deadline-day banner

Wohin führt Dein Weg - Borussia?

08.12.2016 - 09:50 Uhr
Wohin führt Dein Weg - Borussia? |#9351
28.04.2024 - 18:11 Uhr
Zitat von matchez
99 Prozent ( der Fans) versteht Fußball nicht. Da braucht man gar nicht zu reden.

Das Zitat von kramaric triffst schon ziemlich gut wenn ich dieses Forum so lese.


Ich zähle mich (sagen wir ... zu 99%) zu denen, die einfach zu wenig Ahnung und besonders Insiderwissen haben, um definitive Urteile über Trainer und Klubführung abzugeben. Deshalb schweige ich meistens.

Allerdings: seit Wochen war mir klar, dass diese Saison noch lange nicht zu Ende ist -- von wegen "austrudeln lassen", "graues Mittelfeld", "einmalige Chance auf Titel vertan" (nach dem Pokalaus), "Saison ordentlich abschliessen", "bestmöglicher Platz auch wegen Fersehgelder" usw. und so fort.

Da standen mir immer die Haare zu Berge, weil bei genauerer Betrachtung des Spielplans Platz 16 oder sogar 17 angesichts der Lage, der Resultate (und der Spielverläufe) der Rückrunde keinesfalls so unrealistisch war -- es war doch nur eine Frage der Zeit, bis die Mannschaften hinter uns auch mal 3er einfahren. Was jetzt eintritt nach den Ergebnissen des 31. Spieltags, war schon lange als potentielle Gefahr erkennbar. Ok, ich hab's damals nicht geschrieben, aber ich hab es wirklich als Szenario kommen sehen, wenn's mir jemand abnimmt.

Je nach Ergebnis von Mainz-Köln (und selbst unabhängig davon) hat der ABSTIEGSKAMPF spätestens jetzt für alle sichtbar begonnen. Der Sarkasmus einiger hier ist wohl zum Teil auch eine Konsequenz des "Nichtwahrhabenwollens", das bekanntlich so mancher Katastrophe (nicht nur sportlich) den Weg ebnet. Das Unmögliche (oder besser gesagt: das für Unmöglich gehaltene) zieht Mechanismen des Hohns und des Bashings nach sich (jemand muss schuldig sein für das Unmögliche), ist allerdings ebenso verständlich wie unproduktiv. Wenigstens haben jetzt alle die Augen geöffnet.

Jetzt gilt nur noch eins: die Lage AKZEPTIEREN, und den Abstiegskampf annehmen -- und den Nichtabstieg (also Platz 15, Relegation wäre mehr als gefährlich, mit 2011 gar nicht vergleichbar) als absolut erstrebenswerten ERFOLG ansehen, dem alles untergeordnet werden muss ( eine schonungslose Saisonanalyse kann man immer noch machen, wenn man gerettet ist). Es brennt lichterloh !!! Gladbach ist eine weit unterdurchschnittliche Mannschaft geworden (warum auch immer), und unterdurchschnittliche Mannschaften können nur das Ziel haben, sich zu retten.
Wohin führt Dein Weg - Borussia? |#9352
28.04.2024 - 18:37 Uhr
Ich muss leider immer wieder an die Worte vom Eberl Max erinnern...vergesst nicht, wo wir herkommen. Wenn wir auf dumme Art und Weise Europa verspielt hatten, nervten diese Worte immer gewaltig, das muss ich zugeben, aber jetzt ist es wieder Realität. Das erste Mal seit 2011 sind wir in der absoluten Endphase der Saison akut im Abstiegskampf, was würde ich mir da Platz 9 wünschen...

•     •     •

== Borussen-League-Sieger 2014 ==
== Tippspiel-Pokalsieger 2021 ==
Wohin führt Dein Weg - Borussia? |#9353
28.04.2024 - 18:47 Uhr
Der Plan und das Programm über Virkus ist das Thema des Vereins!
Keine negative Stimme, einfach eine Eingebung nach den letzten 3 Jahren. Deswegen hat Eberl sich auch vom Hof gemacht.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Shoreditch am 28.04.2024 um 18:49 Uhr bearbeitet
Wohin führt Dein Weg - Borussia? |#9354
29.04.2024 - 09:26 Uhr
Zitat von Shoreditch
Der Plan und das Programm über Virkus ist das Thema des Vereins!
Keine negative Stimme, einfach eine Eingebung nach den letzten 3 Jahren. Deswegen hat Eberl sich auch vom Hof gemacht.




Kann mit diesem Beitrag wenig anfangen, bin mir nicht mal sicher ihn richtig verstanden zu haben.

Eberl hat sich aus Gladbach verabschiedet, weil ihm die Möglichkeiten nicht mehr ausgereicht haben. Einer Krankheit oder seelischen Beschwerden von damals, kann und will ich nicht widersprechen. Das steht mir nicht zu und dafür fehlt mir auch jegliches Insiderwissen.

