Regensburg schon hinbekommen. Aus meiner Sicht muss man im Falle des Abstiegs auch nicht jeden rausschmeissen, ich finde keinen der Fehler so gravierend das man da jemanden entlassen muss! Aber ja das Volk wird Blut sehen wollen...bin gespannt ob sie stark genug sind, diesem Drang zu widerstehen.

Realistisch betrachtet werden wir in ca. einem Jahr ein neues Präsidium bekommen, das uns das blaue vom Himmel ( Wiederaufstieg und Europa in 3-4 Jahren) versprechen und den fast gesundeten Verein dann vollends im Größenwahn finanziell an die Wand fahren wird (Rückholaktion von Wirtz), am besten mit Armin Veh, der weiß genau was wir brauchen wird aber leider zu selten da sein um darüber sprechen zu können. Aber im nachhinein in jeder Talkshow lächelnd klar sagen woran es gelegen hat (vermutlich sind die Golfplätze in Köln zu schlecht...)...

Ich jedenfalls habe mehr Angst davor jetzt irgendwelchen Scherz`s (den ich als Spieler grandios fand!) oder wem auch immer den Verein zu überlassen, als mit den aktuell Handelnden weiter zu machen!
Ein Investor und der kölsche Klüngel würden den FC komplett gegen die Wand fahren. Manchmal kann es auch nicht schaden einen Blick in unsere erfolgreiche Vergangenheit zu werfen und darüber in die Analyse zu gehen, wie Erfolg und Klüngel miteinander funktionieren können. Seit wir krampfhaft immer wieder andere Bundesligisten versuchen zu kopieren, geht es stetig bergab. Waren es zuerst die Bayern, deren Vorbild wir selbst in den 1960er und 70er waren, haben wir irgendwann uns an Clubs wie den BVB gehalten und danach wurden die Vorbilder immer kleinere Clubs. Aktuell sinnieren manche, seit der Niederkunft des goldenen Managers Keller, über den Regensburger Weg. Überspitzt formuliert also erst so tief abstürzen, dass es fast schmerzt, dann, wenn es fast nicht tiefer geht, wie frisch aus dem Ei geschlüpft und komplett auf links gedreht, spürbar anders (dann anders) neue Ufer anfahren und Schritt für Schritt endgültig den 1.FC Köln 2.0 auf die Fans loslassen.
Dafür müsste man Keller natürlich sein Experiment weiterführen lassen und uns von ihm erzählen lassen, dass es ganz schlimm um den FC stand und wir Dank seiner Expertise bald wieder auf gesunden Beinen stehen werden, wenn wir in 5 Jahren wieder aufsteigen . zwinker
Zitat von Gaffel
Zitat von xLuckyLuciano

Macht das den Leuten hier eigentlich Spaß, immer und immer wieder das gleiche vom Stapel zu lassen?
Schön wieder gespickt mit persönlichen Anfeindungen.

Wird hier nicht irgendwann mal, zu Gunsten eines normalen und sachlichen Austausches, der Riegel vorgeschoben?

Hier schreiben gefühlt seit Wochen immer die gleichen 3-4 Nörgler, 3-4 Alteingesessenen User und Keller Befürworter den gleichen Brei.


Das war hier schon immer so und wird auch immer so bleiben. Moderate bis nicht vorhandene Moderation gespickt mit einer Menge Gatekeeping, um ja unter sich zu bleiben.

Darüber hinaus: Wer sich über vermeintliche AfD-Vergleiche beschwert, sollte zuerst einmal die AfD-Rhetorik unterlassen. Das Problem dabei ist aber meistens, dass diese nicht erkannt wird.


Sachlich ist hier doch keiner. Niemand geht auch nur auf direkte fragen ein.

Ich mag zwar vielleicht provokante Thesen formulieren, ich Feinde aber niemanden persönlich an, oder diskriminiere hier auch nicht.