Eberl wollte etwas gewinnen und um die deutsche Meisterschaft mitspielen. Hat er bei seiner Station in Leipzig dann ja auch sehr klar kommuniziert.

Nun ist er in München und seine Ansprüche sind eben die gleichen.

Jetzt im Nachhinein erscheint mir mit Eberl alles sehr viel klarer. Gladbach und Eberl haben sich entfremdet und man konnte den gemeinsamen Weg nicht mehr zusammen gehen. Leider hätte die Trennung ein anderes Gesicht verdient gehabt, lässt sich allerdings nicht mehr ändern.

Es gab dann Kritik von beiden Seiten, jeweils der dem anderen gegenüber. Bis schließlich zu der Verleugnung der Borussia, indem Eberl seine Lieblingsvereine Bayern und RB erwähnte.

Wir waren ganz schnell vergessen.

Gab sicher auch aus unserem Fanlager gehörige Spitzen unter der Gürtellinie. Aber so etwas hätte ein Eberl eher lächelnd übergehen müssen. Das nach dem Job bei RB und dem Aus in Gladbach unter den Umständen Kritik aufkommt, war doch glasklar.

Er hat seine grundsätzliche Gesinnung gegenüber dem Konstrukt RB über Bord geworfen und sich damit sehr fragwürdig dargestellt.

Sein weiterer Werdegang passt leider aktuell bestens ins Gesamtbild.

Zu unserem Verein passt das schon lange nicht mehr und deshalb sind wir hoffentlich mit einem blauen Auge davon gekommen.

Eberl ist leider, bei allen Verdiensten von ihm, der Hauptschuldige an unserem aktuellen steinigen Weg. Wir haben Eberl eine wunderbare Zeit zu verdanken aber auch diese aktuelle sehr dürftige Situation.

Gladbach kann nur als Außenseiter mit alternativen Möglichkeiten erfolgreich sein. Im Konzert der Großen können wir mit unseren Strukturen nicht mithalten.

Aber das ist auch der Hauptgrund für meine Sympathie diesem Verein gegenüber. Eben dem von Eberl geprägten Begriff:

"Gallisches Dorf"

Nicht Rom ( Bayern ) sondern Asterix, Obelix und Idefix. smile

•     •     •

"Es gibt keinen Weg zum Glück. Glücklichsein ist der Weg.“ (Buddha)
Wohin führt Dein Weg - Borussia? |#9355
29.04.2024 - 09:47 Uhr
Darf man als Außenstehender fragen, warum Gladbach plötzlich mitten im Abstiegskampf ist? Die Abgänge von Thuram, Hofmann und Bensebaini, die nicht adäquat kompensiert werden konnten und der bisherige Flop Cvancara? Oder an Seoane, bei dem Teams sehr wechselhaft wirken?
Wohin führt Dein Weg - Borussia? |#9356
29.04.2024 - 11:41 Uhr
Zitat von Wilco
Darf man als Außenstehender fragen, warum Gladbach plötzlich mitten im Abstiegskampf ist? Die Abgänge von Thuram, Hofmann und Bensebaini, die nicht adäquat kompensiert werden konnten und der bisherige Flop Cvancara? Oder an Seoane, bei dem Teams sehr wechselhaft wirken?


  • Wirtschaftlich geschwächt durch Corona: Gladbach holte oft Spieler wie Thuram für relativ kleines Geld, die dann auch nicht Unsummen verdient haben. I.d.R. wurden deren Verträge rechtzeitig vor Vertragsende angepasst und verlängert, wenn diese Spieler ein, zwei Spielzeiten performed hatten. Damit schloss man ablösefreie Abgänge aus. Dies ging während Corona nicht, weil keine Kohle dafür da gewesen ist. Folge: Ablösefreie Wechsel von Ginter, Thuram, Bensebaini und (zuusätzlich zu den Mindereinnahmen durch C19) fehlende mind. 50 Mio.


  • Zentrale Führungsfigur des Vereins ist abhanden gekommen: Eberl war der Baumeister des Gladbacher Erfolgs und ging recht „unrühmlich" von der Fahne. Dies wurde bis heute nicht aufgefangen, sein Nachfolger Virkus wirkt eher überfordert, als dass er wie Eberl Visionen für den Verein kreieren könnte. Ich vermute, dass das Verhältnis zwischen Eberl und dem Verein Schaden nahm, als der Gladbacher Sparkommissar Schippers während Corona keine Möglichkeit mehr sah, zu einer marktgerechten Vereinswert (Multiple auf Umsatz, EbitDa o.ä.) einen strategischen Investor (max. 24,9%) ins Boot zu holen. Da wurde Eberl (der sich mutmaßlich auch aufgrund persönlicher Veränderungen auch als „zu groß für Gladbach" sah) bewusst, dass es zukünftig bergab gehen würde.


  • Erratische Trainer-Entscheidungen: Auf den zunächst erfolgreichen, dann illoyalen Rose folgte Hütter, der mit falschen Versprechungen (Transfers) von Eberl nach Gladbach gelockt wurde und den laufintensiven Frankfurter Pressing- und Umschaltfußball spielen wollte (und den Kader dafür nicht hatte). Danach entdeckte Virkus, dass Gladbach immer schon für gepflegten Ballbesitz-Fußball stand und holte mit Farke einen Trainer, der mit seinen blumigen Monologen zu angeblich großartigen Leistungen seines Teams irgendwann jeden gegen sich aufbrachte und schlechter abschnitt als Hütter (trotz Thuram, Stindl, Hofmann, Bensebaini...) Und nun sollte es Seoane richten, der seiner Mannschaft noch weniger eine Spielidee vermitteln konnte als seine Vorgänger und immer mehr zum „Ritter der traurigen Gestalt" der gesamten Trainergilde zu werden droht (...wann wirkte ein Trainer das letzte Mal so ratlos? Kohfeldt bei Werder...?? Hörster bei Leverkusen....???) Fazit: Unter jedem Trainer von Rose über Hütter und Farke bis Seoane wird der Punkteschnitt von Jahr zu Jahr schlechter.


  • Schlechte Transfers: Die Mannschaft ist unausgewogen zusammengestellt. Zu viele 8er, dafür keine kampfstarken 6er. Ein Weigl, Kone, Neuhaus, Reitz weniger, dafür ein Andrich mehr, würde dem Team gut tun. Man holt gleich zwei Spieler aus Frankreich, die beide nur Rechtsaußen spielen können (Honorat, Ngoumou) und einen Mittelstürmer, der für 10 Mio. noch sehr viele Defizite aufweist. Ja, er war oft verletzt - aber Spielverständnis, Technik, Gefühl für Räume sind bis dato nicht bundesligareif. Und dafür, dass man so klamm auf Tasche ist, sind 10 Mio. zuviel Geld. Man hat mit Friedrich, Elvedi, Wöber, Itakura, Chiarodia, Jantschke und Weigl sieben Spieler, die IV spielen können (Kramer hat das auch schon gespielt, also acht IV), aber nur einen LV (generell sind die AV eine Achillesferse). Das ist insgesamt eine wirklich miese Kaderplanung, für die Virkus die Verantwortung trägt.


  • Vereinsführung: Man hat zu oft das Gefühl, dass die Dauer der Vereinszugehörigkeit darüber entscheidet, wer in verantwortliche Positionen befördert wird. Impulse von außen sind quasi nicht vorhanden. Ein Weg wie ihn Bayer04 mit Carro gegangen ist und einen Experten aus der Wirtschaft zu holen (Bertelsmann) wäre bei Gladbach undenkbar.


Dies sind m.E. die wichtigsten Punkte, warum es in Gladbach nicht läuft. Man könnte das Ruder sicherlich rumreissen, dazu würde es aber zunächst einer Vision bedürfen, die mit dem Mehltau in Gladbach aufräumt und über plattitüdenartige Weisheiten hinaus geht („Wollen mehr Talente in die erste Mannschaft bringen" - wer will das nicht; selbst in der Kresiklasse?).

Und da fragt man sich: Wer sollte diese Idee für Gladbach überhaupt entwickeln und formulieren?

Weder das Präsidium noch die Geschäftsführung erscheinen dazu in der Lage - weder intellektuell noch von ihrer Motivation her. Denn dazu müssten sie eben auch in Frage stellen, was bisher galt und sie gelebt haben:

  • Ist die Austeritätspolitik von „Schuldenbremse" Schippers zeitgemäß, wenn man eher absteigt, als im Winter für kleines Geld nachzulegen?


  • Was qualifiziert Virkus dazu, Geschäftsführer Sport zu sein? Sein Track Record im NLZ? Was lässt einen hoffen, dass er den Job mittelfristig genauso gut macht wie Saier, Rolfes, Krösche, Eberl, Ruhnert, Kehl u.a.? Gladbach braucht gerade auf der Position ZWINGEND eine Person, die ja sogar besser als die meisten anderen Sportdirektoren der Liga ist, um die strukturellen Nachteile (100% im Mitgliederbesitz) auszugleichen...ist man „nur" gleich gut, schlagen die wirtschaftlichen Vorteile der Werks- und Investorenklubs voll durch. Wir sind aber auf der Position m.E. schlechter aufgestellt als die Konkurrenz - und werden das zu spüren bekommen bzw. bekommen es bereits zu spüren.