Wenn du da Nazi Vergleiche (davor war ja auch noch das Dresden 45 Ding) akzeptabel findest, kann ich dir auch nicht mehr helfen .
Zitat von Valen
Zitat von Gaffel

Zitat von xLuckyLuciano

Macht das den Leuten hier eigentlich Spaß, immer und immer wieder das gleiche vom Stapel zu lassen?
Schön wieder gespickt mit persönlichen Anfeindungen.

Wird hier nicht irgendwann mal, zu Gunsten eines normalen und sachlichen Austausches, der Riegel vorgeschoben?

Hier schreiben gefühlt seit Wochen immer die gleichen 3-4 Nörgler, 3-4 Alteingesessenen User und Keller Befürworter den gleichen Brei.


Das war hier schon immer so und wird auch immer so bleiben. Moderate bis nicht vorhandene Moderation gespickt mit einer Menge Gatekeeping, um ja unter sich zu bleiben.

Darüber hinaus: Wer sich über vermeintliche AfD-Vergleiche beschwert, sollte zuerst einmal die AfD-Rhetorik unterlassen. Das Problem dabei ist aber meistens, dass diese nicht erkannt wird.


Sachlich ist hier doch keiner. Niemand geht auch nur auf direkte fragen ein.

Ich mag zwar vielleicht provokante Thesen formulieren, ich Feinde aber niemanden persönlich an, oder diskriminiere hier auch nicht.

Wenn du da Nazi Vergleiche (davor war ja auch noch das Dresden 45 Ding) akzeptabel findest, kann ich dir auch nicht mehr helfen .

Muss ich dir übrigens auch mal zugute halten. Ich finde du bist bei allen kontroversen Thesen nie unfreundlich geworden, auch wenn du dafür regelmäßig einstecken musst - und dies manchmal in der Tat auch dezent unter der Gürtellinie.


Thema Keller und seine Arbeit in Regensburg:
Ich glaube das relativiert sich da auf den zweiten Blick ein wenig. Ich halte Keller durchaus für einen Fachmann in seinem Spezialgebiet Strukturen und Finanzen und vielleicht kann man ihm dadurch sogar anrechnen, dass Jahn Regensburg inzwischen auch schon wieder auf Aufstiegskurs in die 2. Liga ist, aber letztlich hat er für seine Reputation zum wirklich passenden Zeitpunkt die Vereine gewechselt. Nämlich als Regensburg schon fast eine lineare Abwärtsbewegung in Richtung 3. Liga gemacht hat. Und dieser Abwärtstrend war eben auch schon unter Keller zu erkennen.
Sicher hat er Jahn damals erstmals längerfristig für die 2. Liga aufgestellt (beste Phase ironischerweise unter Trainer Beierlorzer), das aber auch erst, nachdem man ein Jahr nach seinem dortigen Arbeitsantritt sogar mal für ein Jahr in die Regionalliga runter musste.
Die Frage ist einfach, ob das alles irgendwo übertragbar auf den FC und dessen Situation ist. Wenn du über die 3. Liga gute Vereinsstrukturen für einen temporären Zweitligaaufenthalt etablieren konntest, heißt das ja nicht automatisch, dass das auch bei einem potenziellen Bundesligisten funktionieren kann. Also mal angenommen man gibt ihm jetzt auch die Zeit beim FC, die er in Regensburg bekommen hat. Möglich dass es funktioniert, im Fall aber auch verbunden mit sehr viel Geduld. So der Typ: trifft kurzfristig, zwei, drei richtige Entscheidungen, um etwas direkt zu verändern (ja ja, bezahlbar natürlich), ist er halt irgendwie gar nicht, habe ich den Eindruck.
Und ich habe das jetzt positiv formuliert. Wenn man möchte, könnte man auch schlussfolgern, dass es Keller in Regensburg nicht geschafft hat, eine dauerhaft konkurrenzfähige Mannschaft für die 2. Liga aufzustellen, vor allem eben in Punkto Scouting und Spielermaterial.

•     •     •

1. FC Köln // Atlético // Hearts // SV Sandhausen
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