  • Für welchen Fußball soll Gladbach stehen, ist der Kader dafür wirklich ausgewogen zusammengestellt und hat Seoane in 2023/24 tatsächlich bewiesen, dass er aus der Summe der Einzelteile ein größeres Ganzes geformt hat - auch im Vergleich zu Heidenheim, Augsburg, Werder?


Und es gibt noch so viel mehr... aber das reicht fürs erste zwinker
Wohin führt Dein Weg - Borussia? |#9357
29.04.2024 - 12:16 Uhr
Zitat von JohnnyRep
Zitat von Wilco

Darf man als Außenstehender fragen, warum Gladbach plötzlich mitten im Abstiegskampf ist? Die Abgänge von Thuram, Hofmann und Bensebaini, die nicht adäquat kompensiert werden konnten und der bisherige Flop Cvancara? Oder an Seoane, bei dem Teams sehr wechselhaft wirken?


  • Wirtschaftlich geschwächt durch Corona: Gladbach holte oft Spieler wie Thuram für relativ kleines Geld, die dann auch nicht Unsummen verdient haben. I.d.R. wurden deren Verträge rechtzeitig vor Vertragsende angepasst und verlängert, wenn diese Spieler ein, zwei Spielzeiten performed hatten. Damit schloss man ablösefreie Abgänge aus. Dies ging während Corona nicht, weil keine Kohle dafür da gewesen ist. Folge: Ablösefreie Wechsel von Ginter, Thuram, Bensebaini und (zuusätzlich zu den Mindereinnahmen durch C19) fehlende mind. 50 Mio.


  • Zentrale Führungsfigur des Vereins ist abhanden gekommen: Eberl war der Baumeister des Gladbacher Erfolgs und ging recht „unrühmlich" von der Fahne. Dies wurde bis heute nicht aufgefangen, sein Nachfolger Virkus wirkt eher überfordert, als dass er wie Eberl Visionen für den Verein kreieren könnte. Ich vermute, dass das Verhältnis zwischen Eberl und dem Verein Schaden nahm, als der Gladbacher Sparkommissar Schippers während Corona keine Möglichkeit mehr sah, zu einer marktgerechten Vereinswert (Multiple auf Umsatz, EbitDa o.ä.) einen strategischen Investor (max. 24,9%) ins Boot zu holen. Da wurde Eberl (der sich mutmaßlich auch aufgrund persönlicher Veränderungen auch als „zu groß für Gladbach" sah) bewusst, dass es zukünftig bergab gehen würde.


  • Erratische Trainer-Entscheidungen: Auf den zunächst erfolgreichen, dann illoyalen Rose folgte Hütter, der mit falschen Versprechungen (Transfers) von Eberl nach Gladbach gelockt wurde und den laufintensiven Frankfurter Pressing- und Umschaltfußball spielen wollte (und den Kader dafür nicht hatte). Danach entdeckte Virkus, dass Gladbach immer schon für gepflegten Ballbesitz-Fußball stand und holte mit Farke einen Trainer, der mit seinen blumigen Monologen zu angeblich großartigen Leistungen seines Teams irgendwann jeden gegen sich aufbrachte und schlechter abschnitt als Hütter (trotz Thuram, Stindl, Hofmann, Bensebaini...) Und nun sollte es Seoane richten, der seiner Mannschaft noch weniger eine Spielidee vermitteln konnte als seine Vorgänger und immer mehr zum „Ritter der traurigen Gestalt" der gesamten Trainergilde zu werden droht (...wann wirkte ein Trainer das letzte Mal so ratlos? Kohfeldt bei Werder...?? Hörster bei Leverkusen....???) Fazit: Unter jedem Trainer von Rose über Hütter und Farke bis Seoane wird der Punkteschnitt von Jahr zu Jahr schlechter.


  • Schlechte Transfers: Die Mannschaft ist unausgewogen zusammengestellt. Zu viele 8er, dafür keine kampfstarken 6er. Ein Weigl, Kone, Neuhaus, Reitz weniger, dafür ein Andrich mehr, würde dem Team gut tun. Man holt gleich zwei Spieler aus Frankreich, die beide nur Rechtsaußen spielen können (Honorat, Ngoumou) und einen Mittelstürmer, der für 10 Mio. noch sehr viele Defizite aufweist. Ja, er war oft verletzt - aber Spielverständnis, Technik, Gefühl für Räume sind bis dato nicht bundesligareif. Und dafür, dass man so klamm auf Tasche ist, sind 10 Mio. zuviel Geld. Man hat mit Friedrich, Elvedi, Wöber, Itakura, Chiarodia, Jantschke und Weigl sieben Spieler, die IV spielen können (Kramer hat das auch schon gespielt, also acht IV), aber nur einen LV (generell sind die AV eine Achillesferse). Das ist insgesamt eine wirklich miese Kaderplanung, für die Virkus die Verantwortung trägt.


  • Vereinsführung: Man hat zu oft das Gefühl, dass die Dauer der Vereinszugehörigkeit darüber entscheidet, wer in verantwortliche Positionen befördert wird. Impulse von außen sind quasi nicht vorhanden. Ein Weg wie ihn Bayer04 mit Carro gegangen ist und einen Experten aus der Wirtschaft zu holen (Bertelsmann) wäre bei Gladbach undenkbar.


Dies sind m.E. die wichtigsten Punkte, warum es in Gladbach nicht läuft. Man könnte das Ruder sicherlich rumreissen, dazu würde es aber zunächst einer Vision bedürfen, die mit dem Mehltau in Gladbach aufräumt und über plattitüdenartige Weisheiten hinaus geht („Wollen mehr Talente in die erste Mannschaft bringen" - wer will das nicht; selbst in der Kresiklasse?).

Und da fragt man sich: Wer sollte diese Idee für Gladbach überhaupt entwickeln und formulieren?

Weder das Präsidium noch die Geschäftsführung erscheinen dazu in der Lage - weder intellektuell noch von ihrer Motivation her. Denn dazu müssten sie eben auch in Frage stellen, was bisher galt und sie gelebt haben:

  • Ist die Austeritätspolitik von „Schuldenbremse" Schippers zeitgemäß, wenn man eher absteigt, als im Winter für kleines Geld nachzulegen?


  • Was qualifiziert Virkus dazu, Geschäftsführer Sport zu sein? Sein Track Record im NLZ? Was lässt einen hoffen, dass er den Job mittelfristig genauso gut macht wie Saier, Rolfes, Krösche, Eberl, Ruhnert, Kehl u.a.? Gladbach braucht gerade auf der Position ZWINGEND eine Person, die ja sogar besser als die meisten anderen Sportdirektoren der Liga ist, um die strukturellen Nachteile (100% im Mitgliederbesitz) auszugleichen...ist man „nur" gleich gut, schlagen die wirtschaftlichen Vorteile der Werks- und Investorenklubs voll durch. Wir sind aber auf der Position m.E. schlechter aufgestellt als die Konkurrenz - und werden das zu spüren bekommen bzw. bekommen es bereits zu spüren.


  • Für welchen Fußball soll Gladbach stehen, ist der Kader dafür wirklich ausgewogen zusammengestellt und hat Seoane in 2023/24 tatsächlich bewiesen, dass er aus der Summe der Einzelteile ein größeres Ganzes geformt hat - auch im Vergleich zu Heidenheim, Augsburg, Werder?


Und es gibt noch so viel mehr... aber das reicht fürs erste zwinker


Sehr guter Beitrag! Ohne große Polemik aufgezeigt wie der Stand der Dinge ist und viel mehr warum es nicht mit ein paar einfachen Handgriffen oder Transfers zu beheben ist.
Wohin führt Dein Weg - Borussia? |#9358
29.04.2024 - 12:16 Uhr
Zitat von JohnnyRep
Zitat von Wilco

Darf man als Außenstehender fragen, warum Gladbach plötzlich mitten im Abstiegskampf ist? Die Abgänge von Thuram, Hofmann und Bensebaini, die nicht adäquat kompensiert werden konnten und der bisherige Flop Cvancara? Oder an Seoane, bei dem Teams sehr wechselhaft wirken?


  • Wirtschaftlich geschwächt durch Corona: Gladbach holte oft Spieler wie Thuram für relativ kleines Geld, die dann auch nicht Unsummen verdient haben. I.d.R. wurden deren Verträge rechtzeitig vor Vertragsende angepasst und verlängert, wenn diese Spieler ein, zwei Spielzeiten performed hatten. Damit schloss man ablösefreie Abgänge aus. Dies ging während Corona nicht, weil keine Kohle dafür da gewesen ist. Folge: Ablösefreie Wechsel von Ginter, Thuram, Bensebaini und (zuusätzlich zu den Mindereinnahmen durch C19) fehlende mind. 50 Mio.


  • Zentrale Führungsfigur des Vereins ist abhanden gekommen: Eberl war der Baumeister des Gladbacher Erfolgs und ging recht „unrühmlich" von der Fahne. Dies wurde bis heute nicht aufgefangen, sein Nachfolger Virkus wirkt eher überfordert, als dass er wie Eberl Visionen für den Verein kreieren könnte. Ich vermute, dass das Verhältnis zwischen Eberl und dem Verein Schaden nahm, als der Gladbacher Sparkommissar Schippers während Corona keine Möglichkeit mehr sah, zu einer marktgerechten Vereinswert (Multiple auf Umsatz, EbitDa o.ä.) einen strategischen Investor (max. 24,9%) ins Boot zu holen. Da wurde Eberl (der sich mutmaßlich auch aufgrund persönlicher Veränderungen auch als „zu groß für Gladbach" sah) bewusst, dass es zukünftig bergab gehen würde.


  • Erratische Trainer-Entscheidungen: Auf den zunächst erfolgreichen, dann illoyalen Rose folgte Hütter, der mit falschen Versprechungen (Transfers) von Eberl nach Gladbach gelockt wurde und den laufintensiven Frankfurter Pressing- und Umschaltfußball spielen wollte (und den Kader dafür nicht hatte). Danach entdeckte Virkus, dass Gladbach immer schon für gepflegten Ballbesitz-Fußball stand und holte mit Farke einen Trainer, der mit seinen blumigen Monologen zu angeblich großartigen Leistungen seines Teams irgendwann jeden gegen sich aufbrachte und schlechter abschnitt als Hütter (trotz Thuram, Stindl, Hofmann, Bensebaini...) Und nun sollte es Seoane richten, der seiner Mannschaft noch weniger eine Spielidee vermitteln konnte als seine Vorgänger und immer mehr zum „Ritter der traurigen Gestalt" der gesamten Trainergilde zu werden droht (...wann wirkte ein Trainer das letzte Mal so ratlos? Kohfeldt bei Werder...?? Hörster bei Leverkusen....???) Fazit: Unter jedem Trainer von Rose über Hütter und Farke bis Seoane wird der Punkteschnitt von Jahr zu Jahr schlechter.


  • Schlechte Transfers: Die Mannschaft ist unausgewogen zusammengestellt. Zu viele 8er, dafür keine kampfstarken 6er. Ein Weigl, Kone, Neuhaus, Reitz weniger, dafür ein Andrich mehr, würde dem Team gut tun. Man holt gleich zwei Spieler aus Frankreich, die beide nur Rechtsaußen spielen können (Honorat, Ngoumou) und einen Mittelstürmer, der für 10 Mio. noch sehr viele Defizite aufweist. Ja, er war oft verletzt - aber Spielverständnis, Technik, Gefühl für Räume sind bis dato nicht bundesligareif. Und dafür, dass man so klamm auf Tasche ist, sind 10 Mio. zuviel Geld. Man hat mit Friedrich, Elvedi, Wöber, Itakura, Chiarodia, Jantschke und Weigl sieben Spieler, die IV spielen können (Kramer hat das auch schon gespielt, also acht IV), aber nur einen LV (generell sind die AV eine Achillesferse). Das ist insgesamt eine wirklich miese Kaderplanung, für die Virkus die Verantwortung trägt.


  • Vereinsführung: Man hat zu oft das Gefühl, dass die Dauer der Vereinszugehörigkeit darüber entscheidet, wer in verantwortliche Positionen befördert wird. Impulse von außen sind quasi nicht vorhanden. Ein Weg wie ihn Bayer04 mit Carro gegangen ist und einen Experten aus der Wirtschaft zu holen (Bertelsmann) wäre bei Gladbach undenkbar.


Dies sind m.E. die wichtigsten Punkte, warum es in Gladbach nicht läuft. Man könnte das Ruder sicherlich rumreissen, dazu würde es aber zunächst einer Vision bedürfen, die mit dem Mehltau in Gladbach aufräumt und über plattitüdenartige Weisheiten hinaus geht („Wollen mehr Talente in die erste Mannschaft bringen" - wer will das nicht; selbst in der Kresiklasse?).

Und da fragt man sich: Wer sollte diese Idee für Gladbach überhaupt entwickeln und formulieren?

Weder das Präsidium noch die Geschäftsführung erscheinen dazu in der Lage - weder intellektuell noch von ihrer Motivation her. Denn dazu müssten sie eben auch in Frage stellen, was bisher galt und sie gelebt haben:

  • Ist die Austeritätspolitik von „Schuldenbremse" Schippers zeitgemäß, wenn man eher absteigt, als im Winter für kleines Geld nachzulegen?


  • Was qualifiziert Virkus dazu, Geschäftsführer Sport zu sein? Sein Track Record im NLZ? Was lässt einen hoffen, dass er den Job mittelfristig genauso gut macht wie Saier, Rolfes, Krösche, Eberl, Ruhnert, Kehl u.a.? Gladbach braucht gerade auf der Position ZWINGEND eine Person, die ja sogar besser als die meisten anderen Sportdirektoren der Liga ist, um die strukturellen Nachteile (100% im Mitgliederbesitz) auszugleichen...ist man „nur" gleich gut, schlagen die wirtschaftlichen Vorteile der Werks- und Investorenklubs voll durch. Wir sind aber auf der Position m.E. schlechter aufgestellt als die Konkurrenz - und werden das zu spüren bekommen bzw. bekommen es bereits zu spüren.


  • Für welchen Fußball soll Gladbach stehen, ist der Kader dafür wirklich ausgewogen zusammengestellt und hat Seoane in 2023/24 tatsächlich bewiesen, dass er aus der Summe der Einzelteile ein größeres Ganzes geformt hat - auch im Vergleich zu Heidenheim, Augsburg, Werder?


Und es gibt noch so viel mehr... aber das reicht fürs erste zwinker


Sehr guter Beitrag! Ohne große Polemik aufgezeigt wie der Stand der Dinge ist und viel mehr warum es nicht mit ein paar einfachen Handgriffen oder Transfers zu beheben ist.
Wohin führt Dein Weg - Borussia? |#9359
29.04.2024 - 13:09 Uhr
Zitat von Wilco
Darf man als Außenstehender fragen, warum Gladbach plötzlich mitten im Abstiegskampf ist? Die Abgänge von Thuram, Hofmann und Bensebaini, die nicht adäquat kompensiert werden konnten und der bisherige Flop Cvancara? Oder an Seoane, bei dem Teams sehr wechselhaft wirken?


Sehr schwierig..
es gibt nicht das EINE Problem...

Es ist eine Mischung aus fehlender Qualität, fehlenden Führungsspielern und fehlender Einstellung zur Situation mit einem Trainer, der irgendwie keine Antworten findet.

Gefährliche Mischung!

•     •     •

Kaderumbau bis Sommer 2025:
Omlin, Sippel, Doucoure, Elvedi, Friedrich, Jantschke, Scally, Kramer, Kone, Wolf, Herrmann, Ngoumou, Plea.

Vertraut Nicolas, Olschowsky, Kersken
- 2 erfahrene und 2 junge IV's
- 1 echten 6er und 1 echten 10er
- 1 Boxspieler und 1 hängende Spitze
- keine Verpflichtung von Wöber (Chiarodia) und Jordan (no need)
Wohin führt Dein Weg - Borussia? |#9360
29.04.2024 - 14:34 Uhr
Zitat von Tsubasa_86
Zitat von JohnnyRep

Zitat von Wilco

Darf man als Außenstehender fragen, warum Gladbach plötzlich mitten im Abstiegskampf ist? Die Abgänge von Thuram, Hofmann und Bensebaini, die nicht adäquat kompensiert werden konnten und der bisherige Flop Cvancara? Oder an Seoane, bei dem Teams sehr wechselhaft wirken?


  • Wirtschaftlich geschwächt durch Corona: Gladbach holte oft Spieler wie Thuram für relativ kleines Geld, die dann auch nicht Unsummen verdient haben. I.d.R. wurden deren Verträge rechtzeitig vor Vertragsende angepasst und verlängert, wenn diese Spieler ein, zwei Spielzeiten performed hatten. Damit schloss man ablösefreie Abgänge aus. Dies ging während Corona nicht, weil keine Kohle dafür da gewesen ist. Folge: Ablösefreie Wechsel von Ginter, Thuram, Bensebaini und (zuusätzlich zu den Mindereinnahmen durch C19) fehlende mind. 50 Mio.


  • Zentrale Führungsfigur des Vereins ist abhanden gekommen: Eberl war der Baumeister des Gladbacher Erfolgs und ging recht „unrühmlich" von der Fahne. Dies wurde bis heute nicht aufgefangen, sein Nachfolger Virkus wirkt eher überfordert, als dass er wie Eberl Visionen für den Verein kreieren könnte. Ich vermute, dass das Verhältnis zwischen Eberl und dem Verein Schaden nahm, als der Gladbacher Sparkommissar Schippers während Corona keine Möglichkeit mehr sah, zu einer marktgerechten Vereinswert (Multiple auf Umsatz, EbitDa o.ä.) einen strategischen Investor (max. 24,9%) ins Boot zu holen. Da wurde Eberl (der sich mutmaßlich auch aufgrund persönlicher Veränderungen auch als „zu groß für Gladbach" sah) bewusst, dass es zukünftig bergab gehen würde.


  • Erratische Trainer-Entscheidungen: Auf den zunächst erfolgreichen, dann illoyalen Rose folgte Hütter, der mit falschen Versprechungen (Transfers) von Eberl nach Gladbach gelockt wurde und den laufintensiven Frankfurter Pressing- und Umschaltfußball spielen wollte (und den Kader dafür nicht hatte). Danach entdeckte Virkus, dass Gladbach immer schon für gepflegten Ballbesitz-Fußball stand und holte mit Farke einen Trainer, der mit seinen blumigen Monologen zu angeblich großartigen Leistungen seines Teams irgendwann jeden gegen sich aufbrachte und schlechter abschnitt als Hütter (trotz Thuram, Stindl, Hofmann, Bensebaini...) Und nun sollte es Seoane richten, der seiner Mannschaft noch weniger eine Spielidee vermitteln konnte als seine Vorgänger und immer mehr zum „Ritter der traurigen Gestalt" der gesamten Trainergilde zu werden droht (...wann wirkte ein Trainer das letzte Mal so ratlos? Kohfeldt bei Werder...?? Hörster bei Leverkusen....???) Fazit: Unter jedem Trainer von Rose über Hütter und Farke bis Seoane wird der Punkteschnitt von Jahr zu Jahr schlechter.


  • Schlechte Transfers: Die Mannschaft ist unausgewogen zusammengestellt. Zu viele 8er, dafür keine kampfstarken 6er. Ein Weigl, Kone, Neuhaus, Reitz weniger, dafür ein Andrich mehr, würde dem Team gut tun. Man holt gleich zwei Spieler aus Frankreich, die beide nur Rechtsaußen spielen können (Honorat, Ngoumou) und einen Mittelstürmer, der für 10 Mio. noch sehr viele Defizite aufweist. Ja, er war oft verletzt - aber Spielverständnis, Technik, Gefühl für Räume sind bis dato nicht bundesligareif. Und dafür, dass man so klamm auf Tasche ist, sind 10 Mio. zuviel Geld. Man hat mit Friedrich, Elvedi, Wöber, Itakura, Chiarodia, Jantschke und Weigl sieben Spieler, die IV spielen können (Kramer hat das auch schon gespielt, also acht IV), aber nur einen LV (generell sind die AV eine Achillesferse). Das ist insgesamt eine wirklich miese Kaderplanung, für die Virkus die Verantwortung trägt.


  • Vereinsführung: Man hat zu oft das Gefühl, dass die Dauer der Vereinszugehörigkeit darüber entscheidet, wer in verantwortliche Positionen befördert wird. Impulse von außen sind quasi nicht vorhanden. Ein Weg wie ihn Bayer04 mit Carro gegangen ist und einen Experten aus der Wirtschaft zu holen (Bertelsmann) wäre bei Gladbach undenkbar.


Dies sind m.E. die wichtigsten Punkte, warum es in Gladbach nicht läuft. Man könnte das Ruder sicherlich rumreissen, dazu würde es aber zunächst einer Vision bedürfen, die mit dem Mehltau in Gladbach aufräumt und über plattitüdenartige Weisheiten hinaus geht („Wollen mehr Talente in die erste Mannschaft bringen" - wer will das nicht; selbst in der Kresiklasse?).

Und da fragt man sich: Wer sollte diese Idee für Gladbach überhaupt entwickeln und formulieren?

Weder das Präsidium noch die Geschäftsführung erscheinen dazu in der Lage - weder intellektuell noch von ihrer Motivation her. Denn dazu müssten sie eben auch in Frage stellen, was bisher galt und sie gelebt haben:

  • Ist die Austeritätspolitik von „Schuldenbremse" Schippers zeitgemäß, wenn man eher absteigt, als im Winter für kleines Geld nachzulegen?


  • Was qualifiziert Virkus dazu, Geschäftsführer Sport zu sein? Sein Track Record im NLZ? Was lässt einen hoffen, dass er den Job mittelfristig genauso gut macht wie Saier, Rolfes, Krösche, Eberl, Ruhnert, Kehl u.a.? Gladbach braucht gerade auf der Position ZWINGEND eine Person, die ja sogar besser als die meisten anderen Sportdirektoren der Liga ist, um die strukturellen Nachteile (100% im Mitgliederbesitz) auszugleichen...ist man „nur" gleich gut, schlagen die wirtschaftlichen Vorteile der Werks- und Investorenklubs voll durch. Wir sind aber auf der Position m.E. schlechter aufgestellt als die Konkurrenz - und werden das zu spüren bekommen bzw. bekommen es bereits zu spüren.


  • Für welchen Fußball soll Gladbach stehen, ist der Kader dafür wirklich ausgewogen zusammengestellt und hat Seoane in 2023/24 tatsächlich bewiesen, dass er aus der Summe der Einzelteile ein größeres Ganzes geformt hat - auch im Vergleich zu Heidenheim, Augsburg, Werder?


Und es gibt noch so viel mehr... aber das reicht fürs erste zwinker


Sehr guter Beitrag! Ohne große Polemik aufgezeigt wie der Stand der Dinge ist und viel mehr warum es nicht mit ein paar einfachen Handgriffen oder Transfers zu beheben ist.


Finde ich auch. Bester Beitrag der Woche.
  Post-Optionen
Den kompletten Thread wirklich löschen?

  Paten-Optionen
Möchtest Du den Beitrag wirklich löschen?
  Diesen Beitrag alarmieren
  Diesen Beitrag alarmieren
  Diesen Beitrag alarmieren
  Lesezeichen
  Abonnierte Threads
  Guter Beitrag
  Guter Beitrag
  Guter Beitrag
  Post-Optionen
Nutze die Thread-Suche, wenn Du diesen Post in einen anderen Thread verschieben möchtest. Drücke Thread erstellen, wenn aus diesem Post ein eigenständiger Thread werden soll.